„Long Covid wird ein Problem bleiben“
Konservativ gerechnet gibt es derzeit etwa zwei Millionen #LongCovid-Patienten in Deutschland. Jede #Corona-Welle zieht neue Fälle nach sich. „Es trifft oft jüngere, vorher aktive Menschen. Diese Menschen werden buchstäblich aus…
ihrem Leben, ihrem Job gerissen. Das sind Mütter, Richterinnen, Polizisten. Die haben Geld verdient, Steuern und Sozialbeiträge gezahlt. Wir brauchen diese Menschen auf dem Arbeitsmarkt und nicht auf dem Krankenbett“, so Prof. Dr. Bernhard Schieffer, Direktor der Klinik für
Kardiologie, Angiologie und internistische Intensivmedizin am Universitätsklinikum Marburg. „Die Betroffenen sind Suchende in der Wüste. Wir haben noch zu wenig Behandlungsangebote.“
Bei Long COVID können unterschiedliche Organe wie Herz, Lunge, Nervensystem, Blut und Immunsystem
betroffen sein. Das erklärt die Symptomvielfalt. „Wir sehen drei Hauptkomplexe: Der eine betrifft den kardiovaskulären Bereich, das ist zum Beispiel das Posturale Tachykardiesyndrom. Betroffene leiden etwa an Schwindel, Schwäche, Herzrasen, Atemnot und vielem mehr. Das kann bis
zum Kreislaufkollaps gehen. Außerdem gibt es Symptome, die sich am Kopf darstellen, wie Geschmacksstörungen, Riechstörungen, Tinnitus, Migräne, Kopfschmerzen und vor allem Brainfog, also Nebel im Kopf. Zudem treten periphere neurologische Symptome wie Lähmungen, Muskelzuckungen
und -schwächen auf. Viele Patienten zeigen klassische Charakteristika von ME/CFS. Das ist die myalgische Enzephalomyelitis mit Chronic Fatigue Syndrom, die bis zur Bettlägerigkeit führen kann.
Wir finden bei nahezu allen unseren Patienten auffällige Laborparameter. Wir sehen oft
Veränderungen des Immunsystems: eine Verschiebung im Verhältnis von CD4- zu CD8-Zellen, Monozytosen, erhöhte Eosinophile, Immunglobuline und Zytokine. Schauen Sie sich mal einen Patienten mit Long Covid an: Er ist um Jahre gealtert, hat graue Haare und hat ein paar Jahre
Lebenszeit verloren. Wir wissen, dass mit jeder neuen Infektion ein gewisses Risiko besteht, Long Covid zu entwickeln. Das hängt davon ab, in welcher Phase sich die Immunantwort gerade befindet. Daher kann es irgendwann jeden erwischen.“
Hier der Link zum vollständigen Interview mit Prof. Dr. Bernhard Schieffer:
die entweder einen oder zwei monovalente Booster oder den bivalenten Booster erhalten hatten, um die Neutralisierungsaktivität gegen das Wildtyp-Virus (WA1/2020) und die Omicron-Subvarianten BA.1, BA.5, BA.2.75.2 und BQ.1.1 zu bestimmen. In der einen monovalenten Booster-.
Kohorte wurde im Vergleich zu WA1/2020 eine Verringerung der Neutralisationstiter um das 9-15-fache gegen BA.1 und BA.5 und das 28-39-fache gegen BA.2.75.2 und BQ.1.1 beobachtet. Personen, die den bivalenten BA.5-Booster erhielten, zeigten verbesserte neutralisierende Aktivität
Ein "stiller Killer" - COVID-19 löst nachweislich Entzündungen im Gehirn aus
Forschungsarbeiten unter der Leitung der Universität von Queensland haben ergeben, dass #COVID19 im Gehirn die gleiche Entzündungsreaktion auslöst wie die Parkinson Krankheit.
Die Entdeckung weist auf ein potenzielles künftiges Risiko für neurodegenerative Erkrankungen bei Menschen hin, die an COVID-19 erkrankt sind, aber zeigt auch eine mögliche zukünftige Behandlung auf. Das Team der Universität Queensland (UQ) wurde von Professor Trent Woodruff und
Dr. Eduardo Albornoz Balmaceda von der School of Biomedical Sciences der UQ sowie von Virologen der School of Chemistry and Molecular Biosciences geleitet. "Wir untersuchten die Wirkung des Virus auf die Immunzellen des Gehirns, die Mikroglia, die als Schlüsselzellen am
Philanthropische Organisationen wie CEPI (Coalition for Epidemic Preparedness Innovations), der Wellcome Trust und die Bill and Melinda Gates Foundation veranstalten Anfang November einen Workshop, um Wege zu finden,
die Lücke zwischen Tier- und Humanstudien zu nasalen Impfstoffen zu schließen. Die Gruppen konzentrieren sich darauf, nachhaltige und breit anwendbare Impfstoffstrategien zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten zu finden - einschließlich eines Pan-Coronavirus-Impfstoffs,
der auf mehrere und potenziell zukünftige Stämme abzielt - und ein nasaler Ansatz ist eine davon.
CEPI ist eine Partnerschaft mit den U.S. National Institutes of Health eingegangen, um die Grundlagenforschung zu mukosalen COVID-19-Impfstoffen zu unterstützen, und gab im Oktober
In dieser Querschnittsstudie mit mehr als 16 000 Personen berichteten 15 % der US-Erwachsenen mit einem früheren positiven #COVID19-Test über aktuelle Symptome von #LongCovid. Bei denjenigen, die vor der Infektion eine Grundimpfungsserie abgeschlossen…
hatten, war die Wahrscheinlichkeit geringer, dass sie über Long COVID-Symptome berichteten (OR 0,72). Bei #Omicron Infektionen war das Risiko für Long COVID gegenüber den vorherigen Varianten etwas reduziert (OR 0,77).
#COVID19 - Herzbeschwerden, starke Kopfschmerzen...Was sind die neuen Symptome der BQ.1-Variante?
In Deutschland wächst der Anteil von BQ.1/BQ1.1 an den Neuinfektionen weiterhin und verdoppelt sich etwa alle 10 Tage. In Frankreich liegt der Anteil bereits über 50%.
Der Stamm BQ.1, eine Untervariante von Omicron BA.5, zeichnet sich auch durch einige Symptome aus, die stärker ausgeprägt sind als bei früheren Wellen. Der Stamm BQ.1 kann u.a. Herzrhythmusstörungen und schwere Kopfschmerzen verursachen.
Es ist derzeit noch nicht klar, ob BQ.1…
gefährlicher ist als die anderen Untervarianten von BA.5. Die folgenden Symptome könnten auf eine Infektion mit BQ.1 hindeuten:
- Atembeschwerden und veränderter Herzrhythmus
- starke Kopfschmerzen
- Halsschmerzen
- Husten
- Muskelschmerzen
- laufende Nase und Niesen
„Die Pandemie ist noch nicht vorbei“
Globale Mortalitätstrends deuten auf eine anhaltend hohe Übersterblichkeit in den letzten 12 Monaten hin und legen nahe, dass die Pandemie noch nicht vorbei ist.
In den vergangenen 12 Monaten lag die globale Übersterblichkeit 🧵
bei geschätzt 6.190.000 Todesfällen. „Die Muster der kumulativen Sterblichkeit zeigen, dass die Pandemie noch lange nicht vorbei ist.“ Nach wie vor besteht eine große Diskrepanz zwischen den weltweit gemeldeten 1.580.000 #COVID19 Todesfällen und der geschätzten Übersterblichkeit
von 6.190.000 Todesfällen. Die Zahl der überzähligen Todesfälle ist erwartungsgemäß in den Entwicklungsländern, die weitaus bevölkerungsreicher sind als die Gruppe der Länder mit hohem Einkommen, viel höher. Wir sehen auch weiterhin erhöhte Sterbeziffern, wobei in den letzten