Das hier ist alles (!) zum Thema 🇪🇺 Fiskalpolitik:

"Der Stabilitäts- und Wachstumspakt hat seine Flexibilität bewiesen. Auf seiner Grundlage wollen wir Wachstum sicherstellen, die Schuldentragfähigkeit erhalten und für nachhaltige/klimafreundliche Investitionen sorgen...
...Die Weiterentwicklung der fiskalpolitischen Regeln sollte sich an diesen Zielen orientieren, um ihre Effektivität angesichts der Herausforderungen der Zeit zu stärken. Der SWP sollte einfacher und transparenter werden, auch um seine Durchsetzung zu stärken...
Wir wollen die Wirtschafts- und Währungsunion stärken und vertiefen. Wir wollen, dass mit dem Wiederaufbauprogramm ein schneller und zukunftsgerichteter Aufschwung nach der Krise in ganz Europa gelingt. Das liegt auch im elementaren deutschen Interesse."
Aber immerhin - wichtiger als das, was dort steht, ist wohl das, was dort NICHT steht.

Insofern bin ich zufrieden.

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24 Nov
Some good news

"Matching in Cities",
by Wolfgang Dauth, Sebastian Findeisen, Enrico Moretti and Jens Suedekum

has been accepted for publication in the Journal of the European Economic Association @JEEA_News

Paper: drive.google.com/open?id=1oWBLa…

🧵 (1/n)

voxeu.org/article/assort…
It all starts from these 2 graphs:

- Wages strongly differ across regions, mostly btw East and West, but also within West
- those disparities have grown a lot over time

For instance, Munich wages were ~30% above average in the 1980s, but >50% in 2014.

Why is that??? /2
Prominent explanations for this "urban wage premium" include

- compensation for higher local prices
- sorting: more productive workers & firms self-select into cities
- agglomeration economies: cities make workers more productive, e.g. as knowledge is concentrated there

/3
Read 13 tweets
31 Aug
Nein, die carbon border tax muss keinen Handelskonflikt auslösen!

Sie verschafft der EU keinen unlauteren Vorteil ggü Handelspartnern, sondern mindert bloß die Nachteile, die sich für die EU aus steigenden CO2-Preisen ergeben. Grund für Vergeltungszölle bietet sie nicht /Thread
Ein fiktives Beispiel zur Erläuterung

- mal angenommen, in der EU läge der CO2-Preis bei 100 Euro/Tonne, aber in allen anderen Ländern bei 0.
(diese Zahlen dienen nur zur Veranschaulichung und sind nicht real!!!).

- Offensichtlich hätte die EU-Industrie jetzt ein Problem. /2
- Sie hat höhere Produktionskosten als ihre Wettbewerber aus 🇨🇳,🇺🇸,🇮🇳, ... und büßt global Marktanteile ein.

- Einige EU-Firmen werden ihre Produktion ganz ins Ausland verlagern, um CO2-Preise zu umgehen. Das ist das sog. (direkte) "carbon leakage" Problem. /3
Read 16 tweets
21 Aug
Nochmal zum 🇩🇪 #Mindestlohn

Ich hatte dazu in der @wiwo einen Vorschlag gemacht, aber der Text ist jetzt erst online.

Spoiler: wir sollten nicht nur über die Höhe des bundeseinheitlichen ML diskutieren, sondern auch über regionale Differenzierung. /1

wiwo.de/my/politik/kon…
Zunächst: die Einführung des ML von 8,50 Euro im Jahr 2015 war ein großer Erfolg!

Er hat die Einkommen im Niedriglohnsektor spürbar erhöht, aber nicht (wie zuvor befürchtet) zu Arbeitsplatzabbau geführt.

Siehe 👇 und die Diskussion dazu. /2

Aber das bedeutet *nicht*, dass wir jetzt einfach einen ML in beliebiger Höhe festsetzen können, ohne jemals negative Konsequenzen fürchten zu müssen.

Die Frage ist immer: wie hoch ist der ML im Vergleich zum allgemeinen Lohnniveau? /3
Read 16 tweets
18 Aug
Eben ging der letzte Autogipfel dieser Legislatur zu Ende

Es ging u.a. darum, was mit den 1 Mrd. € des "Zukunftsfonds Autoindustrie" passieren soll
Als Co-Vorsitzender des Expertenausschuss habe ich der Kanzlerin folgende Empfehlungen überreicht /Thread

bmwi.de/Redaktion/DE/D…
Zunächst: der Ausschuss hatte 12 Mitglieder aus Wissenschaft, Wirtschaft, Gewerkschaften

Seit Januar 2021 haben wir mit zahlreichen Akteuren gesprochen, die von der Transformation der Autoindustrie betroffen sind, und daraus *einstimmig* unsere Förderempfehlungen abgeleitet. /2
Sie teilen sich in 3 (quantitativ etwa gleich starke) Säulen auf.

1) Regionale Transformation
2) Digitalisierung
3) Fertigungstechnik

S 2 & 3 haben einen F&E-Fokus. Es geht um technologische Entwicklungen (z.B. Software oder circular economy) wo 🇩🇪 großen Nachholbedarf hat. /3
Read 20 tweets
12 Jun
Hallo, ich bin Jens (45) und bin mit 31 Jahren W3-Prof für VWL geworden. Ich kenne das akademische up-or-out game (bzw. die upside) also ganz gut aus eigener Erfahrung.
Ich unterstütze das #IchbinHanna Anliegen und würde es gerne etwas einordnen. /Thread
Woher kommt die Vorstellung, dass wiss. Mitarbeiter Stellen für den Nachwuchs "verstopfen"?

Meine anekdotische Evidenz: Mein VWL-Studium begann im WS 1996/97 an der Uni Göttingen. Damals gab es noch recht viele Dauerstellen im Mittelbau, die den Professuren zugeordnet waren. /2
Schnell geriet ich an Akad. (Ober-)Räte Anfang 50, eingestellt in der 70er Bildungsexpansion, mit *null* Bock auf Lehre und entsprechendem Forschungsoutput.
Unmotivierte Beamte, die nur noch auf die Pension warten. Dienst nach Vorschrift. Vorlesung seit 20 Jahren unverändert. /3
Read 12 tweets
27 Jan
Do robots destroy jobs and cause mass unemployment?
No, they don’t!

Happy to share that our paper

“The Adjustment of Labor Markets to Robots”

has been accepted for publication in the Journal of the European Economic Association.

Here’s a little thread about it. (1/18)
It’s been a long journey – starting in Sept. 2017, when we first published this widely read @VOXEU column (the older ones on #Econtwitter might still remember).

And here we are, four years later, with the final version #JEEA: drive.google.com/file/d/1dNv9lb…

voxeu.org/article/rise-r…
The paper received in media attention in >25 countries.

A personal highlight was my double interview @faznet with popstar philosopher Richard David Precht, where I argued that his claim – robots cause mass unemployment – is, well, not true. /3

faz.net/aktuell/wirtsc…
Read 19 tweets

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