Update #Taiwan
Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses Nancy #Pelosi ist in #Taipei gelandet - trotz der massiven chinesischen Warnungen im Vorfeld. #Peking droht nun mit "gezielten militärischen Aktionen".
Ab Donnerstag sind Manöver rund um Taiwan geplant.
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(1/21)
Trotz all der chinesischen Drohungen und Warnungen hat #Pelosi ihren Plan durchgezogen und ist spätabends Ortszeit auf #Taiwan gelandet.
Selten wurde ein Landeanflug von gefühlt halber Welt "live" und mit einer derartigen Anspannung verfolgt. #pelositaiwan#PelosiVisit
(2/21)
Zur Erinnerung.
Schon seit Tagen hat #China scharf vor dem Pelosi-Besuch gewarnt und mit scharfen Konsequenzen bis hin zu "militärischen Maßnahmen" gedroht.
Es wurde spekuliert, dass chn.Luftwaffe den Pelosi-Flieger womöglich abfangen oder abdrängen könnte
Nichts davon ist passiert.
In Taipeh wurde die US-Vertreterin mit Plakaten und Billboards empfangen.
"Taiwan🤎USA", "Willkommen Pelosi" u.Ä. stand auf einigen.
Ein politischer Triumpf für Pelosi, der womöglich auch für die November-Midterms in den USA genutzt werden wird.
(4/21)
Ein Triumpf, der allerdings gefühlt die halbe Welt in Anspannung hielt, denn es war kaum auszukalkulieren, wie #China denn tatsächlich reagieren würde.
Sogar noch wenige Stunden vor der Landung stieß Peking scharfe Warnungen aus.
(5/21) #Taiwan#PelosiPlane#pelositaiwan
Der Taiwan-Besuch von Pelosi sei eine "grobe Einmischung in innere chinesische Angelegenheiten", hieß es beispielsweise aus dem chinesischen Außenministerium.
Es werde "gravierende Konsequenzen" geben.
Chinesische Armee werde "nicht tatenlos zusehen", hieß es, etc.
(6/21)
Befehlshaber des östlichen chin. Militärdistrikts erklärten gar, man sei bereit alle Invasoren "zu begraben".
Da Peking #Taiwan als eigenes Territorium betrachtet, war die Invasorin in dem Fall offensichtlich die US-Maschine von Pelosi, die "unrechtmäßig" auf der Insel lande
7/21
Unterstützt wurden die Worte durch massive Truppenverlegungen in die Provinz Fujian, die direkt gegenüber #Taiwan liegt.
Zahlreiche Videos zeigen, wie große Militärkolonnen in Richtung Küste unterwegs sind.
Hier einige Screenshots. Videos wie gehabt bei mir auf Telegram.
(8/21)
Auf anderen Fotos soll zu sehen sein, wie Militärfahrzeuge auf Landungsboote geladen werden.
Hubschrauber kreisten in der Luft.
In küstennahen Städten heulten die Sirenen.
Auf Fotos wurden Anti-Schiffsysteme gezeigt, die sich auf Flugzeugträger spezialisieren etc.
(9/21)
Sogar der Transport einer ballistischen Interkontinentalrakete mit Reichweite bis zu 15.000km wurde "zufällig" aufgenommen.
Kurzum, es wurde eine Stimmung aufgebaut, dass #Peking konkrete und sehr massive militärische Aktionen vorbereitet. #Taiwam#USA#China
(10/21)
Gekontert wurde das Ganze durch eine Reihe ebenbürtiger Schritte auf der Gegenseite. #Taiwan versetzte seine Truppen in erhöhte Alarmbereitschaft und die Kontingente auf einigen "Vorinseln" sogar in volle Kampfbereitschaft.
(11/21) #pelositaiwan#pelositaiwanvisit
Die USA positionierten ihren Flugzeugträgerkampfverband um die USS "Ronald Reagan" unweit von #Taiwan .
Die Lage wurde dadurch ermittelt, dass einige Flugzeuge scheinbar "aus dem Nichts" auf hoher See starteten.
Ein Indiz, dass die Starts von einem Flugzeugträger erfolgten.
12/21
Angeblich soll Washington vor einigen Tagen insgesamt vier Flugzeugträgergruppen in der Region gehabt haben.
Das passt auch dazu, dass das Pentagon zuvor erklärte, dass man mit allen Mitteln den Taiwan-Besuch von #Pelosi absichern werde.
(13/21)
Auch in der Luft kam es zeitweise offensichtlich zu einem regelrechten Showdown. #China soll laut Medienberichten seine Kampfjets in Richtung #Taiwan entsandt haben.
Taiwan konterte. Auch die USA sollen mindestens sechs Kampfjets von seinen Basen in Japan losgeschickt haben
14/21
Kurzum, die Dichte an Militärgerät in der Region war kurz vor Pelosis Anflug enorm.
Kein Wunder, dass ihr Flieger zum meist beobachteten Flug der Welt wurde.
Allein auf dem Trackingportal Flightradar24 sollen zeitweise über 300.000 User "live" den Flug verfolgt haben.
(15/21)
Nach manchen Quellen waren es sogar 600.000.
Das Portal brach jedenfalls zeitweise vor Überlastung zusammen.
Andere vermuteten gezielte Hacker-Angriffe, um die Flugverfolgung von Pelosi zu verhindern, was allerdings eher unwahrscheinlich erscheint.
(16/21)
Die Lage rund um #Taiwan war also extrem angespannt, sowohl medial als auch durch die Militarisierung der gesamten Region.
Die Landung von #Pelosi erfolgte dennoch unproblematisch.
Peking erklärte danach noch einmal, dass Gegenmaßnahmen noch kommen werden.
(17/21)
Nun ist also die große Frage, wie es weitergeht.
Die Einen meinen, dass die Sache gegessen ist.
Die martialischen chinesischen Drohungen und Truppenverlegungen hätten sich als heiße Luft erwiesen.
Der chinesische Drache habe sich als reiner "Pappdrache" erwiesen.
(18/21)
Die Anderen warnen vor einem "Wegwinken" der gesamten Lage.
Pelosi reist nach Medienberichten bereits morgen, am Mittwoch, ab.
Die eigentliche chinesische Reaktion könnte erst nach ihrer Abreise erfolgen.
Eine direkte Konfrontation mit USA wolle Peking schließlich nicht..
(19/21)
...aber ein Exempel werde zweifelsohne noch statuiert.
Nur eben wenn die Gelegenheit günstig ist, also nach der Abreise der Vorsitzenden des US-Repräsentantenhauses.
Danach hätte #Peking freie Bahn für was auch immer...
(20/21)
Was davon eintritt, werden wir vermutlich schon in den nächsten Tagen sehen.
Festhalten lässt sich aber, dass Peking ab Donnerstag bis Sonntag (also genau einen Tag nach Pelosis Abreise) Manöver in gleich sechs Seegebieten rum um #Taiwan angekündigt hat.
(21/21)
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Update Kaukasus
In #Bergkarabach eskaliert die Lage.
Zwischen aserbaidschanischen Truppen und den Verbänden der "Republik #Arzakh " sind Kämpfe ausgebrochen. #Azerbaijan ist mit Bodentruppen vorgestoßen und setzt Angriffsdrohnen ein.
Arzach rief Mobilmachung aus.
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(1/19)
Die Lage rund um #Nagornokarabakh im Südkaukasus ist seit Wochenbeginn eskaliert.
Am Montag wurden zunächst vereinzelte Gefechte zwischen aserbaidschanischen Truppen und Arzach-Verbänden beim strategisch wichtigen Lachin-Korridor gemeldet.
Später weiteten sich die Gefechte aus 2/
Am Dienstag wurde bereits der Einsatz von Minenwerfern gemeldet.
Nur kurze Zeit später hieß es, dass #Azerbaijan auch Kriegsdrohnen einsetzt, und zwar nicht nur zur Aufklärung, sondern auch für Luftangriffe. #Armenien#Bergkarabach
(3/19)
Update #Kosovo#Serbia
Auch auf´m Balkan brodelt es jetzt.
Nachdem Pristina (wieder) versuchte, ein umstrittenes Pass-Gesetz durchzusetzen, gingen lokale Serben auf die Barrikaden.
Kosovo schickte Spezialeinheiten, Serbien versetzte Truppen in Alarmbereitschaft.
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(1/21)
Die Lage zwischen #Serbien und #Kosovo eskalierte, nachdem Pristina die Einführung eines umstrittenen Pass-Gesetzes ab Montag beschloss.
Im Kern sieht die neue Regelung vor, dass die in Serbien ausgestellten offiziellen Dokumente im #Kosovo nicht mehr anerkannt werden.
(2/32)
So könnten Serben ab nun die Grenze zwischen "Kern-Serbien" und dem serbisch bewohnten Nord-Kosovo nicht mehr mit ihrem serbischen Pass überqueren.
Auch die serbischen Autokennzeichen würden nicht mehr anerkannt, sondern müssten an der Grenze auf kosovarische umgeschlagen werden.
Update #China#USA
In Fernost brodelt es. Nancy Pelosi, Sprecherin des US-Repräsentantenhauses, fliegt nach Asien und plant anscheinend einen offiziellen Besuch auf #Taiwan.
Peking droht mit Militärmaßnahmen und beginnt Manöver.
Die USA schicken Flugzeugträger.
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(1/20)
Sprecherin des US-Repräsentantenhauses Pelosi hat eine Asienreise begonnen, bei der sie über das Wochenende Staaten wie Japan, Südkorea, Malaysia und Singapur besuchen will...und offensichtlich plant sie auch einen Besuch auf #Taiwan .
Für Peking kommt das einem Affront gleich 2/
#China betrachtet #Taiwan als ein abtrünniges Gebiet und drohte den USA nun mit gravierenden Konsequenzen bis hin zu "militärischen Maßnahmen".
Am Donnerstag telefonierten Biden und Xi.
Xi warnte unmissverständlich: "Wer mit dem Feuer spielt, wird sich daran verbrennen".
(3/20)
Update #Ukraine
Im Überblick:
- russ. Einheiten nehmen das Wuhlehirsk-Kraftwerk ein;
- ukr. Truppen setzen Angriffe auf Infrastruktur im russisch-kontrollierten Gebiet fort;
- Moskau bildet eine "Odessa-Brigade";
- Washington will Hunderte Drohnen an Kiew liefern.
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(1/25)
Russische Verbände haben nach übereinstimmenden Angaben das Wuhlehirsk-Kraftwerk eingenommen und damit einen lang bestehenden "Appendix" im südlichen #Donbass beseitigt.
Die kleine Landzunge hat schon seit Monaten wichtige russische Verbände gebunden. #Ukraine
(2/25)
Insgesamt wurde das größte Kohlekraftwerk der #Ukraine seit dem 22. Mai verteidigt, also über 2 Monate.
Große Teile der ukr. Einheiten wurden aus dem Kraftwerk abgezogen, nachdem es Anfang der Woche fast komplett eingekesselt wurde.
Hier einige Fotos aus dem eroberten Kraftwerk.
Update #Ukraine
Im Überblick:
- Russland und USA schicken weitere Artilleriesysteme;
- Pentagon spricht von "kritischer Phase";
- Europol warnt vor Waffenschmuggel aus UKR nach Europa;
- China teilt gegen NATO und USA weiter aus, BRICS-Erweiterung im Gespräch.
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(1/25)
Sowohl Russland als auch die USA schicken weitere Artilleriesysteme an die Front im #Ukrainekrieg .
Das Pentagon teilte mit, dass vier weitere HIMARS-Systeme an ukr. Truppen geliefert werden sollen.
Insgesamt werde Kiew "über 20" HIMARS bekommen, 12 davon seien schon da.
(2/25)
Nach Aussagen vom ukr.Verteidigungsminister Reznikov sei dies aber weiterhin nicht genug.
Er erklärte, es seien mindestens 50 HIMARS- und M270-Systeme notwendig, um russ.Vorrücken komplett zu stoppen.
100 Systeme seien notwendig, um eine effektive Gegenoffensive zu starten
(3/25)
Update #Ukraine
Im Überblick:
- Moskau ordnet Offensive an allen Frontabschnitten an;
- ukr. Truppen wollen russ. Einheiten westlich vom Dnjepr abschneiden;
- ukr. Minister stellt seine Aussage über Millionenarmee klar;
- russ.-türk.-iran. Gipfel in Teheran.
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(1/25)
Das russische Verteidigungsministerium hat die Ausweitung der Offensive auf allen Frontabschnitten angekündigt. Die „operative Pause“ sei vorbei. Im besonderen Fokus soll offiziell die Ausschaltung der ukrainischen Artillerie stehen, die Donezk unter Beschuss nimmt.
(2/25)
Bemerkenswert war, dass nahezu zeitgleich zu der Ankündigung aus Moskau die „militär-zivile Administration“ von #Zaporizhzhia (also die Verwaltung vom russisch eingenommenen Teil) erklärte, dass „Anfang Herbst“ ein „Referendum über den Beitritt zu Russland“ stattfinden solle
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