Ich habe das Thema bereits zuvor angesprochen. Zitate sind für das ZPS essentiell, sie erst ermächtigen das ZPS zur Selbstlegitimation. Dabei ist an den Zitaten nicht viel dran. Und: Es ist noch schlimmer.
Samuel Kassow ist ein jüdischer Historiker, der Leben und Werk von Emanuel Ringelblum erforscht hat, dem Archivar des Ghettos in Warschau.
Salmen Gradowski war ein in Auschwitz-Birkenau inhaftierter Jude, der Arbeit in einem Sonderkommando verrichten musste (also dem Sonderkommando, von dem ZPS noch nie gehört hatte). Er nutzte seine Zeit unter unglaublich schweren Bedingungen und mithilfe
Es gibt in deutscher Sprache genau eine Referenz des Werks von Salmen Gradowski, und zwar diese:
amazon.de/Die-Zertrennun…
Gradowski hat seine Aufzeichnungen an eine Adressaten gerichtet, er wird angesprochen mit "lieber Finder". Der Finder erhält Anweisungen, im Auftrag von G. zu handeln; er
Und es folgt weiter:
Das ZPS dagegen behauptet, G. hätte geschrieben, er und seine Helfer hätten "die Asche verstreut": "Suchet in der Asche. Die haben wir verstreut, damit die Welt..." Das ist schon etwas irre, wenn man es bei Licht betrachtet.
Der Jude G. soll die Asche der Opfer
"Ich habe es begraben in einer Aschengrube als sicherstem Platz, an dem man sicher graben
Warum aber soll G. Asche verstreut haben, die mit dem Wind fortgetragen nichts mehr verkündet hätte, und vor allem wie sollte G. das machen? Schaufel? LKW? Hosentasche? Warum ist es notwendig, dass G. gegen seine Religion und jeden Verstand Asche
Wie es auch sei- dieses Zitat ist falsch. Und es hat seine Wirkung entfaltet. Das widerliche ZPS trägt es als Trophäe vor sich her, wenn es die @SZ zitiert, die es wie alle anderen ungeprüft übernommen hat.
Wie es scheint, ist das Zitat von Salmen Lewenthal korrekt, wie man hie nachlesen kann, leide ohne weiteren Kontext zum Zitat.
docplayer.org/71212347-Lager…
Die Aussage bei Filip Müller entspricht nicht ganz dem ZPS, wie man gleicher Stelle nachlesen kann.
ZPS: "Wir haben dafür gesorgt, dass die Welt sich in diese Erde graben würde."
Korrekt: ": „(...) viele Fotografien waren vergraben, die müssen noch bis heute da in
Der Zusammenhang bei Müller ist ein anderer: Es spricht von Fotografien, das ZPS stellt eine Zusammenhang mit den Gräbern her.
Es gibt keine Realität,
Ich wurde gestern darauf hingewiesen, dass das ZPS selbstverständlich andere Veröffentlichungen und Übersetzungen verwendet haben kann als ich, dessen Referenz das recht neue Buch "Salmen Gradowski: Die Zertrennung Aufzeichnungen eines Mitglieds des
Quellenhistorisch maßgeblich ist der Band von Jadwiga Bezwińska "Handschriften von Mitgliedern des Sonderkommandos", 1972 im Verlag Staatliches
Das Zitat kann über google books nahezu vollständig eingesehen werden.
Das ist schon recht eindeutig. Hier verstreut G. keine Asche, er versteckt mit anderen Zähne
Das lasse ich für's erste so stehen, um im Spannungsbogen auf die Selbstvermarktung des ZPS zurückzukommen, und da wird es etwas langweilig.
Der Zusammenhang zwischen Zitat, Proben, "Bohrkern" und "Widerstandssäule" (Rohr im weiteren) sollte bereits hier konkludent sein.
"Sie flehten: Sucht nach uns. Sie nahmen an, die Welt würde sie finden."
Da ist keine Komik dabei, und das ist
Aus dem mit Fake-Zitat verfälschten Vermächtnis von Salme G. wird das universelle Wir der Opfer, die nicht
In der vollständigen Neuübersetzung gibt es den Begriff "Flehen" nur einmal. Ich gebe zur besseren Einordnung das Gesamtzitat an:
"Zu hören sind berührende, weiche Töne von einer herrlichen, bezaubernden Frauenstimme, die jetzt in eine mystische Melodie
Die "Melodie der Juden" - das ist das Gebet, das Flehen zu Gott in höchster Gefahr und Unsicherheit. Das ZPS ist da nicht gemeint.
Der letztgenannte Text wurde kurz umformatiert, und blieb ansonsten gleich: Gradowski mit falschem Zitat als das universelle Wir, das Flehen, die heroische Tat
Aber nichts ist so gut, dass es nicht noch besser würde, wen das ZPS Hand anlegt. Aktuell liest man dazu:
Das ZPS bemüht nun weitere vermeintliche Zeugen mit drei Zitaten, von denen zwei verfälscht sind, und eines einen unklaren Kontext hat.
Als Nachweis der Argumentation hier zwei Screenshots, es gibt mehr davon, auch auf Facebook.
Hier z.B., der weitere Kontext ist nicht wichtig.
Was das ZPS angeht, möchte man meinen: Denn Sie wissen nicht, was sie tun.
Da das Fundstück über google books nicht vollständig ist, aber in er Übersetzung die bereits bekannten Begriffe "zollbreit", "terrain" und "Beweisstücke" enthält, die die aktuelle Übersetzung nicht enthält,
Und das ist erstaunlich einfach. Hinnerk Höfling, der Historiker des ZPS, hat in "Die Wege der Asche. Eine quellenkritische Chronologie für das Interessengebiet
Auschwitz" auf
Welche bessern Zeugen gäbe es als das ZPS selbst?
„Teurer Finder, suche überall, auf jedem Zollbreit Erde. Unter ihr sind zehnerlei Dokumente eingegraben, die meinen und die von anderen, die ein Licht auf alles werfen, was hier geschehen ist. Auch eine Menge Zähne
Und das passt, wie wir bereit wussten, nicht zusammen. Es werden
Erster Schritt: Entkernen des Original-Zitats auf dem Wege zum ZPS. Siehe hier:
Das ist nicht sinnvoll. Dass Angehörige der Sonderkommandos Erde verstreuten, glaubt
Damit und mit der Forderung, in
Die Auslassungen tilgen das ursprüngliche Anliegen des Textes von Salmen G.: die Suche nach den Texten, die er geschrieben hat, der Hinweis auf die Zähne, die er und andere als Hinweise auf dem
Zugleich hat das Einfügen des "Suchet in der Asche" in Verbindung mit "die haben wir verstreut" ungeheuerliche Konsequenzen. Gradwoski hat in seinen Aufzeichnungen berichtet , dass die Schergen Massengräber öffneten, die menschlichen Überreste
Das Ziel des Zerstreuens der Asche durch die NS-Täter war, jegliche Hinweise auf ihre Verbrechen zu vernichten (Hinnerk führt in seiner Literaturliste auch neue Veröffentlichungen zur
Schließlich, das Verstreuen von Asche, mit den Taschen an der Häftlingskleidung, wie sollte das gehen und wozu? Damit diese vom Wind verweht würde?
Gradowski war gläubiger
Es ist das Schlimmste, was dem
Was sagt das ZPS dazu? Ihr Historiker Hinnerk schreibt auf Seite 48 (Screenshot oben):
Zähne sowie
Damit leitet Hinnerk das Gradowski-Zitat ein. Dann, zu Salmen Lewenthal schreibt er:
der Nachwelt noch direkter den Auftrag das Gelände der Krematorien auf der Suche nach den vergrabenen Dokumenten umzupflügen:.."
Es ist wenig vorstellbar, das Lewenthal meinte, was das ZPS mit dem Kurzzitat "Suchet weiter! Ihr werdet noch
Besonders Salmen Gradowski wir eine Falschbehauptung in den Mund gelegt. Damit hätte er gegen das eigene
Das ZPS hat die Zitate immer in Anführungszeichen geführt, sie also als wortwörtlich gekennzeichnet, ohne
Das ZPS, das den Holocaust als Motivation der eigenen Arbeit angibt, "Glutkerne" aufstellt, die Shoah für eigene Zwecke einspannt und die Bedeutung des
"Die Intention zu dieser Arbeit liegt jedoch primär darin, die Chronisten und Häftlingen der Sonderkommandos für ihre
Nachlässe wissenschaftlich zu würdigen."
#noZPS is falling
threadreaderapp.com/user/KonLex09
Im Übrigen findet das in der Öffentlichkeit statt. Wer möchte, kann sich an meinen
Danke für's Lesen.