In Bau sind in der EU zwei - Flamanville (Frankreich, seit 2007) und Mochovce (Slowakei, seit 1987). Geplante Reaktoren werden kaum innerhalb der nächsten 15-20 Jahre Strom liefern und sind weitgehend auch nicht final beschlossen.
Für die meisten noch laufenden Reaktorblöcke ist noch für dieses Jahrzehnt das Ende ihrer Laufzeit geplant. Das wird man noch etwas verlängern können, aber wenn man sich diese Liste ansieht...
Leute mit Lebenserfahrung, Ausbildung und Berufserfahrung haben uns in eine Situation gebracht, in der wir die Lebensgrundlage unserer Zivilisation zerstören und das nicht beenden können, weil wir im Würgegriff der Fossillobby gefangen sind.
Nüchtern betrachtet scheint diese Lebens- und Berufserfahrung nicht dazu geeignet zu sein, den sehr gut informiert und beeindruckend klar argumentierenden jungen Leuten inhaltlich gegenüberzutreten, sondern nur als Legitimation dienlich zu sein, Argumente durch Diskredition...
...zu ersetzen. Warum auch sollte jemand, der 25 Jahre Bilanzbuchhaltung gemacht oder Autos verkauft hat besser Bescheid wissen? Der weiß vielleicht mehr über die Vergangenheit, die uns in diese Situation gebracht hat, aber doch nicht über die Zukunft.
Drei Fragen an @UllmannMdB, @TinoSorge, @Karl_Lauterbach, @janoschdahmen und alle Gesundheitspolitiker*innen, die sich angesprochen fühlen.
Anlass ist der praktisch vollständige Rückzug der Politik aus der Bekämpfung von #Corona und die politische Beendigung der #Pandemie.
1. Mit jeder #Reinfektion steigt das Risiko, dass sich bestehende Beeinträchtigungen verschlimmern oder neue entstehen. Diese Krankheitslast akkumuliert über die Zeit in der Bevölkerung und erzeugt individuelle und gesellschaftliche Schäden. nature.com/articles/s4159…
Ohne bremsende Maßnahmen zum Infektionsschutz verläuft diese Akkumulation der gesundheitlichen Belastung im größtmöglichen Tempo.
Wie beurteilen Sie dieses Problem und wie wollen Sie dem begegnen? Welche Konzepte haben Sie diesbezüglich für die kommenden Jahre?
Schon etwas deprimierend - mit der bereits wieder abflauenden Debatte über #Impfschäden, verschwindet das Thema #Corona noch weiter aus den Schlagzeilen. Dabei ist #Covid noch lange nicht durch und jetzt die Zeit wirkliche Konsequenzen aus der #Pandemie zu ziehen. #Luftqualität
Warum nicht jetzt systematisch die Luft verbessern? Haben wir mit dem Wasser auch gemacht. Niemand würde mehr die Wasserqualität von vor 100 Jahren akzeptieren.
1. Schritt: evidenzbasiert Kriterien für die Luftqualität aufstellen. Möglichkeiten definieren, diese zu erreichen. Bislang gilt die CO2-Konzentration als Kriterium und Luftfilter bzw. lüften als Optionen.
In der Amtszeit von @OlafScholz gab es 84% der (bekannten) #Corona-Fälle in 🇩🇪 und es sind knapp 60.000 Menschen an #Covid gestorben (ohne Dunkelziffer). Er hat sich nie dezidiert zu dem Thema geäußert.
Die Politik streitet gerne, nur in einem sind sich derzeit alle einig:
#Corona ignorieren wir jetzt weg. Von den selben Leuten, die vor einem Jahr noch drei Tweets am Tag ausgespuckt haben, kommt seit Wochen nichts mehr. Das Thema findet in der Politik nicht mehr statt.
Wir sind grade wieder bei (mutmaßlich untererfassten) 100 Toten am Tag.
Vor einem Jahr, auf dem Höhepunkt der ersten #Omikron-Welle mit 200.000 Fällen/Tag, waren es etwa doppelt so viele Tote. Können wir uns also tatsächlich zurücklehnen? Wohl kaum. Dauerhaft 100 Tote am Tag an einer Infektionskrankheit klingt eher nach 1850. Rein gar nichts...
Liebe @Lufthansa_DE, vor einem Jahr hatte ein Flug, den ich über euch gebucht habe, acht Stunden Verspätung. Ich habe meine Ansprüche geltend gemacht und nach einer monatelangen Odyssee über drei Fluggesellschaften und mehrere freundliche Menschen in Indien habe ich kurz...
...vor Weihnachten die Nachricht bekommen, dass ich die volle Entschädigung bekomme!
Nur acht Wochen später dann auch schon die Ankündigung, dass das Geld auf das von mir angegebene Konto ausgezahlt werde, das könne aber zehn Werktage dauern.
Nun. Einen Monat später...
Dass jemand in den Drukos eine Antwort bekommt und ich nicht, finde ich irgendwie passiv-aggressiv.
#CDU und #FDP möchten, dass in Sachen #eFuels "der Markt regelt" und nicht Verbote. In Konkurrenz zueinander stehen dabei #eAutos und #Verbrenner.
Um einen Verbrenner einen Kilometer weit mit eFuels zu bewegen benötigt man - je nach Rechnung - 5-7x so viel Strom...
...wie ein #eAuto, eigentlich noch mehr. Aus physikalischen und chemischen Gründen wird man das auch nicht deutlich verbessern können. Es handelt sich weniger um eine Frage der Ingenieurskunst, als um den unumstößlich Fakt, dass man eben sehr viel Energie investieren muss...
...um aus dem extrem energiearmen, reaktionsträgen CO2 einen extrem energiereichen, reaktionsfreudigen Treibstoff zu machen.
Wir können also davon ausgehen, dass #eFuels immer deutlich teurer sein werden, als die direkte Nutzung des Stroms. Keine Rocket Science.