I've been thinking a lot over the past few months about the fine art of science #journalism and communication. How do we reach people? How do we get them thinking? How do we inform them in such a way that they can have a say about our common future as responsible citizens? 1/9
I have discussed this with colleagues, among others from the international science and media Festival @silbersalzhalle. The result is a fantastic conference this Friday and Saturday with incredibly exciting and inspiring examples and case studies of immersive storytelling. 2/9
I can’t wait to hear the keynote by Francesca @franpanetta, one of the first journalists to explore immersive technologies and their potential for communication. She will be opening her treasure box of the richest experiences and puts us on the right path for our future projects.
Gayatri Parameswaran @pgaya3, award winning immersive journalist with @Now_Here_Media will present a case study about her amazing project Kusunda, a voice-driven virtual reality experience about revitalising a dormant indigenous language in Nepal. 4/9
Barney Steel, founder @marshmallowlf will offer inspiring insights in some of their best interactive and real-time VR experiences. Learn from the pioneer of immersive storytelling what is possible when taking creatively advantage of the possibilities offered by new technologies.
Many journalists tried #AugmentedReality, but few have unlocked the mystery of how to use AR to tell stories so excitingly that users can't wait to experience them. Karim Ben Khelifa @KBenK is one of them and I am thrilled that he will share his experiences at our conference! 6/9
No one else has mastered the art of arousing the enthusiasm of a broad audience for scientific topics as well as Pan-African feminist @aya_chebbi. Aya Chebbi (pic credit: African Union Youth) shares her rich experiences and shows why #diversity is essential for communication. 7/9
I am moved and proud that after months of intense preparation such a great line-up of speakers will be joining our conference at @silbersalzhalle. This is my third conference at all that I am not only moderating but also curating - and it is still very exciting! 8/9
I am thrilled that I will also be leading you through the conference as a moderator, and I would be insanely happy to see you onsite or online - tickets are still available in both worlds. Please register here for free: silbersalz-festival.com/de/programme/i… 9/9
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Unternehmen überwachen ihre Mitarbeiter mit Spionage-Software in einer Form, die ich mir nicht hätte träumen lassen. Bei dieser Recherche für @DIEZEIT ist mir manchmal echt die Spucke weg geblieben. Ein Thread zeit.de/2021/38/ueberw…
Einer der Startpunkte meiner Recherche über Überwachung am Arbeitsplatz war dieser Film vom Anbieter Securonix, der ja – tatsächlich ernst gemeint ist. Eine Spionagesoftware protokolliert darin jede, wirklich jede Regung eines Mitarbeiters 2/ #surveillancesecuronix.com/solutions/insi…
Was wirkt wie ein schlechter SciFi-Thriller, findet tatsächlich statt – auch in deutschen Unternehmen. Ein IT-Mitarbeiter der @HypoVereinsbank hat mir berichtet, dass dort unter anderem Securonix eingesetzt wird: „UniCredit hat eine Armada an Überwachungssoftware ausgerollt.“ 3/
Update zur #Doctolib-Recherche: Ich habe eine lange Antwort der Berliner Datenschutzbeauftragten bekommen – unter anderem zur Frage, wieso Doctolib scheinbar damit durchkommt, 45 anstatt mehrere Millionen geleakter Datensätze zu melden. Darüber schreibe ich noch was. Eins vorab:
Die Behörde stehe oft vor dem Problem, dass ethische Hacker:innen zwar technische Dokumentationen von Sicherheitslücken ins Internet stellen, die Lücken selbst aber oft schon geschlossen seien, schreibt mir die Berliner Datenschutzbeauftragte. 2/
"Zudem genügt die technische Dokumentation allein regelmäßig nicht den gesetzlichen Anforderungen an Beweismaterial, sodass sie nur sehr eingeschränkt von der Aufsichtsbehörde verwendet werden kann." (mehr dazu wie gesagt bald) 3/
Hat #Doctolib nicht bemerkt, dass Millionen privater Datensätze offen im Netz standen? Das legt meine Recherche nahe, in der ich Daten verifizieren konnte. Doctolib gibt zudem weiterhin Patientendaten über Arztbesuche an Google weiter, wie wir zeigen. zeit.de/digital/datens…
Etwas Hintergrund: Eigentlich sollte das eine ganz andere Geschichte werden, in der #Doctolib nur *ein* Beispiel ist. Doch als ich das Unternehmen mit der 150-Millionen-Lücke vom CCC-Congress und den Vorwürfen der Big-Brother-Award-Jury konfrontierte, wurde es seltsam.
Wer sich fragt, was das bedeutet: in diesem Artikel von Anfang Mai habe ich erklärt, was eine CSV-Injection ist und was die Gefahr für die Gesundheitsämter wäre: zeit.de/digital/datens…
und #LucaApp-CEO Patrick Hennig hat mir schon damals gesagt, es sei nicht möglich. Allerdings
hat @mame82 dann drei Wochen später gezeigt, dass CSV-Injections bei der #LucaApp doch möglich sind und einen Ransomware-Angriff demonstriert: zeit.de/digital/2021-0… Patrick Hennig hat wieder gesagt, das sei gelöst. Drei Wochen später hat @mame82 wieder… [repeat Thread]
Das ist krass. Nicht nur weil das eine gefährliche Lücke ist, die Gesundheitsämtern #Ransomware bescheren könnte, sondern auch, weil Nexenio seit drei Wochen (!) Bescheid weiß – und sie bis heute offen ist: #LucaApp-CEO Patrick Hennig sagte mir am 3.5., diese Lücke gebe es nicht
Das war im Rahmen dieser Recherche, in der mir Gesundheitsämter sagten, dass sie fürchten, dass die Sicherheitslücken der #LucaApp ihre eigenen Systeme unsicher machen. Genau das ist jetzt passiert, wie @mame82 zeigt.
Entweder Patrick Hennig hat mich bewusst angelogen, was ich ihm eigentlich nicht unterstellen will. Die andere Erklärung wäre, dass #Luca es in drei Wochen nicht schafft, eine gefährliche Sicherheitslücke zu schließen - und niemanden darüber informiert. Fast noch schlimmer.
Wieder ein #LucaApp-Sicherheitslücke.
Es hieß, wir brauchen Luca, weil sich Menschen als "Donald Duck" in Papierlisten eintragen. @mame82 und andere zeigen in einem fort, dass Luca genau das NICHT löst. Und dass das System unsicher ist. Sein USP ist gestorben. Es kann weg. 1/3
In meiner Recherche habe ich erfahren, dass Gesundheitsämter diese Listen in der gesamten Pandemie kaum genutzt haben (Bodenseekreis: 3 Stück!), das sie also ohnehin kaum eine Rolle spielen. Um welchen Preis digitalisieren wir etwas, das keine Rolle spielt? 2/3
...und zwingen Menschen, ihre persönlichen Daten einem unsicheren System unzuvertrauen? Das ist völlig unverhältnismäßig. Zusammengefasst: Das Problem, das die #LucaApp vorgibt zu lösen, ist marginal. Und: DIE APP LÖST ES NICHT. Sie macht den ganzen Prozess nur unsicher. 3/3