Verbleibende Herzsymtome bei zuvor gesunden Menschen nach „milder“ #COVID19-Infektion
Serielle MRT-Untersuchungen des Herzens, die bei zuvor gesunden Menschen mit einer „milden“ COVID-19-Ersterkrankung durchgeführt wurden, deuten darauf hin, dass…🧵
verbleibende Herzsymptome zumindest teilweise durch eine anhaltende leichte Herzentzündung erklärt werden können.
Anhaltende Herzsymptome, einschließlich Belastungsintoleranz, Tachykardie und Brustschmerzen, werden zunehmend als postakute COVID-19-Folgen erkannt. Frühere Studien
an vorwiegend jungen, sportlichen Menschen haben subtile nicht-ischämische entzündliche Veränderungen des Herzens kurz nach der ersten COVID-19-Erkrankung gezeigt. Es bleibt jedoch unklar, ob diese frühen Beobachtungen mit den Symptomen zusammenhängen oder mit der Zeit anhalten.
Serielle Bluttests, Herz-MRTs und standardisierte Fragebögen zu den Symptomen wurden im Rahmen dieser Studie bei zuvor gesunden Personen ohne bekannte Herzerkrankung mit „milder“ COVID-19-Infektion durchgeführt. Die Basisuntersuchungen wurden mindestens 4 Wochen nach der…
Diagnose der COVID-19-Infektion durchgeführt, und die Nachuntersuchungen erfolgten mindestens 4 Monate später. Während 73 % der Teilnehmer bei der Erstuntersuchung über kardiale Symptome berichteten, hatten 57 % der Teilnehmer bei der Nachuntersuchung weiterhin kardiale Symptome.
Wir fanden Anzeichen für eine entzündliche Herzbeteiligung, die auch mehrere Monate nach der akuten COVID-19-Erkrankung anhielten. Diese Befunde waren bei Teilnehmern mit Symptomen ausgeprägter als bei Teilnehmern ohne Symptome oder nicht infizierten Kontrollteilnehmern. Das…
Ausmaß dieser Veränderungen bei einer milden, aber anhaltenden nicht-ischämische Herzentzündung, die in dieser Studie beschrieben wird, war im Allgemeinen gering, und sie waren nicht mit einer strukturellen Herzerkrankung oder einem Anstieg der Biomarker verbunden. Die…
Pathophysiologie erinnert eher an Befunde bei anderen chronischen diffusen Entzündungssyndromen, die nach einer Virusinfektion (z. B. HIV-assoziierte Kardiomyopathie) oder als Folge einer Autoimmunität auftreten. In diesen Fällen scheint eine anhaltende subklinische…
kardiovaskuläre Entzündung die Betroffenen für eine schlechte Prognose und die Entwicklung einer Herzinsuffizienz zu prädisponieren. Eine nicht-ischämische entzündliche Beteiligung des Herzens erweist sich daher als wichtiger Risikofaktor, und die langfristige prognostische…
Bedeutung einer postakuten COVID-19-Herzbeteiligung bei zuvor gesunden Menschen mit einer leichten #COVID19-Ersterkrankung muss weiter untersucht werden.
Eine frühere Prägung des Immunsystems durch eine Infektion mit dem gewöhnlichen #Corona-Erkältungsvirus OC43 könnte ein Marker für die Entwicklung von #LongCovid (PASC) sein.
Bei Personen mit PASC wurde eine ausgeprägte humorale Immunreaktion beobachtet. 🧵
Insbesondere besaßen Personen mit PASC weniger entzündete und schwächere Fc-Rezeptor-bindende Anti-SARS-CoV-2-Antikörper und eine deutlich erweiterte und entzündete Antikörperreaktion gegen das endemische Coronavirus OC43. Personen mit PASC generierten darüber hinaus mehr…
avide IgM-Antworten und entwickelten eine erweiterte entzündliche OC43 S2-spezifische Fc-Rezeptor-Bindungsreaktion, die mit einer Kreuzreaktivität zwischen SARS-CoV-2 und gewöhnlichen Coronaviren verbunden ist. Diese Ergebnisse deuten auf eine frühere Prägung durch gewöhnliche…
Bei einer Auffrischungsimpfung in zeitlich kurzem Abstand zu einer #COVID19-Infektion sind die Antikörper- und B-Zell-Antworten gedämpft und erreichen mit zunehmendem Zeitabstand zwischen Infektion und Impfung bessere Werte.
Bei COVID-19-mRNA-Impfstoffen führt die Immunisierung mit einer Auffrischungsdosis zu robusten Antikörper- und B-Zell-Antworten, die noch verstärkt werden, wenn nach der Impfung eine Durchbruchsinfektion auftritt. Tritt die Infektion hingegen vor der Auffrischungsimpfung auf,
sind die Antikörper- und B-Zell-Antworten bei geringem zeitlichen Abstand zwischen Booster und Infektionszeitpunkts gedämpft und erreichen mit zunehmendem Zeitabstand zwischen Infektion und Impfung bessere Werte. Das Intervall zwischen Infektion und Impfung korreliert also
Das Auge als Fenster im menschlichen Körper könnte eine diagnostische Option bei #LongCovid bieten, indem die retinale Mikrozirkulation bei chronischer Müdigkeit (CF) von Patienten mit Post-#COVID19-Syndrom (PCS) objektiv gemessen wird. 🧵
Da frühere Studien einen gestörten Blutfluss als Faktor für die Auslösung von PCS aufzeigten, war es das Ziel dieser Studie, einen potenziellen Zusammenhang zwischen selbstberichteter chronischer Müdigkeit und retinaler Mikrozirkulation bei Patienten mit PCS zu untersuchen, der
möglicherweise auf einen objektiven Biomarker hinweist. Die PCS-Patienten zeigten eine signifikant niedrigere Peripapilläre Gefäßdichte (VD) des Intermediären Kapillarplexus (ICP) im Vergleich zu den Kontrollen (p=0,0001, [CI: 0,32; 1]). Darüber hinaus zeigt sich bei…
Große US-Studie zeigt: #COVID19 erhöht das Risiko für langfristige Hirnschäden
In der einjährigen Studie, die in der Fachzeitschrift Nature Medicine veröffentlicht wurde, wurde die Gesundheit des Gehirns bei 44 verschiedenen Erkrankungen anhand…
der medizinischen Aufzeichnungen von Millionen von US-Veteranen untersucht.
Gehirn- und andere neurologische Störungen traten bei 7 % mehr derjenigen auf, die mit COVID infiziert waren, als bei einer ähnlichen Gruppe von Veteranen, die nie infiziert waren. Das bedeutet, dass…
etwa 6,6 Millionen Amerikaner Hirnschäden hatten, die mit ihrer COVID-Infektion zusammenhingen, so das Forscher-Team.
"Die Ergebnisse zeigen die verheerenden Langzeitfolgen von COVID-19", sagte der Hauptautor Dr. Ziyad Al-Aly von der Washington University School of Medicine in…
Neurologische Langzeitergebnisse von #COVID19
Dieser Bericht dokumentiert wohl erstmalig eine umfassende Bewertung der postakuten neurologischen Folgeerscheinungen ein Jahr nach der Infektion.
Die Ergebnisse zeigen, dass in der postakuten Phase von COVID-19…
ein erhöhtes Risiko für eine Reihe von neurologischen Folgeerkrankungen besteht, darunter ischämische und hämorrhagische Schlaganfälle, Kognitions- und Gedächtnisstörungen, Störungen des peripheren Nervensystems, episodische Störungen (z. B. Migräne und Krampfanfälle),
extrapyramidale und Bewegungsstörungen, psychische Störungen, Störungen des Bewegungsapparats, sensorische Störungen, Guillain-Barré-Syndrom und Enzephalitis oder Enzephalopathie. Die Verfasser kamen zu dem Ergebnis, dass die Hazard Ratio für eine neurologische Folgeerkrankung…
#COVID19: Lungen-MRT zeigt Langzeitschäden bei Kindern und Jugendlichen
Für die Kinder mit #LongCovid zeigt die Studie eine V/Q-Ratio - die V/Q-Ratio gibt das Ventilations-Perfusions-Verhältnis, also das Verhältnis zwischen der Lungenbelüftung V und der Lungenperfusion Q an -
von 60 % gegenüber 81 % in einer Kontrollgruppe von gesunden Kindern. Bei einigen Kindern, bei denen die Erkrankung bereits 1 Jahr zurück lag, betrug die V/Q-Ratio sogar nur 41 %. Interessanterweise wiesen auch die Kinder, die sich von COVID-19 erholt hatten und keine…
Atemsymptome hatten, mit 62 % eine verminderte V/Q-Ratio. An der Universitätskinderklinik Erlangen wurden zwischen August und Dezember 2021 im Rahmen der Studie 54 Kinder und Jugendliche (Durchschnittsalter 12 Jahre) untersucht: 29 hatten sich von COVID-19 erholt, die anderen 25