In der #Ukraine kämpfen auch russische PMCs, zu Deutsch: „private Militärunternehmen“. Die #GruppeWagner wurde von einem Hitler-Verehrer gegründet und ist nun offenbar damit beauftragt, den ukrainischen Präsidenten Selenskyj zu ermorden.
belltower.news/gruppe-wagner-…
Der mutmaßliche Gründer der „Gruppe Wagner“ ist Dmitri Utkin: ein Verehrer des Nationalsozialismus, der SS-Tattoos auf seinen Schultern trägt. Auf seiner Brust: Ein Reichsadler. Ein Foto von einem Einsatz in Syrien zeigt offenbar Utkin mit einem Wehrmachtshut.
Am 9. Dezember 2016 war Utkin im Kreml zu Gast beim „Tag der Helden des Vaterlands“. Dort wurde er mit Putin fotografiert und bekam den Tapferkeitsorden. Wofür genau, bleibt unbekannt. Doch ein Blick auf seine Vita lässt nichts Gutes ahnen.
Seit 2014 tritt Utkin mit der „Gruppe Wagner“ in Erscheinung, zunächst auf der Krim, die Putin annektierte, dann im ostukrainischen Donbas auf Seiten der pro-russischen Separatisten.
Die #GruppeWagner verwendet Runen der SS auf Kampffahrzeugen und Uniformen. Im Kampf gegen ukrainische Streitkräfte in Donbas trugen Utkin und seine Söldner Stahlhelme der Wehrmacht. Während ihrer Einsätze in Libyen sollen sie Hakenkreuze und SS-Runen an Moscheen, gesprüht haben
2017 hatte die Gruppe Wagner 6.000 Kämpfer, 2016 verfügte sie über mindestens 4 Kompanien mit Panzern, Artillerie und Raketen. Ein anonymer Mitarbeiter des ukrainischen Geheimdienstes sagte: "Kein privates Militärunternehmen auf der ganzen Welt hat eine so starke Feuerkraft".
Obwohl die „Gruppe Wagner“ offiziell ein privates Militärunternehmen (PMC) ist, fungiert sie de facto als verlängerten Arm des Kremls. Sie macht Russlands „Drecksarbeit“ und setzt sich nur für russische Interessen ein.
Zum Netzwerk der „Wagner Gruppe“ gehört auch die „Task-Force Rusitsch“ (auf Englisch: „Rusich“). „Rusitsch“-Söldner posieren in den sozialen Medien mit Valknut-Flaggen, sie gelten als besonders brutal und neonazistisch. Auf Instagram zeigt ein Söldner den Hitlergruß.
„Rusitsch“ ist aus der ultranationalistischen und neonazistischen Szene in Sankt Petersburg entstanden. Führende Köpfe des Bataillons sind Alexey Milchakov und Yan Petrovsky, die mit der rechtsextremen paramilitärischen "Russischen Reichsbewegung" trainiert haben.
In Donbas im September 2014 teilte "Rusitsch" Fotos in den sozialen Medien, auf denen sie die Leichen von ukrainischen Soldaten verstümmelten oder anzündeten. Menschenrechtsorganisationen werfen „Rusitsch“ Foltermethoden vor.
Zwischen 2.000 und 4.000 Söldner der „Gruppe Wagner“ sollen inzwischen in der Ukraine sein – mit unterschiedlichen Missionen. Was diese sind, ist noch nicht bekannt. Westliche Geheimdienste warnen aber seit Wochen von „False Flag“-Attacken in der #Ukraine.

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