Kaum wurden ein paar Tweets geschrieben, bekommt man Likes genommen?
Algorithmus oder Menschen?
#Twitter fuegt Schmerzen zu und das meine ich wörtlich!
Jeder Mensch braucht ein Zuhause!
Jeder Mensch braucht Zugang zu gesunder und auskoemmlicher Ernährung!
Jeder Mensch braucht etwas Freude und Zuspruch in seinem Leben!
Dies umso mehr, wenn Gewalt erfahren wurde!
Wenn all dies sukzessive ueber e. #Gesetzgebung genommen wurde, welche in dem medialen Diskurs immer noch als "#Sozialgesetzgebung" gehandelt wird, da sie so heißt, ihrer Bedeutung aber nicht entspricht, ist es schwer auf d.Diskrepanz zwischen Darstellung & Handlung zu verweisen!
Dies wurde jedoch ueber 12 Jahre versucht!
Es wurde um Abgrenzung zur Geschichte, um punktuelle Analogien, um Worte, um Austausch und um gedankliche Begegnung gerungen!
Ich war nie obdachlos, aber hatte für fast 2 Jahre nur temporäre Unterkünfte!
In einer Unterkunft lebte ein Gewalttäter, so dass ich zeitweise nur mein Kleinfahrzeug - ja, ein Benziner - als Zuflucht hatte!
Das war bereits eine Art Partielle Obdachlosigkeit.
Immer mit dabei war viel Angst!
Ich habe als #SGBII - Betroffene ja schon manches erlebt, was #Fremdzuschreibung und soziale Uebergriffiigkeit angeht, aber ab dem Moment der #Wohnungslosigkeit waren dies ganz neue Kategorien!
Ich wurde von wildfremden Menschen angegangen, nur weil sie mitbekommen hatten, dass ich keine eigene Wohnung mehr hatte.
Dies war offen zur Schau gestellte Aggression.
Seitdem habe ich eine Ahnung, wie schlimm es für Menschen in echter #Obdachlosigkeit sein muss!
Die Zwangsraeumung hat den Tod eines Haustieres bewirkt, denn leider passte der Vogelkaefig nicht in mein kleines Auto und der Unternehmer der Zwangsraeumung behandelte meine Vogelkaefige, gegen meinen Protest, wie Moebel und nicht wie Lebewesen.
Ich habe mich immer um meine Tiere gekümmert!
Selbst als ich hungern musste, dank fehlendem Existenzminimum aufgrund rechtswidriger Sanktionen, waren die wenigen Einnahmen aus einer kleinen Selbstständigkeit meinen Tieren zugute gekommen!
Ab dem Zeitpunkt der Zwangsraeumung hatte ich keine Handhabe mehr und nicht nur mein Leben wurde zerstört.
Wegen meinem Leben ist es mir mittlerweile fast egal.
Ich empfinde es nicht mehr als relevant!
Aber was meinen Tieren angetan wurde, wird ein bleibender Schmerz sein, bis ich gestorben sein werde!
Sie haben wie ich niemanden etwas getan!
Aber anders als ein Mensch, hatten sie keine Worte, um sich zu wehren!
All die 12 Jahre habe ich zu dem #Themenkomplex des #SGBII geschrieben, immer mit dem Bild dessen, was meinen Tieren angetan wurde, nur weil sie meine Tierfamilie waren und als Kollateralschaden einer "#Sozialgesetzgebung" einfach zu leiden und zu sterben hatten‼️
Bis 2015 habe ich alles versucht, um die Auswirkungen dieser "#Sozialgesetzgebung" von meinen Tieren fern zu halten.
Sie mussten nie hungern!
Alles war gepflegt!
Ab dem Moment der #Wohnungslosigkeit war ich ohne Handhabe.
Vogelkaefige sind nicht so mobil wie Hunde als Tierfamilie
Die ersten 23 Tage fand ich dank der Einbringung eines echten Sozialdemokraten Unterkunft bei der AWO.
Dort war es das einzige Mal sicher und es war sauber.
Aber man durfte keine Tiere mitbringen.
Erst ab der dritten temporären Unterkunft waren meine Tiere wieder bei mir.
Bis dahin bin ich taeglich zu Ihnen gefahren, um sie an Ihrem temporären Ort zu versorgen.
Als sie endlich wieder bei mir sein durften, waren die Reisfinken veraendert.
Sie waren spürbar traumatisiert.
Ein Hahn starb aus Altersgründen.
Der verbliebene Hahn weigerte sich ab da zu fressen und zu trinken.
Zwang wollte ich nicht.
Er starb aus Kummer.
Dawn - so sein Name - war seine Vogelcrowd und taeglichen Ausflug gewohnt.
Ab der Wohnungslosigkeit ging dies nicht mehr.
Der andere Hahn war ihm immer ein Gesangspartner.
Dessen Verstummen war der letzte Schlag für das fragile Vogelleben von Dawn.
Die erste Nacht nach der Zwangsraeumung habe ich nur noch am ganzen Körper gezittert und bekam die Bilder nicht mehr aus meinem Kopf, wie mit meinen Tieren und meiner Bibliothek umgegangen wurde!
Man erinnere an "#KunstIstKeinBeruf" als ideologische Vorgabe des Jobcenters
In all den 12 Jahren wurde soviel Leid erfahren und ich blieb die meiste Zeit alleine damit in der inhaltlichen Aufarbeitung!
Als ich auf dem Lyrikportal anfing die Erfahrung in Sprache zu verarbeiten, wurden teilweise einfach ohne Vorwarnung Texte gelöscht.
Dabei wurde nicht zu Gewalt aufgerufen, es wurde niemand diffamiert, sondern lediglich die Formulierung "soziale Gewalt" für das Erlebte gebraucht
Und nun auch noch seit ca. 4 Jahren auf #Twitter das Ausgeblendet - Werden durch einen Algorithmus!
Wenn dann noch ein Diskurs zu Armut hinzu kommt, wo wieder eine #Auswahl getroffen wird, wem zugehört wird & wem nicht, dann laesst mich dies verzweifeln!
Für all das Leid was gesehen o. selbst erlebt wurde, wäre es auch verständlich gewesen, wenn ich geschrieben hätte:
"Ihr Arschloecher! Ihr verdammten Heuchler und Arschloecher!
Nichts an der #Agenda2010 war jemals sozial gedacht‼️"
Meine bis 2015 praktizierte nebenberufliche Selbständigkeit war wenigstens temporär immer wieder Nebeneinkunft, welche ueber die EKS gemeldet wurde.
Daher wusste das Jobcenter ueber geplante Reinvestitionen
Bescheid & agierte mit rechtswidriger Streichung des Existenzminimums
Als das #Existenzminimum rechtswidrig auf Null gestrichen wurde, fiel dies in die Phase wo ich die Einnahmen aus der Selbstständigkeit in einen Drucker und Kamera fließen lassen wollte und dies in der EKS auch transparent machte.
Das heißt durch die komplette Streichung des Existenzminimums dank rechtswidriger Sanktion, war ich dazu genötigt, meine Ersparnisse für Reinvestitionen inhaltsfern aufzubrauchen, um ueberleben zu können.
Zuerst habe ich lediglich die Resonanz zu dem Prozess beobachtet und mich gewundert
Dann wurde ich neugierig und habe mir ab einem gewissen Zeitpunkt taeglich einige Stunden des Verfahrens angesehen und war eigentlich sehr positiv angetan!
Entgegen der Aussage eines Gastes heute auf @dlfkultur oder eines Artikels im #Spiegel war es ein sehr fairer und um Auswogenheit des Gehört - Werdens gestalteter Prozess.
Was an Aussagen erfolgte, war oft sehr heftig, aber dies sehr ungleich verteilt.
In diesem #Urteil wird ausser Acht gelassen, dass #Kinder zwar erwachsen sind, aber aufgrund von Schicksal oder zum Beispiel aufgrund der aktuellen #Wohnungsnot immer noch einen theoretischen Zufluchtsort haben sollten, denn auch das Konzept #Familie ist im #Grundgesetz geschützt
In #Artikel2 im #Grundgesetz sind Aspekte formuliert, welche durch diesen Fall tangiert werden.
Es stellt einen erheblichen Stressfaktor dar, wenn man die vertraute Umgebung mit guten Erfahrungen verliert & damit zu dem monetaeren Mangel der Verlust von Lebensraum hinzu kommt!
Ein Twitterer hat kritisiert, dass lange Threads geschrieben werden & stößt sich an dem Wort ich.
Wenn #Menschen unter #IchBinArmutsbetroffen schreiben, ist dies für sie e. Versuch etwas transparent zu machen, was in ihrem Leben stattfindet & dies ist nicht ueber 1 Tweet machbar
Selbst ein langer Thread bildet kein Leben ab, aber es ist ein Schlüsselloch in das Erleben von soziooekonomischer Marginalisierung und daher sind diese Threads all der vielen Menschen unter #IchBinArmutsbetroffen sehr wichtig!
Was das "ich" angeht, so gibt es viele Arten des "ich" & gerade Menschen in sozialer Isolation, aufgrund ihrer rechtlichen und oekonomischen Prekarisierung, faellt es insgesamt schwer, noch so etwas wie ein "ich" heraus zu bilden.
In den 12 Jahren, wo als #Plasmogen5 zu Armut geschrieben wurde, habe ich immer von #Armutsbetroffenen geschrieben und erst jetzt im Jahr 2022 wird erkannt, wie wichtig dieser Begriff als Differenzierung ist?
Jetzt wird so getan, als waere dieser Begriff ein Novum & als haette es zuvor kein Schreiben & keine Kontextualisierung von Armut gegeben.
Das ist unfair!
So viele Menschen haben unter widrigsten Umständen zu Armut geschrieben!
Wenn man erlebt hat, wie alles, was man sich erarbeitet hat, Zerstörung erfaehrt & dennoch in sachlicher Form darueber geschrieben wird, dann haette dies etwas Respekt verdient!
Stattdessen wird dieser Themenkomplex auf 2 #'s reduziert:
#IchBinArmutsbetroffen bedeutet leider auch, dass die Aufmerksamkeit von Betroffenen bzw. auf Betroffene durch Accounts delegiert wird & daher #Armut jenseits der Sympathie - Vorstellung kein Teilen erfaehrt.
Es ist verletzend, wie sehr meine Stimme Ausgrenzung erfahren hat!
Dafür ist nicht der # verantwortlich, was ich erst vermutet hatte, denn er ist offen formuliert und kann auf jeden Armutsbetroffenen bezogen werden:
Ob Alt oder Jung!
Ob Erwerbsminderungsrente oder Erwerbslosigkeit!
Ob Mann oder Frau oder Divers!
Ob Heteronormativ oder Homosexualität!
Ob Schwarz oder Braun oder Weiß an Hautton!
Ob Biodeutsch oder Menschen mit Migrationshintergrund!
Ob Mensch mit physischer Erschwernis oder physisch gesund!