(1)
Durch die Konzept-Phase wird die Entwicklung aufgeschoben. Sie erscheint also als nicht-dringlich, optional.
Durch das Konzept wird die Entwicklung auf einer idealen und theoretischen Ebene angesiedelt – statt auf einer realen und praktischen.
(3)
Die Arbeit am Konzept forciert eine Diskussion über Differenzen und Unklarheiten: Die Entwicklung erscheint als umstritten und vage.
Die Sprache im Konzept muss wieder interpretiert und in praktische Konsequenzen umgesetzt werden.
(5)
Der Moment der Umsetzung wird von der Entscheidung getrennt. Bis zur Umsetzung hat sich die Organisation schon entwickelt, der Entscheid wirkt überholt, fremd und unpassend.
Konzepte sind mit Hierarchien verbunden: Wer schreibt sie, wer bewilligt sie, wer tut was zu ihrer Umsetzung?
Was wäre die Alternative?
(b) Kleine, konkrete Schritte statt große, abstrakte.
(c) Allen die Freiheit geben, die nötige Entwicklung in ihrem Wirkungsbereich umzusetzen.