[2/7] Unsere Politikempfehlungen: Der #Kohleausstieg in der EU sollte 2030 vollzogen sein. Der #Gasausstieg bis spätestens 2050. Nur so bleibt eine Chance das #ParisAgreement einzuhalten. Wir haben u.a. die Entwicklung der Kohleindustrie in Deutschland, UK und Polen untersucht
[3/7] DE:
Beim Ausstieg aus der Steinkohle (der durch staatliche Subventionen stark verzögert wurde) gab es Sozialprogramme für die Bergarbeiter. Für den aktuellen #Strukturwandel ist es wichtig auch weiche Standortfaktoren (Bildung etc.) zu stärken. tandfonline.com/doi/full/10.10…
[4/7] UK: Unter der Thatcher Regierung wurde die Kohleindustrie – anders als in DE - nicht subventioniert. Der massive Rückgang der Industrie in 80/90er Jahren war klimapolitisch gut, aber sozial hart und ein Bespiel wie die #JustTransition NICHT gelingt sciencedirect.com/science/articl…
[5/7] Polen will erst 2049 aus der Kohle aussteigen. Vor allem Kohleunternehmen, Gewerkschaften und die Regierung verhindern früheren Ausstieg. Der Kohlesektor macht jedoch Verluste, was den Ausstieg beschleunigen könnte. Auch die #EU ist gefragt! sciencedirect.com/science/articl…
[6/7] Neben den qualitativen case studies, haben wir auch quantitative Analysen durchgeführt. Zum Beispiel dazu wie hoch die Verluste sein könnten, die drohen, wenn weiter in fossile Infrastruktur investiert wird - trotz der EU #Klimaziele. sciencedirect.com/science/articl…
[7/7] Unsere Analyse des deutschen Energiemarktes zeigt, dass DE seine Energie zu 100% aus #Erneuerbaren gewinnen kann.
Werden die sozialen Kosten der #Klimakrise berücksichtigt, wird der Übergang zu erneuerbaren Energien den Wohlstand erhöhen mdpi.com/1996-1073/12/1…
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Die #RWE noch zugebilligte Kohlemenge aus Garzweiler von 280 Mio. t BK übersteigt das 1,5-Grad kompatible CO2-Budget um ein 6-faches. Aber wieviel CO2 kann durch die neue Eckpunktevereinbarung von #MWIKE & @BMWK & #RWE denn faktisch eingespart werden? #Luetzerathbleibt
Ein🧵
[1/n] Aus dem Tagebau Garzweiler II dürften ab dem 1.1.2022 nur noch knapp 47 Mio. t Braunkohle gefördert werden, um innerhalb des 1,5-Grad Budget zu bleiben (im Jahr 2021 wurden bereits 23,4 Mio. t gefördert), vgl. unsere Studie: diw.de/documents/publ…
[2/n] Durch vorgezogenen Kohleausstieg bei zwischenzeitlich verlängerten Laufzeiten einzelner Blöcke, ergeben sich höhere Braunkohlebedarfe in den kommenden 2-3 Jahren. Ergibt sich hierbei tatsächlich eine CO2-Ersparnis von 280 Mio. t? Wir vergleichen dazu folgende 3 Szenarien: