Das ist ein durchaus lesenswerter Artikel. In Anlehnung an den Titel eine Erzählung von Carver lautet für mich die Frage: "Wovon wir reden, wen wir von #allesdichtmachen reden".
Möglicherweise ist unsere Wahrnehmung unvollständig. netzpolitik.org/2021/allesdich…
Was wir relativ sicher wissen: Drei bis vier Künstler sind gegen die Shutdown-Maßnahmen. Es gibt gerechtfertigte Kritik, und, Bsp. Brüggemann, Unsinn und ein Arsch-Lied.
Über einige Fälle wissen wir, dass Brüggemann Kontakt gesucht hat zu Kollegen, die er kennt, die ihm vertrauen
und zu denen er Beziehungen auf persönlicher Ebene hält oder halten kann. Ein Schauspieler berichtet von mehreren Gesprächen, in denen es um nachvollziehbare Kritik ging. Dann wurde gedreht, im gegenseitigen Vertrauen.
Von einem Kollegen wissen wir, dass er seinen "Sketch"
gedreht hat, ohne zu wissen, wie die anderen Sketche lauten und welche Themen sie wie ansprechen. Jene Schauspieler, die de Gesamtzusammenhang nicht kannten, hatten keinerlei Chance zu verstehen, wozu sie beitrugen, über den eigenen Text hinaus.
Brüggemann wird nicht sehr
deutlich, aber es scheint doch so zu sein, dass es kein Wir gab, sondern nur die Initiatoren den inneren Kerns, also keine gemeinsame Willensbildung über das ganze angebotene Ensemble.
Als er fertig ist, vielleicht hat er auch auf den richtigen Tag gewartet, kommt alles ohne
Kommentar auf eine Website, und man sieht den erwachsenen Schwan: Er ist angeblich "Ironie" gewordene Verkörperung von Narrativen der Pandemieleugner. Keines der Videos hat auch nur entfernt mit den Themen zu tun, die hier und da zu recht angesprochen werden.
Für einen Teil der Öffentlichkeit heißt es nun: Tolle, satirische Aktion. Für einen anderen wie mich: "Querdenken"-Quatsch, umverpackt, weil Originalkarton zu auffällig.
Wenn wir versuchen, die Story aus der Sicht der abtelefonierten, mit Gesprächen und Zuneigung überzeugten
Schauspieler zu sehen, ist die Story möglicherweise eine ganz andere: Die eines Missbrauchs. Die eines Verschweigens der Stoßrichtung. Eine Story von Verrat unter Kollegen. Ein Drama, kein Dramolett. Von Shakespeare.
Brüggemann oder Wunder, mutmasslich, können im nachgeschobenen Statement auf der Website keine Einigkeit der Gruppe erklären, weil es sie nie gab. Hijacking ist keine Einigkeit, und nun sind sie gefangen - zwischen Loyalität, Missbrauch, Öffentlichkeit und Agenturen. Und das
haben sie der Kerngruppe zu verdanken.
Die äußerer Wahrnehmung: Da haben sich ein paar Dutzend Tatort-Kommissare (kein Verdienst an sich in diesem Zusammenhang) zusammengetan, um irgendwelche Kritik zu äußern. die Gruppe liefert nach: Ironie. Minimale Information, maximale
Deutungsmöglichkeiten. Die möglicherweise andere, innere Wahrnehmung: Betrug.
Wir sollten diese Frage klären, bevor wir weiter debattieren. Die Feststellung, dass Schauspieler einem "Shitstorm" nachgeben würden, beruht auf der Ersteinschätzung. Manchem mag dieser geholfen haben,
das üble "Gesamtkunstwerk" zu erkennen. Andere, so Folkerts, haben einen eigenen Akzent gesetzt. Dass das Ding gescheitert ist, d.h. ihre Wahrnehmung der Aktion, muss nicht bedeuten, dass es um Ablehnung geht. Es kann auch bedeuten, dass die Aktion nicht dem Ziel diente, dass
sie vor Augen hatte.
Lest genau, ihr Schnelldeuter alle Medien. Und deutet nicht das Verhalten von Schauspielern für dieses oder jenes, die gerade mehrheitlich schweigen.
Denn Schweigen kann viele Gründe haben.
Das war mein Wort zum Sonntag.
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Der "Rechtsanwalt und Bürgerrechtler" für Baurecht Markus Haintz, der sich finanzielle Unterstützung für seinen Kampf für unsere Freiheit wünscht (Schenkung), solidarisiert sich vorsichtig mit Fuad Afane, der zuletzt als entschiedener Gegner der Pandemieleugner auftrat.
Afane ist im Neben- oder Hauptberuf auch Anthropologe und erforscht mit seinem Team, zu dem die Queen Bashi gehört, Zeitgenossen wie Nikolai Nerling und Nana Lifestyler Domena. Wir sind alle schon gespannt auf die Ergebnisse, die demnächst in Science erscheinen.
Es gibt auch zwei Telegram-Kanäle mit seinem Namen, aber die sind offenkundig nicht von ihm, sondern von irgendwelchen anderen Leuten.
steht in Verbindung mit verschiedenen Protagonisten der Videoaktion mit den drei Hashtags. Was bei denen alles so schiefläuft, habe ich bereits angedeutet. Sie habe auch ein Magazin für demokratische Kultur, in dem Christian Steidel, "Beisitzer im
Bundesvorstand der WerteUnion" seit 4 Jahren, wie er selbst angibt, einen Artikel als Gastautor verfasst hat. Eigentlich behauptet er, in den Parteien fände eine "negative Selektion" statt, aber die Behauptung ist ein alter Hut, den muss man nicht noch mal durchkauen.
Interessanter ist, dass er zur Gattung der ungehörten Briefschreiber gehört, zu denen, die Bhakdi für einen ernstzunehmenden Wissenschaftler halten. Das Magazin für dies und das wohl auch.
Er ist Schauspieler. Er hat Angst, und nun merkt er, dass die Angst nachlässt. Und das ist nicht neu oder überraschend, als sein Beitrag veröffentlicht wird. Er hat es vorher schon erklärt, dem "MAGAZIN FÜR DEMOKRATISCHE KULTUR" des 120 €-Vereins
1bis19. Denn er hatte Angst, sich öffentlich zu äußern, weil Kritik an den Maßnahmen sofort zum Ausschluss führen würde, und dann stehen doofe Sachen zu einem in der Wikipedia.
Aber weil er über die Angst nachgedacht hat, äußert er sich nun, am 30.03, und meint, viele andere würden auch ihre Angst und sich öffentlich äußern. Er kündigt gewissermaßen die Videos an.
Schauen wir mal, was er sonst noch zu sagen hat.
Es war meines Erinnerns 2017, als Martin L. Krokodilstränen vergoss, weil Verdi ihm den Presseausweis entzogen hatte. Er selbst nannte sich damals "aktivierender Journalist" eine hochgradig bekloppte Wortschöpfung, die aussagt, dass er wichtigen journalistischen Prinzipien,
siehe Pressekodex, nicht folgen will. Ausbuchstabiert heißt es Aktivist. Hamas-Geschäft (Lügen über Morde der Hamas in Gaza 2014, später Relativierung der Terrorbande), dann Kurdistangeschäft, Erdogan-Verehrer, mieser Antizionist, heute im QD-Business.
Und es ist vollkommen richtig, ihn als Aktivisten zu betrachten.
Aber es muss auch gesagt sein, und das gilt immer, dass Gewalt unzulässig ist. Auch gegenüber Aktivisten, die von sich behaupten, sie wären Journalisten.
Dietrich Brüggemann hat Texte zur "Aktion" geschrieben, Schauspieler überzeugt, gedreht und geschnitten, wen auch wohl nicht alle Videos.
Neben seinen verschiedenen Beschäftigungen macht er auch elektronische Musik, zunächst gemeinsam mit anderen, dann legte
er sich einen eigenen Account bei Soundcloud zu, und auch Facebook erhielt eine eigene Seite.
Auf Soundcloud gab es dann den Song "in den a.", wobei die Abkürzung hier für Arsch steht. Veröffentlicht am 03.03.2021 steht der Song, ein machiavellistisches Kleinod der
wohltemperierten minimal electronic arts, ein künstlerisches Spiel mit der den Deutschen von manchen Analysten nachgesagten Analfixierung, die für das bequeme Verharren im kleinkindlichen Gemüt stehen soll, für den eigentlichen Text des Brüggemann-Videos. Nachdem der Freund des
#PostCovid#LongCovid#PEM
Ich leide seit 5 Jahren an MECFS. Ich weiß nicht, wie sich die Lungenbeschwerden bei #LongCovid-Patienten anfühlen, aber den Rest kenne ich. Fatigue zerstört Leben und kann durch seine Besonderheiten auch Familien zerstören.
Fatigue-Patienten wie ich genießen keine Aufmerksamkeit. Da ist der Grund, weshalb viele MECFA-Erkrankte Jahre bis zur Diagnose brauchen. Ärzte negieren die Erkrankung und schieben Erkrankte in die Psychiatrien ab.
Das gilt auch für andere Erschöpfungserkrankungen. Weil die ärztliche Ausbildung in Bezug auf diese Erkrankungen schlecht ist, müssen Betroffene immer wieder vor Gericht. Da die Unterstützung fehlt, entlasten sich die Krankenkassen durch Abschieben in die Sozialversicherung und