Thread by @SimplyonWorld

Seit 2014 arbeitet die 🇷🇺Propaganda daran, den Mythos von "🇺🇦 Neonazis" zu schaffen, der ihren Überfall auf die 🇺🇦 2022 legitimieren sollte. Die 🇷🇺Medien haben "#Asow" ausgiebig dämonisiert und damit das Bewusstsein der Menschen weltweit vergiftet.👇🧵
#RussiaIsANaziState #Azov

1/1 Zunächst einmal zeigt das Bild Illia Samoylenko er hatte in der Schlacht 1 Hand und 1 Auge verloren, ist Militärhistoriker und z. Zt. in Israel. Seine Frau hat über die Folterungen der Azovstalkämpfer in 🇷🇺 Gefangenschaft berichtet, der Link dazu am Ende des Gesamttweets.

2/1 Eine wahre Geschichte über die Belagerung von Mariupol und seine heldenhaften Verteidiger. Ich wartete im Herzen des Ben-Gurion-Flughafens auf die Ankunft eines verspäteten Fluges aus Warschau. Die Menschen um mich herum warteten ungeduldig auf ihre geliebten Menschen aus dem

3/1 Ausland. Alles war die übliche Flughafenroutine. Aber wir warteten auf außergewöhnliche Gäste aus der Ukraine - Leutnant Illia Samoilenko (Sondereinsatzkommando "Asow") und Yulia Fedosiuk (stellvertretende Leiterin der Vereinigung der Familien der Verteidiger von Asowstal).

4/1 Dies ist ihre erste gemeinsame Auslandsmission als Vertreter der militärischen und der zivilen Seite der Bewegung der Asowstal-Verteidiger. Ich würde auch sagen, dass dies ein sehr symbolischer und bedeutender Besuch in Israel ist, der die Mythen der russischen Propaganda

5/1 über das "Asow"-Regiment erschüttert.
Traurigerweise wurden einige internationale Journalisten von den Russen heimlich ausgenutzt, was zu mehreren Artikeln und Untersuchungen führte, deren einzige Quellen "ungenannte Informanten" waren. Andere Journalisten, die sich selbst

6/1 als unabhängige Ermittler bezeichnen, können nicht einmal den Unterschied zwischen dem "Asow"-Regiment und der politischen Partei, die von den Veteranen dieser Einheit gegründet wurde, herausfinden. Es sieht so aus, als würde jemand einen Artikel über den Likud schreiben und

7/1 behaupten, er sei die logische Fortsetzung der Irgun. Meiner Meinung nach ist es besser, lokale Forscher zu lesen und zu analysieren, als zu versuchen, sich auf einige "Instagram-Ermittler" zu konzentrieren und diese zu zitieren. Michael Colborne z.B. ist zwar in den

8/1 westlichen Medien bekannt, aber aufgrund fehlender Quellen und mangelnder Kenntnisse der politischen und militärischen Prozesse in der Ukraine nicht erfahren und qualifiziert genug für solche Untersuchungen. Dennoch kann ich nicht leugnen, dass einige der rechtsextremen

9/1 Aktivisten aus der Ukraine, Russland und Weißrussland der Einheit im Jahr 2014 (als sie gegründet wurde) beigetreten sind. Meinen Quellen zufolge verließen die meisten der "Asow"-Veteranen und amtierenden Soldaten, die die rechtsextreme Ideologie teilten, die Einheit bereits

10/1 2015. Die meisten dieser radikalen Abenteurer, die versuchten, die Ideologie der Intoleranz in das neu aufgestellte Bataillon einzubringen, stammten ursprünglich aus Russland und behaupteten, sie würden gegen Putins Regime in der Ukraine kämpfen.
Diese zwielichtigen

11/1 Personen verschwanden jedoch weniger als ein Jahr nach ihrem Eintritt in die Einheit aus unbekannten Gründen. Zurück blieben nur die Spuren der unangenehmen Geschichten, die sie durch ihr Auftreten im Bataillon (damals) für die Medien schufen. Da ich die Methodik

12/1 der russischen Propaganda sehr gut kenne, gehe ich davon aus, dass es sich bei diesen Personen um "Maulwürfe" im Regiment handelte. Ihre Hauptaufgabe war es, den Ruf der neu geschaffenen Einheit zu schädigen, und das ist ihnen sehr gut gelungen. Wie Illia Samoilenko mir

13/1 einmal sagte: "Sie (die Russen) können nur zwei Dinge gut. Sie können gut lügen, und sie können einschüchtern." Seit 2017 hat der neue Kommandeur des Regiments, Denys Prokopenko ("Redis"), ein strenges Maßnahmenpaket zur Umsetzung der NATO-Standards in der Ausbildung der

14/1 Einheiten, der Hierarchie, der Ideologie und der Methodik der Kriegsführung organisiert.
Vyacheslav Likhachov, Historiker, Menschenrechtsaktivist. Arsenal-Buchfestival-2018. (Wikipedia) Zum Abschluss dieser Argumente möchte ich Vyacheslav Likhachov

15/1 zitieren. Herr Likhachov beobachtet seit über 20 Jahren rechte Bewegungen, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus in der Ukraine. Seine grundlegenden Untersuchungen liefern das fundierteste und ausgewogenste Verständnis für die anhaltende Achtung der Menschenrechte in der

16/1 Ukraine. "Erstens: Der rechtsradikale Hintergrund einiger Gründer von "Asow" ist richtig. Dies spiegelte sich jedoch in den Aktivitäten von "Asow" in keiner Weise wider. So gab es z.B. eine große jüdische Gemeinde in Mariupol, eine funktionierende Synagoge, die in 8 Jahren

17/1 nie Probleme mit irgendeinem "Asow"-Kämpfer hatte. Ähnlich verhält es sich mit den muslimischen und griechischen Gemeinden. Die größte Gefahr für die ethnischen Gemeinschaften von Mariupol und alle Anwohner war der wahllose Einsatz schwerer Waffen gegen die zivile

18/1 Infrastruktur durch die Russen. Aber die Tatsache, dass der Gründer von "Asow", Andriy Biletskyi, den Namen des Regiments jahrelang weiter nutzte und gleichzeitig neue politische Projekte mit nationalistischer Ausrichtung schuf, verwirrte die Beobachter von außen noch mehr.

19/1 2.) spart die russische Propaganda nicht mit Lügen und entwirft ein eindrucksvolles Bild. Dieses Bild ist virtuell, aber man sollte die russische Propaganda nicht unterschätzen. Sie ist systematisch, professionell und überzeugend, vor allem in der westlichen Gesellschaft,

20/1 die an solch unverhohlene Lügen nicht gewöhnt ist. Die westliche Kultur neigt dazu, die Schwarz-Weiß-Sicht auf die Welt aufzugeben und komplexere Modelle zu betrachten. Es ist typisch für sie, die Wahrheit irgendwo in der Mitte zwischen den polaren Standpunkten zu suchen.

21/1 Und die Wahrheit liegt, wie Adam Michnyk sagte, nicht in der Mitte, sondern dort, wo sie liegt".
In Anbetracht der Tatsache, dass viele Menschen immer noch an die russische Propaganda glauben, habe ich beschlossen, drei Geschichten von jüdischen "Asow"-Soldaten zu erzählen,

22/1 mit denen ich persönlich Kontakt aufgenommen habe. 1.) Vitaliy "Benya" Barabash: Der jüdische ukrainische Soldat, der die jüdischen Führer des Staates Israel aus den Bunkern des Eisen- und Stahlwerks "Asowstal" um Hilfe bat. Er appellierte im Namen von mindestens 40 Juden

23/1 in dem belagerten Werk und wurde zum Gesicht der jüdischen Soldaten des "Asow"-Regiments. Nach langer Gefangenschaft befindet er sich jetzt in der Ukraine und erholt sich von seinen Wunden und anderen Schrecken der Haft.

24/1 2.) Ilham Gasanov: Kiewer Stadtspezialist, Freiwilliger und Mitglied des "Asow"-Regiments erzählt, wie es ist, ein jüdischer Soldat der berühmten Einheit zu sein. "In meiner Familie war es lange Zeit nicht üblich, darüber zu sprechen. Die sowjetische Vergangenheit war der

25/1 Grund dafür. Aber Anfang der 2000er Jahre ging meine Schwester auf das ORT-Lyzeum in Kiew. Auch ich trat dem ORT bei. Sein Bildungsprogramm ließ mich tief in den jüdischen Kontext eintauchen. Meine Bar Mitzwa fand dort statt, und die Lektionen über Tradition und Hebräisch

26/1 weckten mein Interesse. Als Teenager wurde ich Mitglied der israelischen Pfadfinderbewegung in der Ukraine. Es folgten mehrere Reisen nach Israel, jüdische Stadtfeste und Freiwilligeninitiativen. Bei der Wahl der Einheit im Jahr 2022 war der Azov-Ansatz für den Dienst

27/1 entscheidend. Er besteht aus horizontaler Kommunikation, zugänglicher Kommunikation mit dem Kommando und Ermutigung zur Initiative, was in anderen Einheiten oft fehlt. Während des Gesprächs mit dem Kommandeur der Einheit kamen wir auf das Thema familiäre Wurzeln zu sprechen.

28/1 Meine Antwort brachte den Offizier sehr zum Lachen. Wie sich herausstellte, hat auch er jüdische Wurzeln. Wir haben Juden, Christen, Muslime und Vertreter anderer Religionen in der Einheit. Dennoch gibt es häufiger Dialoge und Streitigkeiten über Fußball als über Religion

29/1 Ich habe den Eindruck, dass Nationalismus mit Patriotismus gleichzusetzen ist. Es ist nichts dagegen einzuwenden, dass es Menschen gibt, die sich mit einem bestimmten Gebiet, einer bestimmten Kultur oder einer bestimmten Sprache identifizieren. Ganz im Sinne von Hillel.

30/1 Wenn ich für mich bin, wer bin ich dann?"

31/1 3.) Valentyn Dziubenko: Ph.D., Mitglied des Pressedienstes des "Asow"-Regiments. Seine Geschichte handelt von der Identität, dem "Asow"-Regiment und dem Nationalismus.
"In meiner Familie gibt es Vertreter verschiedener Nationalitäten: Ukrainer, Russen, Armenier und Juden

32/1 mütterlicherseits. Als Kind wurde in der Familie nicht über die jüdischen Vorfahren gesprochen. Als Jugendlicher habe ich mich dann selbst dafür interessiert. Ich bekenne mich nicht zum Judentum, aber während meines Studiums an der Universität im Fachbereich

33/1 Religionswissenschaften habe ich mich für das Judentum als eines der Hauptprofile meiner wissenschaftlichen Interessen interessiert. Ich reiste im Rahmen von Forschungsgruppen durch die Ukraine, schrieb wissenschaftliche Artikel über jüdische Studien und unternahm

34/1 Expeditionen, um jüdische Friedhöfe zu erkunden. Im Jahr 2013 nahm ich das akademische Programm für jüdische Studien an der Kiew-Mohyla-Akademie auf, wo ich Hebräisch, jüdische religiöse Texte und die Geschichte der Juden studierte. Im Jahr 2021 verteidigte ich meine

35/1 Dissertation über ein Thema im Zusammenhang mit dem arabisch-israelischen Konflikt und erhielt einen Doktortitel in Philosophie. "Asow" ist ein Beispiel für militärische Professionalität und leidenschaftliche Aufopferung. Viele Jahre lang habe ich mit den Kämpfern von "Asow"

36/1 kommuniziert und Freundschaften geschlossen. Als sich mir die Möglichkeit bot, meine Kenntnisse und Fähigkeiten in den Reihen des Regiments einzusetzen, sagte ich ohne zu zögern zu. Ich arbeite im Pressedienst des Regiments. Die Zerstörung von Mythen und Propagandathesen

37/1 rund um "Asow" ist Teil unserer Arbeit. Und mein Hintergrund zerstört diese Mythen von selbst. Meine ethnische Zugehörigkeit oder Religion spielt für niemanden in der Einheit eine Rolle. Ihre fachlichen und menschlichen Qualitäten sind bei "Asow" entscheidend. Jemand weiß

38/1 von meinen jüdischen Wurzeln und behandelt sie so normal, als gäbe es zum Beispiel Weißrussen, Deutsche oder Japaner in meiner Familie. Andere wissen es nicht, weil es für sie keine Rolle spielt. Während meines Dienstes in "Asow" und der jahrelangen Freundschaft mit vielen

39/1 Regimentssoldaten hatte ich kein einziges Mal irgendwelche Probleme im Zusammenhang mit meinen jüdischen oder armenischen Wurzeln. Der Krieg in der Ukraine ist heute nicht nur ein nationaler Konflikt. Es geht um den grundlegenden Gegensatz von Freiheit und Tyrannei,

40/1 Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit. Die Ukraine vereint heute alle, die für Freiheit und Gerechtigkeit kämpfen, unabhängig von Nationalität und Religion. Und "Asow" ist die Avantgarde dieses Kampfes.
Ich betrachte den Nationalismus als eine Ideologie, die einer bestimmten

41/1 historischen Periode in der Ära der Bildung moderner Nationen zuzuordnen ist und mit der Gründung von Nationalstaaten einhergeht. Ich habe immer geglaubt und glaube auch heute noch, dass der Nationalismus in "Asow" nie in einem primitiven biologischen Kontext wahrgenommen

42/1 wurde. Bei diesem Nationalismus geht es eher um zivile Werte. Dies wird dadurch bestätigt, dass in dem Regiment Vertreter verschiedener ethnischer Gruppen, Sprecher anderer Sprachen und Glaubensrichtungen anwesend sind. Sie sind durch Dinge geeint, die weit über primitive

43/1 Definitionen hinausgehen".

44/1 Während der Tage, in denen die russischen Besatzer das Werk in der noch nicht eroberten Stadt Mariupol umkreisten, verfolgten alle Ukrainer die Nachrichten aus der Stadt. Zu dieser Zeit erhielt ich eine Nachricht von einem Freund, einem Freiwilligen, der um Hilfe bei der

45/1 Übermittlung des Appells der jüdischen Soldaten von "Asow" an den israelischen Premierminister und die Regierung bat. So lernte ich die "Asowstal"-Verteidiger und ihre Geschichten kennen. Zu diesem Zeitpunkt gelang es uns, eine Medienkampagne zu starten, die die

46/1 Aufmerksamkeit des israelischen Publikums auf den Kampf um Mariupol und die humanitäre Krise lenkte, die immer noch andauert. Es war jedoch mehr nötig, um die israelischen Behörden dazu zu bewegen, den Konflikt zu schlichten und den Abzug der Garnison und der Zivilisten aus

47/1 der brennenden Stadt zu organisieren. Im Gespräch mit "Gandalf" Illia Samoilenko in Tel Aviv erfuhr ich viel über diese Zeit und darüber, wie sich alles in den Bunkern über Mariupol abspielte. Er erzählte mir, dass diejenigen, die in Mariupol noch kämpfen konnten,

48/1 nicht damit rechneten, die Schlacht zu überleben. Im Grunde ist es so, dass man akzeptiert, dass man bereits tot ist. Das ist eine Freiheit", sagte Samoilenko. "Man ist frei, so zu kämpfen, als wäre es der letzte Tag des eigenen Lebens. Die Entscheidung, sich zu ergeben,

49/1 wurde getroffen, um die über 600 Verwundeten zu retten. Unter ihnen befanden sich 300 Schwerverletzte. Am 17. Mai kapitulierten fast 2 000 ukrainische Soldaten vor den Russen. Sie wurden in das Gefangenenlager Olenivka im russisch besetzten Donezk gebracht. "Gandalf"

50/1 verbrachte nur vier Tage im Gefängnis, wo das Essen kaum genießbar war. Aufgrund seiner Medienauftritte galt er als hochrangiger Gefangener. Deshalb wurde er in Einzelhaft im Moskauer Lefortowo"-Gefängnis untergebracht. Am 21. 09. wurden Samoilenko und einige seiner

51/1 Waffenbrüder aus russischer Gefangenschaft entlassen. Dies war einer der größten Kriegsgefangenenaustausche, bei dem die Ukraine die obersten Kommandeure der Mariupol-Garnison und einige andere Militärs aus den russischen Kerkern befreit hat. Der Status von bis zu 700 "Asow"

52/1 -Soldaten und -Offizieren bleibt unbekannt, außer dass sie sich in russischen Gefängnissen im ganzen Land befinden. Das sagt mir ein weiteres Mitglied der "Asow"-Delegation in Israel, Julia Fedosiuk, stellvertretende Vorsitzende der Vereinigung der Familien von "Asowstal"

53/1 -Verteidigern. Ihr Ehemann, Arseniy Fedosiuk, befindet sich nach wie vor in russischer Haft; sein aktueller Aufenthaltsort und Status sind unbekannt. Yulia und andere Angehörige von Mariupol-Verteidigern haben genug Mut und innere Kraft, um ihren Schmerz zu überwinden und

54/1 für ihre Lieben zu kämpfen. Frau Fedosuik und die Mitglieder der Association of Azovstal Defenders Families (Vereinigung der Familien der Verteidiger von Asowstal) erheben weltweit ihre Stimme und rufen die Weltmächte auf, bei der Rettung ihrer Angehörigen zu helfen.

55/1 Sie hatten bereits den Papst und den Kongress der USA besucht. Nun sind sie nach Israel gekommen, um die Wahrheit über die Belagerung von Mariupol und das Schicksal derer, die in russischer Gefangenschaft geblieben sind, zu erzählen.

56/1 Die Reise von Illia Samoilenko, einer Geheimdienstoffizierin des Regiments "Asow", und Julia Fedosiuk wurde von den "Israelischen Freunden der Ukraine" organisiert und von der Stiftung "Nadav" gesponsert. IFU ist eine israelische Nichtregierungsorganisation, die seit 2014 in

57/1 der humanitären Hilfe und Freiwilligenarbeit für die Ukraine tätig ist und zu ihren Aufgaben die Bekämpfung der russischen Propaganda zählt. Neben unseren wichtigsten karitativen Aktivitäten ist der Kampf gegen die russische Propaganda zu einem unserer Hauptziele geworden.

58/1 Seit den 90er Jahren tauchte in der israelischen Gesellschaft der Begriff "russische Straße" auf, geprägt und gefüllt mit pro-russischer Rhetorik und Erzählungen. Mit dem Beginn eines umfassenden Krieges in der Ukraine zielt unsere Bewegung darauf ab, eine "pro-ukrainische

59/1 Straße" zu schaffen. Besuche wie der Besuch der Vertreter des "Asow"-Regiments sind wichtig, um Mythen zu bekämpfen und besser zu verstehen, gegen wen die Ukrainer heute kämpfen und welche Gefahren für Israel selbst in der Zusammenarbeit mit Russland bestehen. Aus diesem

60/1 Grund haben sie einen Besuch des "Asow"-Offiziers und eines Vertreters der Familien der Verteidiger von Mariupol organisiert. Dies ist Teil des Kampfes gegen die Tentakel der russischen Propaganda, die sie weltweit verbreitet haben. Während der Woche in Israel besuchten

61/1 Herr Samoilenko und Frau Fedosiuk die Knesset. Sie trafen sich mit einem Dutzend israelischer Journalisten, die die Wahrheit über die lokalen Medien verbreiteten und 1 Film mit dem Titel "Filtrationslager der Russischen Föderation" vorstellten: 5 Geschichten von Einwohnern

62/1 von Mariupol - über Folter, Verhöre und die Entführung von Kindern", der von der ukrainischen Nachrichtenagentur Bihus Info produziert wurde. Dieser Film wurde in Tel Aviv und Haifa gezeigt und brachte über ein halbes Tausend Menschen aus ganz Israel dazu, die schockierende

63/1 Wahrheit über russische Kriegsverbrechen zu erfahren. Unter den Besuchern der Filmvorführungen waren auch einige Überlebende von Mariupol. Sie haben es geschafft, durch die demütigende Prozedur der Filtration aus der Stadt zu entkommen. Sie bestätigten auf der

64/1 Veranstaltungsbühne die im Film und von unseren Gästen aus "Asow" erwähnten Fakten. Es gab viele sehr berührende Momente, aber einen möchte ich mit dem Publikum teilen. Während der Vorführung in Haifa ergriff eine kleine Frau das Wort. Sie erzählte ihre Geschichte, wie sie

65/1 die humanitäre Krise überlebt hat. Sie versorgte ältere Menschen, die sich im Keller eines Wohnhauses versteckt hielten, mit Lebensmitteln und leistete ihnen erste Hilfe. Ich werde nie vergessen, wie der russische Soldat in die Pfanne mit dem Brei kackte. Dies geschah

66/1 vor den Augen von 11 älteren jüdischen Menschen, die sich im Keller vor dem wahllosen russischen Beschuss der Stadtviertel versteckt hielten. Dies ist nur ein winziger Teil des Grauens, das den Menschen in Mariupol widerfahren ist. Am Tag der ersten Filmvorführung in

67/1 Tel Aviv wurde in der Asche einer durch russischen Beschuss zerstörten Synagoge von Mariupol eine verbrannte Chanukka gefunden. Diese Chanukka leuchtete letztes Jahr noch hell und festlich im Fenster der Synagoge. Dieses Bild zeigt die Tragödie der jüdischen Gemeinde von

68/1 Mariupol. Sorry, wenn es etwas zu lang wurde, ich wollte aber keine Details auslassen: blogs.timesofisrael.com/you-shall-not-…

@threadreaderapp unroll

@threadreaderapp Ein weiterer Bericht hier: timesofisrael.com/after-4-months…

@threadreaderapp Und zuletzt noch der Bericht über die Folterungen.

https://twitter.com/SimplyonWorld/status/1582709078064709632

Mein Dank auch an Fischkopp🇪🇺🇩🇪🇺🇦
@FischkoppNorth für den Link.

@threadreaderapp Und hier noch einmal der Bericht von der Lebensgefährtin von Illia über die furchtbaren Folterungen der Azovstal Gefangenen.

https://twitter.com/SimplyonWorld/status/1578079134579933204