Thread by @SimplyonWorld

🇺🇦Juden prangern an - Sie lassen der Welt wissen, dass es in ihrem Land kein nennenswertes Naziproblem gibt und dass die Versuche, #Kiew als ein von Nazis geführtes Regime zu verleumden, nichts weiter als 🇷🇺🗑️Propaganda ist.
washingtonexaminer.com/opinion/ukrain…
#RussiaisATerroistState #Orcs

1/1 Der Nazi-Mythos hat die Juden in der Ukraine wütend gemacht. Er ignoriert nicht nur ihre Stimmen. Er bringt auch jüdisches Leben in Gefahr. Bevor Wladimir Putin im Februar seine groß angelegte Invasion startete, gab es in den meisten ukrainischen Großstädten lebendige

2/1 jüdische Gemeinden. Sie waren vielleicht nur noch ein Schatten ihrer selbst vor dem Holocaust, aber sie waren viel größer als die offiziellen Statistiken vermuten ließen. Beispiel Odesa. Vor dem Holocaust war ein Drittel der Bevölkerung der Stadt jüdisch. Bei der letzten

3/1 Volkszählung in der Ukraine im Jahr 2001 wurden jedoch nur 12.000 Juden (1,2 % der Stadtbevölkerung) gezählt. Örtliche jüdische Führer schätzen die tatsächliche Zahl jedoch auf etwa 50.000, basierend auf Gesprächen mit örtlichen Synagogen und der Tatsache, dass die wichtigste

4/1 jüdische Zeitung von Odesa vor dem Krieg an 20.000 Haushalte geliefert wurde. Nach Angaben von Igor Shatkhin, einem Vertreter von Chabad Odesa, lebten die Juden in den ukrainischen Großstädten vor dem Krieg komfortabel. Sie feierten in relativer Ruhe ihre Gottesdienste und

5/1 unterhielten jüdische Kindergärten, Schulen, Zeitungen und soziale Vereine. "Wir hatten alle Aspekte des jüdischen Lebens. Man konnte als Jude geboren werden und als Jude sterben - aber das weiß die Welt nicht", sagt Shatkhin. Als ihm gesagt wurde, dass einige immer noch

6/1 glauben, die Ukraine habe ein Naziproblem, antwortete er: "Vor dem Krieg war uns nicht einmal bewusst, wie stark die Propaganda war, aber wir Juden, die hier leben, kennen die Wahrheit. In jüngster Zeit gab es nur zwei Länder, in denen sowohl der Präsident als auch der

7/1 Premierminister jüdisch waren: Israel und die Ukraine." Alexander Shatkhin (nicht verwandt mit Igor) lebt schon sein ganzes Leben in Odesa und besuchte als Kind eine jüdische Schule. Er bezeichnete die Ukraine als "super sicher" für Juden und sagte, dass Antisemitismus seit

8/1 den 1990er Jahren, als "sowjetisches Denken" die Norm war, kein ernsthaftes Problem mehr darstelle. Als erfahrener Reisender glaubt er, dass die Ukraine für Juden sicherer ist als viele westeuropäische Staaten, in denen Antisemitismus zunehmend zur Normalität wird.

9/1 Doch Putins Invasion hat diesen Frieden zerstört und unzählige Juden zu Flüchtlingen gemacht. In diesem Monat wird Chanukka in der Dunkelheit und unter Luftschutzsirenen gefeiert. Der Exodus der Flüchtlinge aus der Ostukraine hat jedoch ungewollt eine jüdische Renaissance in

10/1 den westlichen Regionen des Landes ausgelöst. Die Synagogen in westukrainischen Großstädten wie Lemberg verzeichnen einen sprunghaften Anstieg der Besucherzahlen und eine verstärkte Solidarität der Gemeinden. In Anbetracht der russischen Darstellung, die Westukraine

11/1 (und speziell Lemberg) sei eine Brutstätte des Nazismus, ist dies sowohl ironisch als auch eine deutliche Absage an die Propaganda des Kremls.
Die Wut dieser Flüchtlinge auf Russland hat ein Echo in der jüdischen Intelligenz des Landes gefunden. Im November unterzeichneten

12/1 111 ukrainische Judenführer einen öffentlichen Brief, in dem sie die ukrainischen Juden als Opfer russischer Kriegsverbrechen bezeichneten und Putins Zerstörung von Holocaust-Gedenkstätten, Synagogen und jüdischen Friedhöfen anprangerten. Diejenigen, die glauben, dass die

13/1 Ukraine voller Nazis ist, sollten auf diese Juden hören, die natürliche Experten auf diesem Gebiet sind.

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