verschiedenen Geweben/Organen und sorgt so für die Aufrechterhaltung der Gewebehomöostase. Zu den physiologischen Funktionen des Endothels gehören die Feinsteuerung des Gefäßtonus, die Blutstillung im Gewebe, die Integrität der Barriere, Entzündungen, oxidativer Stress, die
Gefäßpermeabilität sowie die strukturelle und funktionelle Integrität. Eine Reihe von Virenarten wie Dengue und Ebola können Endothelzellen infizieren und eine endotheliale Dysfunktion verursachen. Es gibt nun immer mehr Belege dafür, dass die Endothelfehlfunktion ein
einheitlicher Schlüsselmechanismus in der Pathogenese von COVID-19 ist. Daher wird das Endothel als die Achillesferse von COVID-19-Patienten angesehen. Histopathologische Beobachtungen zeigen, dass es sich bei COVID-19 um eine (mikro)vaskuläre und endotheliale Erkrankung handelt,
bei der die endotheliale Dysfunktion eine grundlegende Rolle spielt. Direkte oder indirekte Mechanismen nach einer SARS-CoV-2-Infektion und die daraus resultierende Endotheliitis/Endotheliopathie führen zu einer Vielzahl von Endotheldysfunktionen, einschließlich verändertem
Gefäßtonus, oxidativem Stress, Entzündung/Leukozytenadhäsion, endothelialer mesenchymaler Transition (EndoMT), Mitochondriendysfunktion, virusinduzierter Seneszenz, Zytokinsturm und Koagulopathie. Zusammengefasst führt das Zusammenwirken der oben genannten Faktoren zu einem
dysfunktionalen Zustand des Gefäßendothels (endotheliale Dysfunktion). Eine SARS-CoV-2-Infektion oder eine indirekte Auswirkung der SARS-CoV-2-Infektion führt also zu einer endothelialen Dysfunktion in den Blutgefäßen, die zur Entwicklung von Gewebeschäden an mehreren Organen
(Multiorganschäden) führt. Ziel dieser Studie ist es, einen aktuellen Überblick über die Biomarker zu geben, die mit der Endothelzellaktivierung bei COVID-19 assoziiert sind, und mechanistische Einblicke in die molekularen Grundlagen der endothelialen Aktivierung/Dysfunktion in
der Makro- und Mikrovaskulatur von COVID-19-Patienten zu geben.
Deutlich höheres Risiko für Postakute Folgen (RR: 2,08) für Kinder und Jugendliche nach einer Reinfektion mit SARS-CoV-2 in der Omicron-Phase
„Die Risiken waren über verschiedene Organsysteme hinweg konsistent, darunter Herz-Kreislauf-, Atemwegs-, Magen-Darm-, neurologische …🧵
und Muskel-Skelett-Systeme.
Diese Erkenntnisse deuten auf ein kumulatives Risiko für Postakute Folgen von COVID-19 (PASC) hin und unterstreichen die dringende Notwendigkeit gezielter Präventionsstrategien zur Verringerung von Reinfektionen, wozu auch eine stärkere Betonung
der Erst- oder Wiederholungsimpfung von Kindern gehört.“
Die Ergebnisse im Detail:
„Insgesamt wurden 465.717 Personen unter 21 Jahren (durchschnittliches Alter [SD] 8,17 [6,58] Jahre; 52 % männlich) einbezogen. Im Vergleich zur Erstinfektion war eine Zweitinfektion mit einem
Meta-Analyse: COVID-19-Impfung reduziert das Risiko für Long COVID um 27 %
„Eine COVID-Immunisierung reduziert bei Erwachsenen, die vor der Infektion vollständig geimpft waren, das Risiko, an Long COVID zu leiden, um etwa 27 Prozent. Das hat eine Literaturrecherche ergeben, …
die das Europäische Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten (European Centre for Disease Prevention and Control, ECDC), jetzt vorgestellt hat. „Eine wichtige Erkenntnis dieser Studie ist, dass Impfungen nicht nur vor schweren Folgen akuter Erkrankungen
während einer Pandemie schützen, sondern auch dazu beitragen können, das Risiko erheblicher Langzeitfolgen zu verringern“, sagte Edoardo Colzani, Leiter der Abteilung für Atemwegsviren und Legionellen beim ECDC. Die Übersicht konzentrierte sich auf Studien, die in Europa und
Der Zusammenhang zwischen COVID-19 und einer akuten Nierenschädigung (AKI) ist bereits gut dokumentiert. Welchen Einfluss COVID-19 auf die Entwicklung einer fortgeschrittenen chronischen Nierenerkrankung (CKD) hat untersucht diese Studie auf Basis von Daten der
US-Gesundheitsdatenbank TriNetX im Rahmen einer Kohortenstudie, in der 141 587 COVID-19- und 141 587 Influenza-Patienten miteinander verglichen wurden. Patienten mit AKI innerhalb eines Monats nach der Infektion wurden ausgeschlossen. Der primäre Endpunkt war die Inzidenz
Omicron-Infektion: 7,8 % der Erwachsenen entwickelten innerhalb eines Jahres Long COVID und 5,1 % hatten ein Jahr nach der Infektion persistierendes Long COVID - höheres Risiko nach Reinfektion
Diese bevölkerungsbasierte Querschnittsstudie umfasste 12.789 mehrfach geimpfte …
Erwachsene, die primär mit Omicron infiziert waren. 7,8 % von ihnen entwickelten innerhalb eines Jahres Long COVID und 5,1 % hatten ein Jahr nach der Infektion persistierendes Long COVID (LC). Das Risiko für Long COVID stieg mit einer Reinfektion an.
„Im Vergleich zu Teilnehmern ohne Long COVID wiesen Teilnehmer mit persistierendem LC höhere Leukozyten-, Triglycerid-, Fibrinogen- und Myoglobinwerte auf. Sie wiesen auch signifikant häufiger Lungenfunktionsstörungen und Anomalien in der Lungenbildgebung auf.
Zum Rücktritt gedrängt: Oberster Impfexperte der US-Regierung geht – und greift Kennedy scharf an
»Wegen „Desinformation und Lügen“ nach der Amtsübernahme von US-Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. ist der oberste Impfexperte der US-Regierung zurückgetreten.
Peter Marks habe die Leitung der Impfabteilung der US-Arzneimittelbehörde FDA am Freitag (Ortszeit) abgegeben, berichteten die „New York Times“ und die „Washington Post“. In seinem Rücktrittsschreiben beklagte er demnach „beispiellose Angriffe auf die wissenschaftliche Wahrheit“
von Seiten des Ministers und seiner Unterstützer.
Es sei klar geworden, »dass der Minister nicht Wahrheit und Transparenz wünscht, sondern vielmehr eine unterwürfige Bestätigung seiner Fehlinformationen und Lügen«, schrieb Marks in einem Rücktrittsschreiben an die amtierende
mRNA-Coronaimpfung trainiert das „Langzeitgedächtnis“ des Immunsystems
„Forschende der Universität zu Köln zeigen, dass COVID-19-Impfstoffe auf der Grundlage von mRNA das angeborene Immunsystem langfristig prägen. Diese Mechanismen können bewirken, dass der menschliche Körper …
auf künftige Infektionen schneller und breiter reagieren kann. „Da es sich um eine Aktivierung des angeborenen Immunsystems handelt, das relativ breit und unspezifisch auf verschiedene Erreger zielt, kann dies bedeuten, dass die mRNA-Impfungen zumindest für eine gewisse Zeit auch
vor anderen Viren und Bakterien schützen“, so Dr. Sebastian Theobald, ein Erstautor der Studie.
Das Immungedächtnis spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung dauerhafter antimikrobieller Immunantworten.
Die neuartigen mRNA-Impfstoffe gegen COVID-19 rufen nicht nur