Er ist Schauspieler. Er hat Angst, und nun merkt er, dass die Angst nachlässt. Und das ist nicht neu oder überraschend, als sein Beitrag veröffentlicht wird. Er hat es vorher schon erklärt, dem "MAGAZIN FÜR DEMOKRATISCHE KULTUR" des 120 €-Vereins
1bis19. Denn er hatte Angst, sich öffentlich zu äußern, weil Kritik an den Maßnahmen sofort zum Ausschluss führen würde, und dann stehen doofe Sachen zu einem in der Wikipedia.
Aber weil er über die Angst nachgedacht hat, äußert er sich nun, am 30.03, und meint, viele andere würden auch ihre Angst und sich öffentlich äußern. Er kündigt gewissermaßen die Videos an.
Schauen wir mal, was er sonst noch zu sagen hat.
Er sagt, die Maßnahmen seien "von einer derartigen Willkür" getrieben. Kritik üben viele, manchen gehen sie zu weit, anderen nicht weit genug, aber alle wollen mehr Normalität.
Einigkeit besteht darin, dass die Maßnahmen einen Grund haben. Komplett von Willkür entkoppelt die
Maßnahmen jedoch von ihrer Ursache.
Die Aussage, es gäbe "überhaupt keine Perspektive", ist falsch. Die Perspektive ist eine durchimpfte Gesellschaft als Voraussetzung zur Rückkehr ins Leben, siehe Israel. An dieser Perspektive wird seit Monaten gearbeitet.
Hier erfahren wir, warum er auf diese Idee kam: Weil der PCR-Test immerzu falsch positive Ergebnisse zeigen würde. Er könne nicht unterscheiden, aber leider muss er das gar nicht: Es gibt keine lebenden Viren. Grüße an Schiffmann, Bhakdi und Co, ihr habt gute Arbeit geleistet.
Eigentlich käme das Immunsystem ganz gut klar mit Corona, man fragt sich, ob es dann keine Übertragung gibt, aber es sind ja nur "ein paar Viren". Das nächste Motiv: Covid-19 ist ja gar nicht so schlimm.
Das nächste QD-Motiv, hier in der Herleitung der Interviewerin: Es fehle die "Aufklärung". Wie oft habe ich das gehört in den unzähligen Livestreams. Zur Aufklärung gehört: "Plandemie" durch falsch positive PCR-Tests.
Es folgen "Zuckerbrot und Peitsche" und die Tatsache, dass trotz Befolgen der Maßnahmen keine endgültige Besserung eintritt. Tja, was soll man sagen? Nachrichten verpasst? Erste Welle, zweite Welle, dritte Welle? Mutation? Todeszahlen, Long Covid?
Was hier anklingt, ist, dass der Mann offenbar für fundierte Argumente nicht mehr erreichbar ist. Wundert nicht, wenn er als Ursache unseres Elends an keine gefährliche Erkrankung denkt, sondern an falsche Tests glaubt.
Es folgen in üblicher Weise die Länder, in denen man ganz anders vorgeht, und die ausgebliebene Katastrophe. Derzeit über 80.000 Tote und eine unbekannte Zahl von Menschen, die an #LongCovid leiden. Man kann das Katastrophe nennen, Herausforderung, bedauerlich - aber nicht außer
acht lassen.
Nun kommen die Hygienekonzepte. Wozu eigentlich, wenn alles nur durch falsche Tests verursacht?
Kontaktreduktion sei utopisch, meint er. Wir werden sehen, wohin diese Überzeugungen führen.
Auf ein Hygienekonzept angesprochen, kennt er nur ein Thema: Die falsch-positiven Tests. Viele halten die Schnelltests für sinnvoll und argumentieren mit einem Durchbrechen von Infektionsketten Ein Gedanke, der ihm fern liegt. Aber Tests in Alten- und Pflegeheimen sind ok.
Aber warum sollten falsch-positive Tests für alte Menschen ok sein, für alle anderen nicht? Weil man die wegsperren kann und die sowieso nicht ins Theater gehen mit ihren Rollstühlen, Rollatoren und Altersgebrechen? Oder weil Covid-19 nur Alte betrifft? Leider erklärt er es nicht
Kommen wir zurück auf das "Angstmachen", das er oben schon angesprochen hat. Nun weiß ich nicht, wer mit Flugzeugabstürzen bei Covid-19 argumentiert, aber leider gibt es "qualvolles Ersticken" als Folge von Covid-19. Er will nicht hören, was Sache ist, und auch das ist ein
wiederkehrendes Motiv der Pandemieleugner. Ein fürchterlicher Tod, dem zunächst vor allem (nicht nur) alte Menschen ausgesetzt waren, nun sind es Jüngere, die nicht in Altenheimen leben. Die Alten waren Mütter, Väter, Großeltern. Empathie: Null.
Besonders ironisch: Wenn man uns Angst macht, müssen wir uns umarmen, aber das ist verboten. Also wirklich. Das ist Ironie, das hätte einer der, sagen wir, Sketche werden können, leider haben sie es verpasst. Ich finde absurdes Theater unterhaltsam.
Nähe und Gemeinschaft zum Überstehen der Pandemie, fragt sie, und er antwortet: "Ja, absolut. Wir müssen wieder zusammenkommen."
Wie schön, er ist Schiller-Fan: "Seid umschlungen Millionen! // Diesen Kuß der ganzen Welt!"
Vielleicht ist er ein wenig feuertrunken, so wie die Menschheitsfamilie (passt auch gut zu Schiller: "Laufet Brüder eure Bahn, // freudig wie ein Held zum siegen.") bei #b0108, #b2908 oder #ks2003. Die machen, was er fordert, sie trotzen der Pandemie mi Verachtung, Nähe und
Umarmungen gegen die "Panikmache".
Geben wir noch einmal Schiller die Ehre: "Wem der große Wurf gelungen, // eines Freundes Freund zu seyn; // wer ein holdes Weib errungen, // mische seinen Jubel ein!"
Was lässt sich zusammenfassen sagen: Ein Interview, angefüllt mit Desinformationen der Pandemieleugner, und fernab der Realität.
Er gehört zu ihnen, wie offenbar der ganze Laden, der sich 1bis29 nennt.
Wollen wir diese Standpunkte ernsthaft diskutieren?
Nein.
Der "Rechtsanwalt und Bürgerrechtler" für Baurecht Markus Haintz, der sich finanzielle Unterstützung für seinen Kampf für unsere Freiheit wünscht (Schenkung), solidarisiert sich vorsichtig mit Fuad Afane, der zuletzt als entschiedener Gegner der Pandemieleugner auftrat.
Afane ist im Neben- oder Hauptberuf auch Anthropologe und erforscht mit seinem Team, zu dem die Queen Bashi gehört, Zeitgenossen wie Nikolai Nerling und Nana Lifestyler Domena. Wir sind alle schon gespannt auf die Ergebnisse, die demnächst in Science erscheinen.
Es gibt auch zwei Telegram-Kanäle mit seinem Namen, aber die sind offenkundig nicht von ihm, sondern von irgendwelchen anderen Leuten.
steht in Verbindung mit verschiedenen Protagonisten der Videoaktion mit den drei Hashtags. Was bei denen alles so schiefläuft, habe ich bereits angedeutet. Sie habe auch ein Magazin für demokratische Kultur, in dem Christian Steidel, "Beisitzer im
Bundesvorstand der WerteUnion" seit 4 Jahren, wie er selbst angibt, einen Artikel als Gastautor verfasst hat. Eigentlich behauptet er, in den Parteien fände eine "negative Selektion" statt, aber die Behauptung ist ein alter Hut, den muss man nicht noch mal durchkauen.
Interessanter ist, dass er zur Gattung der ungehörten Briefschreiber gehört, zu denen, die Bhakdi für einen ernstzunehmenden Wissenschaftler halten. Das Magazin für dies und das wohl auch.
Es war meines Erinnerns 2017, als Martin L. Krokodilstränen vergoss, weil Verdi ihm den Presseausweis entzogen hatte. Er selbst nannte sich damals "aktivierender Journalist" eine hochgradig bekloppte Wortschöpfung, die aussagt, dass er wichtigen journalistischen Prinzipien,
siehe Pressekodex, nicht folgen will. Ausbuchstabiert heißt es Aktivist. Hamas-Geschäft (Lügen über Morde der Hamas in Gaza 2014, später Relativierung der Terrorbande), dann Kurdistangeschäft, Erdogan-Verehrer, mieser Antizionist, heute im QD-Business.
Und es ist vollkommen richtig, ihn als Aktivisten zu betrachten.
Aber es muss auch gesagt sein, und das gilt immer, dass Gewalt unzulässig ist. Auch gegenüber Aktivisten, die von sich behaupten, sie wären Journalisten.
Das ist ein durchaus lesenswerter Artikel. In Anlehnung an den Titel eine Erzählung von Carver lautet für mich die Frage: "Wovon wir reden, wen wir von #allesdichtmachen reden".
Möglicherweise ist unsere Wahrnehmung unvollständig. netzpolitik.org/2021/allesdich…
Was wir relativ sicher wissen: Drei bis vier Künstler sind gegen die Shutdown-Maßnahmen. Es gibt gerechtfertigte Kritik, und, Bsp. Brüggemann, Unsinn und ein Arsch-Lied.
Über einige Fälle wissen wir, dass Brüggemann Kontakt gesucht hat zu Kollegen, die er kennt, die ihm vertrauen
und zu denen er Beziehungen auf persönlicher Ebene hält oder halten kann. Ein Schauspieler berichtet von mehreren Gesprächen, in denen es um nachvollziehbare Kritik ging. Dann wurde gedreht, im gegenseitigen Vertrauen.
Von einem Kollegen wissen wir, dass er seinen "Sketch"
Dietrich Brüggemann hat Texte zur "Aktion" geschrieben, Schauspieler überzeugt, gedreht und geschnitten, wen auch wohl nicht alle Videos.
Neben seinen verschiedenen Beschäftigungen macht er auch elektronische Musik, zunächst gemeinsam mit anderen, dann legte
er sich einen eigenen Account bei Soundcloud zu, und auch Facebook erhielt eine eigene Seite.
Auf Soundcloud gab es dann den Song "in den a.", wobei die Abkürzung hier für Arsch steht. Veröffentlicht am 03.03.2021 steht der Song, ein machiavellistisches Kleinod der
wohltemperierten minimal electronic arts, ein künstlerisches Spiel mit der den Deutschen von manchen Analysten nachgesagten Analfixierung, die für das bequeme Verharren im kleinkindlichen Gemüt stehen soll, für den eigentlichen Text des Brüggemann-Videos. Nachdem der Freund des
#PostCovid#LongCovid#PEM
Ich leide seit 5 Jahren an MECFS. Ich weiß nicht, wie sich die Lungenbeschwerden bei #LongCovid-Patienten anfühlen, aber den Rest kenne ich. Fatigue zerstört Leben und kann durch seine Besonderheiten auch Familien zerstören.
Fatigue-Patienten wie ich genießen keine Aufmerksamkeit. Da ist der Grund, weshalb viele MECFA-Erkrankte Jahre bis zur Diagnose brauchen. Ärzte negieren die Erkrankung und schieben Erkrankte in die Psychiatrien ab.
Das gilt auch für andere Erschöpfungserkrankungen. Weil die ärztliche Ausbildung in Bezug auf diese Erkrankungen schlecht ist, müssen Betroffene immer wieder vor Gericht. Da die Unterstützung fehlt, entlasten sich die Krankenkassen durch Abschieben in die Sozialversicherung und