Thread by @RWittenbrink

Mehr als 70 % der #COVID19-Übertragungen in US-Haushalten gehen auf ein Kind zurück

"Mehr als 70 % der Übertragungen in Haushalten mit Erwachsenen und Kindern gingen von einem Kind aus, aber dieser Prozentsatz schwankte wöchentlich",…

#Corona #SARSCoV2 #ProtectTheKids

schreiben die Autoren einer aktuell in JAMA Network Open veröffentlichten Studie. "Sobald die Schulen in den USA im Herbst 2020 wieder geöffnet wurden, trugen Kinder mehr zur abgeleiteten Übertragung innerhalb des Haushalts bei, wenn sie in der Schule waren, und weniger während

der Sommer- und Winterferien, ein Muster, das für zwei aufeinanderfolgende Schuljahre konsistent war." "Sobald die Schulen in den USA im Herbst 2020 wieder geöffnet wurden, trugen Kinder mehr zur abgeleiteten Übertragung innerhalb des Haushalts bei, wenn sie in der Schule waren,

und weniger während der Sommer- und Winterferien, ein Muster, das für zwei aufeinanderfolgende Schuljahre konsistent war." Ein Team unter der Leitung von Forschern des Boston Children's Hospital gab 848.591 Haushalten mit 1.391.095 Mitgliedern, die von Oktober 2019 bis Oktober

2022 23.153.925 Temperaturmessungen vornahmen, mit Smartphones verbundene Thermometer. Fieber war ein Indikator für eine Infektion. Von allen Messwerten stammten 57,7 % von Erwachsenen. Die meisten Haushalte (62,3 %) meldeten die Temperaturen von nur einer Person, während 37,7 %

mehrere Teilnehmer umfassten, die 51,6 % aller Messwerte aufnahmen. Die meisten Kinder waren 8 Jahre oder jünger (58,0 %), und in jeder Altersgruppe nahmen mehr Frauen als Männer teil.
Insgesamt erfüllten 15,8 % der Messwerte die Kriterien für Fieber, was 779.092 Fieberepisoden

entspricht. Die Anzahl der Fieberepisoden sagte neue COVID-19-Fälle voraus, was den Forschern zufolge der Verwendung von Fieber als Indikator für eine Infektion Gültigkeit verleiht. Von diesen Fällen wurden 15,4 % als häusliche Übertragungen betrachtet, deren Anteil von 10,1 %

im Zeitraum März bis Juli 2021 auf 17,5 % in der #Omicron BA.1/BA.2-Variante anstieg. Unter den 166.170 Haushalten mit sowohl erwachsenen als auch kindlichen Teilnehmern (51,9 % der Haushalte mit mehreren Teilnehmern) gab es 516.159 Teilnehmer, von denen 51,4 % Kinder waren. In

diesen Haushalten fanden 38 787 Übertragungen statt, davon 40,8% von Kind zu Kind, 29,6% von Kind zu Erwachsenem, 20,3% von Erwachsenem zu Kind und 9,3% von Erwachsenem zu Erwachsenem. Das mittlere Serienintervall zwischen dem Index- und dem Sekundärfall betrug 2 Tage. Von

allen Haushaltsübertragungen begannen 70,4 % bei einem Kind, wobei der Anteil wöchentlich zwischen 36,9 % und 87,5 % schwankte. Kinder im Alter von 8 Jahren und jünger waren mit größerer Wahrscheinlichkeit die Quelle der Übertragung als Kinder im Alter von 9 bis 17 Jahren (7,6 %

gegenüber 5,8 %). Während des größten Teils der Pandemie war der Anteil der Übertragung durch Kinder negativ mit den neuen COVID-19-Fällen in der Bevölkerung korreliert.
Die Forscher erklärten, die Feststellung, dass die pädiatrische COVID-19-Übertragung während des größten Teils

der Pandemie negativ mit neuen Fällen in der Bevölkerung korreliert war, stimme mit der einer früheren Studie überein.
Nach der Wiedereröffnung der US-Schulen im Herbst 2020 trugen Kinder während ihrer Schulzeit stärker zur vermuteten haushaltsinternen Übertragung bei, in den

Sommer- und Winterferien jedoch weniger.
„Wenn die Inzidenz von COVID-19 zunimmt, besteht für Erwachsene in der Gemeinschaft ein höheres Infektionsrisiko. Dies kann die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass Erwachsene zum Indexfall bei einer Übertragung im Haushalt werden, und die von

uns beobachtete negative Korrelation erklären“, schrieben sie. „Wenn die COVID-19-Inzidenz niedrig ist, könnte außerdem der Einsatz nichtpharmazeutischer Interventionen insgesamt zurückgehen, was zu einer erhöhten Inzidenz von Nicht-SARS-CoV-2-Erregern führen könnte, die

möglicherweise häufiger bei Kindern auftreten.“ Die Autoren kamen zu dem Schluss, dass Kinder eine wichtige Rolle bei der Verbreitung von SARS-CoV-2 spielten und dass auch der Präsenzunterricht zu einer erheblichen Verbreitung führte. „Zukünftige Arbeiten könnten die abgeleiteten

Übertragungen eines partizipativen Netzwerks durch Besuche vor Ort oder andere Kontaktverfolgungsmaßnahmen zur weiteren Datenerfassung und Laborbestätigung validieren“, schrieben sie.

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