D: „Die Wissenschaft zu diesem Thema ist seit zweieinhalb Jahren klar. Schon 2020 sah man in England, dass Kinder so häufig wie Erwachsene infiziert sind.“
Fakten-Check: FALSCH
Der Kinderarzt @apsmunro (UK) verfügte bereits im Jahr 2020 über eine akribische Sammlung …
4/ … von Daten und Studien zur Rolle der Kinder in der #Pandemie - unter diesen befand sich auch eine Studie aus Island, die in NATIONALGEOGRAPHIC thematisiert wurde und (wie andere auch) zum gegenteiligen Schluss gekommen war:
6/ … Statistiker Leonhard Held via SRF, die Methode von #Drosten /s Viruslast-Studie sei nicht adäquat, die Schlussfolgerung nicht haltbar, und eine anders geartete Analyse bringe den gegenteiligen Schluss.
Auch die ZEIT hatte die damalige Kritik an der in nur wenigen …
7/ … Stunden produzierten und sogleich veröffentlichten Studie der #Charité aufgenommen:
„Gleichzeitig gibt es Kritik am statistischen Vorgehen der Wissenschaftlerinnen u. Wissenschaftler. Andere Wissenschaftler schreiben auf Twitter, die Ergebnisse …
8/ … seien nicht so eindeutig. … Und die Schlussfolgerungen sind für eine virologische Arbeit, die eben nur sehr indirekt etwas darüber verrät, wie sich das Virus ausbreitet, sehr weitreichend.“
9/ … Gastbeitrag im TAGESSPIEGEL die Schwachstellen der Viruslast-Studie aus dem Labor von #Drosten besprochen:
„Doch spätestens eine Woche nach der Veröffentlichung war in der Fachwelt klar, dass #Drosten sich geirrt hatte. In einer akribischen Aufarbeitung wies der …
10/ … Züricher Biostatistiker Leonhard Held gleich mehrere methodische Fehler nach, die das proklamierte Ergebnis der #Charité-Studie unhaltbar machen. Die Kritik wurde mittlerweile durch mindestens drei weitere Statistiker bestätigt.“ …
11/
SPIEGEL: „Wen könnte Herr Lauterbach denn gemeint haben mit seinem Seitenhieb gegen die Wissenschaft?“
D: „Da steht dann, dass irgendein anonymer ‚Regierungsberater‘ bestätige, dass Lauterbach mit seiner Kritik am Stand der Forschung nur den Drosten gemeint haben kann. …
12/ Man fragt sich: Wer erfindet sowas eigentlich?“
D: „Und deswegen hatte ich gedacht, dass wir die Schulen grundsätzlich offen lassen könnten, und nur lokal schließen, nämlich dort, wo wir die Inzidenz momentan nicht mehr in den Griff bekommen.“
L: „Ich erinnere mich aber, dass die Ministerpräsidentenkonferenz damals …
16/ … dem Vorschlag von Herrn Drosten gefolgt ist und gesagt hat: regional schließen, wenn das Infektionsgeschehen es erfordert. Am nächsten Tag ist dann aber Markus #Söder rausgegangen und hat gesagt: Das machen wir jetzt in ganz Bayern. Daraufhin sind die anderen Länder …
17/ … umgekippt.“
Fakten-Check: UNWAHRSCHEINLICH -
Denn wie eine ausführliche Rekonstruktion der Schulschließungen durch u. a. @lyrosenfelder ergab, hatte #Drosten bereits am Abend vor der #MPK die Infos zu Schulschließungen bei der Spanischen …
18/ … Grippe gelesen und daraufhin am Tag der #MPK selbst seine neue Einschätzung sowohl im Podcast als auch in der #MPK verkündet:
„Am selben Tag, an dem #Drosten im Podcast seine neuen Erkenntnisse aus dem alten Artikel verbreitete, war er ins Kanzleramt eingeladen. An …
19/ … jenem Donnerstag trafen sich die Ministerpräsidenten mit Angela Merkel und einigen Bundesministern. … mit im Kreis saßen der Chef des #RKI, Lothar Wieler, und #Charité-Vorstand Heyo #Kroemer. Dort trug #Drosten seine neue Erkenntnis vor, mit der EMPFEHLUNG, SCHNELL ZU …
20/ … HANDELN. Der NRW-Ministerpräsident Armin #Laschet (CDU) fragte: ‚Herr Drosten, Sie haben gestern noch gegen Schulschließungen argumentiert.‘ #Drosten bejahte und erläuterte, was ihm die Kollegin aus den USA zugesandt hatte. ‚Ich war baff‘, sagt einer der …
21/ … Ministerpräsidenten heute, ‚der Hauptakteur gegen Schulschließungen war plötzlich anderer Meinung.‘ Die Argumentation all derer, die Bedenken hatten gegen einen Shutdown der Schulen, sei plötzlich hinfällig gewesen.“ …
22/ Es scheint zudem ein wenig unrealistisch, dass ein einzelner Ministerpräsident, in diesem Falle der bayer. Markus #Söder, aufgrund seines Handelns alle anderen Länderchefs dazu gebracht haben soll, seinem Beispiel zu folgen, wenn die Berater der Regierung angeblich eine …
23/ … andere Meinung vertreten hatten, wie #Drosten und #Lauterbach im aktuellen SPIEGEL-Interview behaupten.
SPIEGEL: „Kinderärzte haben damals schon vor den Folgen von Schulschließungen gewarnt. Haben Sie die schlicht nicht ernst genug genommen, weil Sie nur auf Virologen …
24/ … und Epidemiologen gehört haben?“
L: „Nein.“
Fakten-Check: FALSCH -
Dass Kinderärzte nicht ernst genug genommen wurden, erkennt man auch daran, dass #Lauterbach sogar noch im Januar 2021 (!) die Auffassung vertrat: „Es bleibt realistischerweise nur Homeschooling“, …
25/ … obwohl seit April 2020 (!) unmissverständlich auf die katastrophalen Folgen der Schulschließungen für Kinder & Jugendliche hingewiesen worden war, siehe folgende Stellungnahme der @DGPIeV.
26/ … Karl #Lauterbach die Aufrufe der pädiatrischen Fachgesellschaften.
SPIEGEL: „Dass es für Kinder schädlich ist, wenn sie ewig nicht in die Schule gehen, müsste eigentlich auch dem Laien klar sein.“
D: „Ja, es ist klar, dass das schlimm ist. Politisch Verantwortliche …
27/ … haben harte Entscheidungen treffen MÜSSEN.“
Fakten-Check: FALSCH -
Siehe Schulen in 🇸🇪 🇨🇭 🇫🇷
SPIEGEL: „Sie beide haben viel miteinander kommuniziert in der Pandemie …“
D: „Naja, also das ist auch so eine Sache. Die Medien sagen mir nach, ich wäre ganz nah an …
28/ … Angela #Merkel dran gewesen oder an Karl #Lauterbach. Das würde ich aber so nicht unterschreiben. … Ja, aber wir haben deshalb kein Sonderverhältnis. Wir siezen uns!“
L: „So ist es. … Übrigens waren wir in vieler Hinsicht einer Meinung ohne Absprache.“
29/
SPIEGEL: „Deshalb ist wohl auch der Eindruck entstanden, Sie beide seien dicke Freunde.“
D: „Ich glaube, diesen Eindruck wollten vor allem so manche Journalisten verbreiten. Es las sich so schön.“
Fakten-Check:
EHER UNREALISTISCH -
„Zwar keine Rockband“ - dennoch …
30/ … äußerten sich die Herren #Drosten und #Lauterbach vielfach zeitlich synchron in auffallend gleicher Weise dazu, was in der #Pandemie als nächstes zu tun sei, siehe Thread in Tweet 29.
SPIEGEL: „Inzwischen ist in sozialen Medien und der Öffentlichkeit ein Kampf um die …
31/ … Deutungshoheit über die Corona-Maßnahmen entbrannt.“
D: „Ich glaube, es geht inzwischen um eine handfeste Umdeutung.“
Fakten-Check: RICHTIG -
ABER ANDERS, als #Drosten es den Lesern hier weismachen will, denn es sind die beiden Befragten, die …
„Es gebe nicht ‚die Wissenschaft‘, höchstens ‚eine vorherrschende Meinung‘. Laschet erinnerte an den Bonner …
33/ … Virologen @hendrikstreeck, der als Mitglied des NRW-Expertenrats vor Schulschließungen gewarnt hatte. #Lauterbach hingegen habe ‚ein Klima erzeugt, in dem Schulschließungen erst möglich wurden‘: ‚Es ist nahezu grotesk, dass er jetzt auf genau die Wissenschaft zeigt, die …
34/ … er damals selbst vertreten hat.‘“
D: „Wenn jetzt eine Gruppe von Journalisten im Nachhinein ankommt, die vollkommen oberflächlich mit der Thematik und aktuell aufkommenden Äußerungen dazu umgeht und irgendwas hinschreibt, was einfach nicht stimmt (🤡), die alles …
35/ … plötzlich infrage stellt, dann regt mich das auf. … Genauso ist es mit der Diskussion über die Frage, ob die #Maskenpflicht notwendig gewesen sei. Natürlich war die notwendig.“
L: „Ohne Desinformationskampagne einiger Medien, Parteien, ‚Querdenker‘ und Wissenschaftler hätten wir eine deutlich höhere Impfquote bei den Älteren gehabt. Weniger Tote waren möglich.“
37/ Und ist es möglich, dass er ein großes Problem mit Meinungspluralismus in einer liberalen Demokratie hat? Ist eine solche Einstellung eines Regierungsmitglieds in einer Demokratie nicht höchst bedenklich? Was ist für ihn denn überhaupt „Desinformation“? …
38/
D: „Dänemark hat superinklusiv geimpft, Großbritannien ist das mit den Alten sehr gut gelungen. In beiden Ländern konnte man es sich schon in der auslaufenden Delta-Welle leisten, komplett zu öffnen. In Deutschland ging das wegen der schlechten Impfquote noch nicht.“ …
39/
Fakten-Check: FALSCH -
Laut Wochenbericht des #RKI vom 08.12.22 hatte sich auch in Deutschland seit Januar 2022 (Omikron-Welle) im stationären Bereich KEINE erhöhte Krankheitslast durch schwere Atemwegsinfektionen mehr gezeigt. Dies war zudem …
40/ … vorhersehbar gewesen aufgrund der Berichte aus Südafrika zur deutlich reduzierten Krankheitsschwere durch #Omikron.
Man hätte also auch in Deutschland mit dem Auslaufen der Delta-Welle (spätestens) alle Maßnahmen aufheben können. …
41/
L: „Wir sind im Vergleich zu anderen europäischen Ländern gut durch die Pandemie gekommen. Wir haben weniger Todesfälle als Länder mit einer ähnlich alten Bevölkerung wie Frankreich, Italien, Spanien, Portugal oder die Vereinigten Staaten.“
Fakten-Check: SIEHE DIAGRAMM
42/
L: „Aber wir wären noch besser durchgekommen, wenn es nicht diese gesellschaftliche Polarisierung gegeben hätte. Und an der hatten auch einzelne Wissenschaftler ihren Anteil.“
Wie steht es um das Demokratie-Verständnis unseres Bundesgesundheitsministers?
D: „Dann kam der Oktober 2020, der Kollege Michael #MeyerHermann sagte: ‚Es ist zwölf‘. Aber es gab Gegenstimmen, auch aus der Wissenschaft und in manchen Medien, …
44/ … die forderten: ‚Gebote statt Verbote‘. Da waren Teile der Politik dann irritiert, und man ging mit Kompromissen in die Winterwelle 2020/21. Viele Menschen sind in dem Winter gestorben. … Da wurde den politsch Verantwortlichen ihre Strategie zerredet.“ …
45/ Fakten-Check:
1. UNDEMOKRATISCH -
Auch das Demokratieverständnis des Virologen wirft eindeutig Fragen auf. Äußert er hier ernsthaft indirekt den Vorwurf an Medien und Wissenschaftler, diese hätten es gewagt, „Gebote statt Verbote“ zu fordern??? …
46/
2. SUGGESTIV -
Die Aussage „Viele Menschen sind in dem Winter gestorben“, ausgesprochen kurz nachdem #Drosten Medien und Wissenschaftlern vorwirft, diese hätten die Politik „irritiert“ und man sei deshalb mit „Kompromissen“ in die Winterwelle gegangen, suggeriert einen …
47/ … absolut unhaltbaren Zusammenhang, der in keinster Weise auch nur annähernd gerechtfertigt ist.
Vielleicht waren die vielen Todesfälle ja gerade deshalb aufgetreten, weil man sich geweigert hatte, verstärkt die Vulnerablen zu schützen, weil man es versäumt hatte, …
48/ … rechtzeitig für ausreichend Schnelltest-Kapazitäten zu sorgen, um Alten- und Pflegeheime sicherer zu machen, weil man zehn Monate, nachdem sich das SARS-CoV-2-Virus längst im Land ausgebreitet hatte, immer noch der von #Drosten und Co. propagierten Illusion erlegen …
49/ … war, man könne die Fallzahlen durch Lockdowns und Containment in einer Wintersaison (!) wieder so weit herunterbringen, dass erneut eine Einzelfall-Nachverfolgung durch die Gesundheitsämter möglich wäre?
3. FALSCH -
Denn es stimmt nicht, dass man mit „Kompromissen“ …
50/ … in die Winterwelle gestartet ist.
Ein „Mini-Lockdown“, ein „Lockdown light“, ein sog. „Circuit-Breaker“ wurde beschlossen, genau so, wie es der Virologe der #Charité vorgeschlagen hatte. Ohne Kompromisse.
Nachzuhören bzw. nachzulesen ist das - wie so häufig - im …
51/ … Podcast des NDR vom 27.10.2020, Folge 62 (Seite 5+6).
Hieraus: „Vielleicht auch … muss man gar nicht so doll und so lange auf die Bremse treten, weil wir eben noch nicht so eine große Geschwindigkeit haben, so eine hohe Energie, mit der wir …
53/ … weil die Wirkung schwächer ausfällt ALS BERECHNET.“
Sollten am Ende gar die von #Drosten und #Lauterbach so hochgelobten MODELLIERER falsch gelegen haben und mitverantwortlich dafür sein, dass der „Lockdown Light“ nicht das erwünschte Ergebnis brachte?
Wie einfach …
54/ … ist es da doch, die „Schuld“ dafür den Medien und anderen Wissenschaftlern in die Schuhe zu schieben?!
Es ist erschütternd, wie vehement #Drosten und #Lauterbach immer noch versuchen, das Narrativ aufrechtzuerhalten, dass (alleine) LOCKDOWNS in der Lage wären, einen …
55/ … signifikanten Einfluss auf den Verlauf einer Pandemie und die Anzahl der Todesfälle auszuüben.
Dazu ein äußerst lesenswerter Thread zu einem wichtigen Paper:
„Conclusion: None of the NPIs had a substantial & consistent effect on Covid-19 deaths over time“:
56/ Auch der Text des TELEGRAPH bestätigt, basierend auf einer CODAG-Studie der LMU München: „No effect“ von Lockdowns auf die Pandemie in Deutschland. …
57/ „Bei den R-Werten, wie sie vom #RKI täglich bestimmt werden, ergibt sich seit September kein unmittelbarer Zusammenhang mit den getroffenen Maßnahmen - weder mit dem Lockdown-Light am 2. November und der Verschärfung am 16. Dezember 2020, noch mit …
58/ … der ‚Bundesnotbremse‘, die Ende April 2021 beschlossen wurde, heißt es in dem Bericht. …
Die Behauptung der Bundesregierung, Maßnahmen wie Ausgangssperren seien alternativlos, stehen also offenbar auf tönernen Füßen.“ …
59/ Mit diesen wichtigen Studienergebnissen komme ich zum Ende meines langen Threads.
Das gesamte Interview des SPIEGEL ist interessanterweise inzwischen auf der Homepage des BMG nachzulesen - eine weite Verbreitung scheint dem Minister in diesem …
Möglicherweise sollte - trotz der Beschwichtigungen der beiden am Interview Beteiligten - die besondere Beziehung zwischen #Drosten und #Lauterbach doch noch etwas genauer auf den Prüfstand gestellt werden. Immerhin pflegt der Virologe …
61/ … seit Beginn seiner Tätigkeit in Berlin über das Institut für Virologie an der #Charité offenbar eine Kooperation mit dem #RKI - das dem #BMG ja untergeordnet ist.
Dies hatte #Drosten zumindest in nachfolgendem Interview aus 2017 kommuniziert:
1/ Die Virologin und Lockdown-Werbetreibende Prof. @UlrikeProtzer von @TU_Muenchen @HelmholtzMunich, ehemals Mitglied sowohl in der frühen „inoffiziellen Expertenrunde“ von Angela Merkel (Quelle: Mascolo-Buch „Ausbruch“, S. 260) als auch im bayer. Corona-Expertenrat von Markus Söder, erhielt am 28. Okt. 2025 das Bundesverdienstkreuz am Bande. …
2/ @UlrikeProtzer war Mitunterzeichnerin der alarmistischen 7. Ad-hoc-Stellungnahme der @Leopoldina vom 08.12.20, in der trotz der bereits bekannten dramatischen Kollateralschäden drastischer Corona-Maßnahmen ein bundesweiter, „harter Lockdown“ empfohlen worden war:
@UlrikeProtzer 3/ Laut NDR hielt die Münchner Virologin @UlrikeProtzer selbst noch zu Zeiten der Omikron-Variante, im Dezember 2021, einen solchen Lockdown für „erforderlich“:
1/ Verlängert die mRNA-COVID-Impfung tatsächlich das Überleben von bestimmten Krebspatienten?
„DIE RETROSPEKTIVE AUSWERTUNG DER KLINIKERFAHRUNGEN KANN EINE WIRKSAMKEIT NICHT BELEGEN.“
Medienvertreter in unzähligen Redaktionsstuben jubilieren dennoch schon im Gleichklang, die üblichen Impfwerbetreibenden postulieren Kausalität, wo noch längst keine ist und wo klinische RCT-Studien die Ergebnisse aus den aktuellen Beobachtungsstudien erst noch bestätigen müssen.
Aber egal, wer braucht schon echte Evidenz, schließlich benötigte die Covid-mRNA-Impfung dringend mal wieder eine Erfolgsmeldung, nachdem sogar Carsten Watzl via SZ noch am 21. Okt. 2025 dieser noch einen nicht allzu guten Ruf attestieren musste (archive.is/iTyF6). …
2/ In der Tat ist es nicht einfach, kritische Stimmen zur aktuellen NATURE-Publikation von Adam J. Grippin et al. vom 22.10.25 zu finden, denn wer möchte schon gerne die voreilige mRNA-Feierstimmung trüben?
Und dennoch wird man fündig z. B. beim britischen Science-Media-Center und Dr. Leonard Lee:
„Yet we should be cautious before drawing conclusions. Patients who are well enough to receive a vaccine are often those already doing better, which makes it hard to separate cause from coincidence. Only a randomized trial can tell us whether the vaccine itself drives the effect.“
3/ Und ausgerechnet bei RiffReporter berichtet der freie Wissenschaftsjournalist Björn Lohmann über ein Studiendesign, das „Fragen aufwirft“.
Es wird der DKFZ-Immunologe Niels Halama zitiert, für den „noch erhebliche Fragen offen“ seien. Die Studie sei „nicht geeignet für so starke Aussagen“:
„Zentrale Parameter seien zudem nicht abgefragt worden, etwa wer eine Antibiotikagabe erhalten habe. Eine Verzerrung könne außerdem entstanden sein, weil Menschen, die einer neuen Therapie wie einem mRNA-Impfstoff offen gegenüberstehen, sich eher in Studien behandeln lassen und auch mit einer optimistischeren Erwartung an eine Krebstherapie herangehen. Studien zeigen, dass sowohl eine solche Einstellung als auch die Teilnahme an Studien das Überleben positiv beeinflusst. Der deutsche Krebsforscher würde … die Ergebnisse einer prospektiven klinischen Studie abwarten.“
1/ Etwa heute vor fünf Jahren warnte der damalige Präsident des Mittelstandsverbands BVMW MARIO OHOVEN via dpa zum wiederholten Male „eindringlich“ vor den dramatischen wirtschaftlichen Folgen eines weiteren Lockdowns aufgrund von SARS-CoV-2:
„Schon jetzt entsprächen zahlreiche Einschränkungen ‚de facto staatlich verordneten Berufsverboten‘, sagte Ohoven. … Sollte die Bundesregierung das öffentliche Leben bundesweit erneut zum Erliegen bringen, behalte man sich auch rechtliche Schritte vor. ‚Ich glaube nicht, dass ein erneuter Lockdown vor dem Bundesverfassungsgericht Bestand hätte‘, sagte der BVMW-Präsident.“ (Merkur, 22.10.20)
2/ BVMW-Chef Mario Ohoven konnte die Anliegen des Deutschen Mittelstandes danach leider nicht mehr weiter vertreten, da er kurz nach seinen Lockdown-Warnungen, am 31. Oktober 2020, bei einem tragischen Verkehrsunfall ums Leben kam, als er aus „ungeklärter Ursache“ die „Kontrolle über sein Fahrzeug verloren“ hatte (antenneduesseldorf.de/artikel/duesse…).
3/ Via WELT verglich BVMW-Chef Mario Ohoven am 28.10.20 (heute vor genau fünf Jahren) einen möglicherweise bevorstehenden zweiten Corona-Lockdown mit einem „zweiten Herzinfarkt“ für die Wirtschaft:
1/ Lockdown- und Impfwerbetreiber-Duo CIESEK/DROSTEN bald an der Vorstands-Spitze der einflussreichen und größten virologischen Fachgesellschaft Europas?!?
Konkret:
Obwohl gegen den Charité-Virologen Christian Drosten offenbar die Staatsanwaltschaft Dresden wegen möglicher Falschaussagen im sächsischen Corona-Untersuchungsausschuss ermittelt (berliner-zeitung.de/politik-gesell…), ist dieser nun für die Wahl zum 1. Vizepräsidenten (aktuell: Beiratsmitglied) im Vorstand der Gesellschaft für Virologie GfV nominiert.
Drostens enge Vertraute Sandra Ciesek aus Frankfurt, die bereits seit 08/2020 im Vorstand der GfV vertreten und heute als 1. Vizepräsidentin der Fachgesellschaft tätig ist (archive.is/CaUhX), ist nun als GfV-Präsidentin für die anstehende Wahl im Nov. 2025 nominiert:
2/ Christian Drosten & Sandra Ciesek sind natürlich keine Unbekannten:
Berühmtheit erlangten beide insbesondere durch ihr anhaltendes Auftreten im „Coronavirus-Update“-Podcast des NDR.
Dort als auch andernorts propagierten beide über Monate hinweg konsequent, außerhalb ihrer Fachexpertise und nicht ganz ohne Interessenskonflikte (Ciesek: Advisory Board von BioNTech, Drosten: Advisory Committee CEPI) die Impfung gegen Covid-19 sowie harte Maßnahmen gegen die Ausbreitung von SARS-CoV-2. …
3/ Sowohl Christian Drosten als auch Sandra Ciesek, die nun also alsbald gemeinsam die GfV anführen sollen, hatten sich im Dezember 2020 via 7. LEOPOLDINA-Ad-hoc-Stellungnahme für einen bundeseinheitlichen „harten“ bzw. „verschärften“ zweiten Lockdown ausgesprochen, inkl. u. a. drastischer Kontaktbeschränkungen, Geschäftsschließungen, Aussetzen der Schulpflicht, Verlängerung der Weihnachtsferien und Einführung von Maskenpflicht/Wechselunterricht an Schulen, sobald diese wieder öffneten:
1/ Der junge Pascal Mertens aus Hagen, der nach zwei BioNTech-Impfungen vier lange Jahre an einer schlimmen Form des Post-Vac-Syndroms litt und dessen Zustand sich immer weiter verschlechtert hatte, ist nun durch assistierten Suizid aus dem Leben geschieden (Westfalenpost). …
2/ Im Februar 2023 hatte ARTE über sein dramatisches Schicksal berichtet.
Aktuell nun schreibt die WESTFALENPOST:
„Er litt unter Lähmungserscheinungen, konnte sich nur noch mit Hilfe eines Rollators fortbewegen. … Nach der zweiten BioNTech-Spritze veränderte sich das Leben des bis dahin kerngesunden Pascal auf schicksalhafte Weise: Er wurde allmählich zum Schwerpflegefall. …
Ab Februar dieses Jahres wirkte der Sohn … zusehends in sich gekehrt. Er wurde von einem 24-Stunden-Intensivpflegedienst betreut, lag völlig bewegungsunfähig im Bett und musste beatmet werden. …
3/ Am 25. Juli verstarb P. Mertens durch ‚einen assistierten Suizid, nachdem wir als Eltern vier Jahre lang hilflos zusehen mussten, wie unser Kind dahinsiechte.‘ Die Hinterbliebenen wollten das Schicksal ihres Sohnes aber nicht klaglos hinnehmen. Sie beauftragten den renommierten Berliner Fachanwalt Jörg Heynemann, … . …
Auch diese Klage wurde jetzt vom Landgericht Hagen abgewiesen. … ‚Das Urteil war schon geschrieben‘, so der harte Vorwurf des Medizinrechtlers aus Berlin, der die Verhandlung als ‚Farce‘ bezeichnete.“
1/ Die langjährige Regierungsberaterin und Nudging-Expertin CORNELIA BETSCH von der Uni Erfurt, Mitverfasserin des Ungeimpften-Stigmatisierungspapiers von Dirk Brockmann & Benjamin F. Maier aus 11/21, wusste schon in 2015 sehr genau, welche Folgen eine Impfpflicht haben konnte:
Demnach führte eigenen Untersuchungen zufolge eine Impfpflicht gegen eine bestimmte Erkrankung dazu, dass bei anderen Impfungen ein „Abfall der Impfbereitschaft“ von 39% beobachtet werden konnte.
Laut Cornelia Betsch (Account auf X inzwischen nicht mehr verfügbar) war es also aufgrund zu erwartender „Reaktanz“ durch verpflichtende Impfungen „nicht sinnvoll“, solche einzuführen:
2/ Obwohl Cornelia Betsch, Ex-Mitglied im Corona-Expertenrat von Olaf Scholz und heutiges Mitglied im Dt. Ethikrat, die über viele Jahre hinweg von der Dt. Bundesregierung finanziell gefördert worden war, all dies wusste, änderte sie im November 2021 ihre Meinung, wie aus folgendem ZEIT-Artikel vom 28.11.21 klar hervorgeht.
Cornelia Betsch begründete ihren Sinneswandel mit einer (lt. COSMO-Stichprobe) Rate von 10% Erwachsenen, die „nichts mehr zur Impfung bewegen“ könne, „und das ist eine zu große Gruppe, um die Impfziele zu erreichen, die das RKI vorgibt.“
3/ Cornelia Betsch war im Übrigen auch Mitunterzeichnerin der 7. Ad-hoc-Stellungnahme der LEOPOLDINA, in der vehement ein „harter Lockdown“ über den Jahreswechsel 2020/21 gefordert worden war: