Zu versuchen unangenehme emotionale Reaktionen Anderer von vornherein abzufangen, ist nicht nur nicht immer die beste Idee: Es kann übergriffig sein, #Kreativität ausbremsen, krisenrelevante #Konflikte verhindern.
Menschlich gesehen: Keiner spielt mit vollem Blatt.
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Sinnvoller ist, der Frage nach #Funktionalität des Kommunikations- oder #Konfliktsystems zu folgen, bevor man sich an unüberprüften, bzw. unzureichenden Annahmen orientiert, welches emotionale Kommunikationsdesign für die #Organisation das beste ist.
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Das #Verführerische an ihnen:
Menschen fühlen sich wohl, wenn man sich mit ihnen beschäftigt. Dieses Wohlgefühl kann den Blick dafür trüben, was daran alles nicht stimmen kann: So laufen bspw. SystemFORMen, die sich auf Meinen und Verstehen konzentrieren, in Monotonien aus.
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Daher sind Hard Skills erforderlich, die über formale und abstrakte Modelle, Tools und Möglichkeiten die #Fähigkeiten steigern helfen, mehrdimensional vernetzt zu analysieren, ohne sich vom Menschlichen blenden zu lassen.
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In den letzten zwei Jahrzehnten hat das #Organisationsdesign aus #Esoterik und #Spiritualität Konzepte und Sprache übernommen, die sich auf Menschliches konzentrieren. Das ist nicht unbedingt verkehrt, aber es kommt mit #Drawbacks in vielerlei Hinsicht:
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Neuen Lernblockaden, Problemverlagerung, Verlust des Blicks aufs Wesentliche, Übergriffigkeiten, Übertrivialisierungen, Rückgriffen auf evolutionär ältere Programme, Blindheit für systemische Sachzwänge u.v.a., was mit den Herausforderungen in heutigen #Metakrisen zu tun hat.
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Ein weiteres Problem aus der Liste: #Arroganz: Überall, wo Meinung vor Sachurteil gestellt wird, kommt es zur Verweigerung von Überprüfung. Wissenschaftliche Methodik wird als gleich- oder gar minderwertig zur eigenen emotionalen Einschätzung angesehen.
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Diese Punkte müssen adressiert und es muss gegen gesteuert werden, wo sie der Fall sind.
Dadurch können ihre konstruktiven Aspekte wirken und die #Organisation kann davon profitieren.
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Je komplexer die #Systeme werden, und je weniger die Beteiligten gelernt haben, diese Bindungen zu reflektieren und daraus zu lernen, desto mehr werden #Konflikte monotonisierende #KommunikationsFORMen hervorbringen, weil sie als zu störend empfunden werden. 3
The fundamental drive in the #individuals essence is to contribute to #society.
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2/6 Consequently, the supreme #task of any society should be to enable the individual to achieve his or her individuality and emancipation in her or his own semiosphere, because only in this way can individuality as an evolutionary #achievement make its contribution.
3/6 Societies whose individuals are corrupted by consumerism and dependency thinking are not #viable in the long term, because these are not mechanisms that promote individuality and thus willingness to work for the social community.
Wir dürfen auf #Niveau verweisen
Wir dürfen es halten, sogar fordern
Eine #Gesellschaft, die ständig nach mehr #Einfachheit ruft mit Menschen, die erwarten, dass Andere es für sie nachvollziehbar machen, kann komplexe Herausforderungen genauso wenig bewältigen wie ernste #Krisen.
#Zugpferde müssen wieder erlaubt sein.
Ebenso Menschen, deren besonderer #Leistung man folgt.
Was #unsäglich war, muss unter anderen #Umständen nicht unsäglich bleiben.
Weder müssen wir #lineares Denken über den Haufen werfen, noch große Leistungen #Einzelner.
1) Ich höre häufiger: "So tickt #Wirtschaft ... (nunmal)"
Ich möchte vorschlagen, das nicht "Wirtschaft" zu nennen, sondern "Menschen".
Wer mit ausländischen #Ökonomen spricht, bekommt andere #Perspektiven.
2) Es ist mAn ein Fehler, als mangelnde Menschen- oder gar Wirtschaftskenntnis zu sehen, wenn jmd. sich weigert, dem "Das ist nunmal so, darauf müssen wir uns einstellen ..." zu folgen.
3) Dass gängige Praxis "so ist es" heißt, meint nicht, dass wir uns anpassen müssen. Gängige Praxis kann #krisenDYSfunktional sein. Unser Staunen über ihren Schwach-Sinn kann als Menschen- und Wirtschaftskenntnis vermutet werden, denn es ist das ?, das weiter führt, nicht das !.
1) Puh. Die Polarisierung intellektualisiert fortsetzen, sich auf Luhmann beziehen und dann dieser Satz: "Denn keines der gesellschaftlichen Funktionssysteme, um mit dem Systemtheoretiker Niklas Luhmann zu sprechen, ist noch intakt:"
"intakt"? Waren sie vorher "intakt"?
2) Wann und unter welchen Voraussetzungen sind sie "intakt"?
Funktionssysteme ausdifferenzieren sich an Paradoxien, wenn Gesellschaft daran ein Interesse hat. Und sie differenzieren sich aus, wie sie sich ausdifferenzieren und das tun sie via Kommunikation.
3) Wann ist Kommunikation "intakt"? Wenn ich mir das vorstelle? Du? Karlheinz? Anneliese?
Alle komplexen autopoietischen Systeme informieren sich selbst und ausdifferenzieren sich, indem sie kontinuierlich Unbestimmte reorganisieren.