1/n Ich bin zwar (noch) kein Journalist oder zertifizierter Wissenschaftler, aber auch ich habe mich in den vergangenen Monaten intensiv und viele Stunden pro Tag mit der Pandemie auseinander gesetzt - so ist meine Website entstanden.
https://twitter.com/kakape/status/1379400391792721920
2/n Für mich war das eine Bewältigungsstrategie. Ich kann Herr Kupferschmidt absolut verstehen. Es gab alle paar Wochen mal Tage, da auch mich das alles emotional überwältigt hat.
Der Unterschied ist wohl bloß, dass mir die Arbeit nicht als Verdrängungsstrategie geholfen hat,
Der Unterschied ist wohl bloß, dass mir die Arbeit nicht als Verdrängungsstrategie geholfen hat,
3/n sondern eher etwas Haltgebenes war; in dem ich mich mit den Zahlen, Daten und Fakten, mit wissenschaftlichen Studien beschäftigte und alles in Worte oder in interpretierbare Chats umwandelte, gab es mir das Gefühl von Sicherheit.
4/n Sicherheit in dem Sinne, zu wissen, was da eigentlich gerade passiert. Was auf uns zukommt. Wenigstens eine Ahnung zu haben, mich mental auf die Zukunft vorbereiten zu können und nicht mehr so vollkommen hilflos und ahnungslos zu sein.
5/n Wir sind in einer Situation, die uns alle stark fordert, oft und viele überfordert. Gibt sicherlich viele Menschen, die keine Möglichkeit der Bewältigung finden. Die das Geschehen einfach überrennt. Ich bin froh, dass es so bei mir noch nicht ist. Aber wer weiß wohin es geht?
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