Beginnen wir unsere Geschichte im verschlafenen Westerwald. Vor gut 50 Jahren wurde hier eine Maschinenbaufirma gegründet, die sich über die Jahre zu einem der weltweit führenden Hersteller für Kunststoff-Rohre in der Wasser- und Abwasserwirtschaft entwickelt hat. 2/x
Die Firma „Krah Pipes GmbH“ ist ein hidden Champion der deutschen Wirtschaft und in Wasserwirtschaftsprojekte in ganz Deutschland eingebunden. Ihre Rohre wurden beim Fraport verlegt und auch bei dem Mega-Projekt "Stuttgart21" setzt man auf Lösungen von „Krah Pipes“. 3/x
Aber nicht nur in Deutschland ist die Firma sehr gefragt, in der Mega-City Manila auf den Philippinen, entwickelt „Krah“ das Wasser- & Abwassersystem, ist am Bau von Klärwerken im Distrikt Laguna beteiligt. 4/x
Die wirtschaftlichen Beziehungen festigt die Firma mit sozialen Projekten und einem eigenen Basketball-Team, welches in der philippinischen Oberliga spielt. 5/x
Ihren Erfolg verdankt die Firma ihrem Chef, dem WerteUnion-Sympathisanten, Bernhard Alexander K. 6/x
Alexander K. ist ein umtriebiger Geschäftsmann. So gründete er eine Firma in Spanien, die darauf spezialisiert ist Firmen beim Markteintritt in Südamerika zu helfen. Die „Espiral Tec S.L.“. Laut Impressum ist die Geschäftsführerin Hermosilla Dolores R., aus Betzdorf. 7/x
Verschiedene Auskunfteien liefern hier unterschiedliche Daten, mal ist Alexander K. weiterhin Geschäftsführer bei „Espiral Tec S.L.“ und in anderen Datenbanken nicht. 8/x
In der Datenbank „Offshore Leaks“ findet sich zu Dolores Robledo H. ein Eintrag. Sie ist Shareholderin der Briefkastenfirma „Industrial Project Developer Limited“ auf Malta. 9/x offshoreleaks.icij.org
Ebenso ist die „Espiral Tec S.L.“ als Shareholderin bei der Firma eingetragen und ein Mitarbeiter der Krah-Gruppe, der „Health & Safety Officer“, Bülent K. aus Siegen, ist ebenfalls als Shareholder geführt. 10/x
Neben der spanischen „Espiral Tec“ war Alexander K. Geschäftsführer der „Backup Consulting Group GmbH“ (BCG). Die BCG hat mehrere Namensänderungen durchlaufen, so hieß sie „Secon Group GmbH“ und „GSC German Security Concept GmbH“. 11/x
Die Tätigkeit der Firma war stets im Bereich von Sicherheitskonzepten und Sicherheitsdienstleistungen.
Auch Bülent K. war Geschäftsführer der „BCG“. 12/x
Aus der BCG ging ein auf Personen- und Veranstaltungsschutz spezialisierter Ableger hervor, die „backup concept e.K.“ mit dem Inhaber Muhammat Ali B. aus Düsseldorf. Ali B. ist außerdem als Verantwortlicher auf der BCG-Webiste geführt. 13/x
Neben seiner Liebe zu Rohrleitungen und Geschäftsführerposten hat Bernhard Alexander K. eine Passion für Kaffee. 14/x
So übernahm Alexander K. im Juli 2019 die Geschäftsführerschaft der „Brothers in Arms GmbH“ mit ihrer Kaffeemarke „Black Ops Coffee“ (BOC) und verlegte den Sitz der Firma nach Schutzbach zum Geschäftssitz seines Konzerns. 15/x
Der Gründer und Prokurist von BOC, André S., schied mit dem Wechsel aus der Firma aus. 16/x
André S. hatte es in den vergangenen Jahren unter seinem Alias „#Hannibal“ zu einiger Bekanntheit gebracht, weil er den unter Rechtsextremismus-Verdacht stehenden Verein „UNITER NETWORK“ gegründet hatte und in die Causa „#Nordkreuz“ verwickelt war. 17/x taz.de/Schwerpunkt-Ha…
Alexander K. gibt sich gerne „Veteranen-Nah“ so betreibt er nicht nur BOC, sondern auch eine Firma namens „SOF-Gallery GmbH“, die kurzzeitig aufgrund eines technischen Fehlers auf der BOC-Website als Projektpartner geführt wurde. 18/x
Unterstützung bekommt die „SOF-Gallery“ vom „Bund Deutscher EinsatzVeteranen e.V.“ (BDV), dessen Schirmherr Peter Tauber, parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesministerium der Verteidigung, ist. 19/x
Alexander K. scheint nicht nur über seine Kaffee-Liebe mit dem dubiosen Verein „UNITER NETWORK“ verbunden zu sein. Der Administrator der Uniter-Facebook-Gruppen „Philippinen“ und „Österreich“ ist Autor auf der Website von Black Ops Coffee. 20/x
Alexander Ks. langjähriger Mitarbeiter und „Graue Wölfe“-Sympathisant, Bülent K., war in der Facebook-Gruppe von UNITER-NORD aktiv. Er veröffentlichte im Juni 2019 auf der Krah-Firmenwebsite, einen Artikel über ein Erste-Hilfe-Training für die Mitarbeiter der Krah-Gruppe. 21/x
Das Training wurde von Mitgliedern der paramilitärischen MRU-Einheit (Medical Response Unit) des Uniter-Networks durchgeführt. Eine fortdauernde Kooperation mit der #Uniter-#MRU-Einheit wird in dem Artikel angedeutet. 22/x
Bereits im Februar 2019 fand in einem Hotel nahe der philippinischen Hauptstadt Manila ein Vortrag von Uniter statt. Anscheinend sollte der Verein den lokalen Sicherheitskräften und dem Provinz-Gouverneur von Laguna, „ER“ Ejercito, vorgestellt werden.23/x
Ejercito wurde wegen Bestechung zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt, die er bis heute nicht angetreten hat. Bereits in der Vergangenheit wurde er wegen illegaler Wahlkampffinanzierung verurteilt.
Den Vortrag über UNITER hielt Bernhard Alexander K. 24/x
Neben allgemeinen Ausführungen zum Verein Uniter wurde auch die paramilitärische Medical-Response-Unit (MRU) vorgestellt. Einige Monate später, im Juli 2019 flogen dann mehrere MRU-Mitglieder nach Laguna und schulten Polizisten. 25/x t-online.de/nachrichten/de…
Bei dem Vortrag zeigte K. eine Folie mit Ländern, in die das Uniter-Network ausgeweitet werden soll. Diese deckt sich mit den Aktivitäten seiner Firmengruppe, die in diesen Ländern an großen Infrastruktur-Projekten beteiligt ist. 26/x
Es steht die Vermutung im Raum, dass Alexander K. seine Stellung als Türöffner nutzt um das Uniter-Network, ganz nach Hannibals Wunsch, in weitere Länder zu expandieren. 27/x (FIN)
Heute, am 28. November ist der dezentrale Aktionstag von Antirepressionsbündnis "Gemeinschaftlicher Widerstand". Bundesweit fanden Aktionen in Solidarität mit den Angeklagten im Rondenbarg Prozess statt.
Schon gestern gab es in Stuttgart eine Kundgebung mit anschließender Veranstaltung: "Neben dem anstehenden Rondenbarg-Pilotverfahren wurde die Repression gegen die antifaschistische Bewegung thematisiert und momentane Repressionsverschärfungen in einen gesellschaftlichen Kontext
eingeordnet. So wurde von der VVN und der Solikampagne "Antifaschismus bleibt notwendig" in ihren Reden die Repression gegen Antifas und Notwendigkeit zur Solidarität aufgegriffen und wir lieferten als Rote Hilfe einen Gesamtüberblick und Einordnung von Repression.
Rechtsterrorismus - Der braune Kamerad mit #UNITER und SS- Bezügen. Laut eines Artikels im heutigen Spiegel, wird von einem Polizeimitarbeiter der als Uniter- Unterstützer der mutmaßlichen rechtsextremen der Terrorzelle Gruppe S. angeklagt ist, berichtet. 1/1
Thorsten W soll auch in einem Verband ehemaliger SS Angehöriger aktiv gewesen sein. Das ergaben Ermittlungen der Bundesanwaltschaft. Demnach war der 51-Jährige Thorsten W. seit 2006 Mitglied des Freundeskreises der Truppenkameradschaft der dritten SS-Panzerdivision Totenkopf 2/1
In der Vereinigung wollte W. demnach das Andenken der Soldaten in Ehren halten. Die Division war ein berüchtigter Truppenverband im Zweiten Weltkrieg und wird mit mehreren Kriegsverbrechen in Verbindung gebracht. 3/1
Wirecard-Betrüger Jan Marsalek soll offenbar noch viel mehr Geld aus dem Unternehmen gezogen haben, als bisher bekannt. Und @janboehm hatte die Recherche heute in der Sendung. Hier entlang, lohnt sich.
#fckafd - #Parteitag mit großen Risiken für die Partei in #Kalkar & die große Angst vor dem PR-Desaster oder wie der rechter Flügel auf Zerstörung getrimmt ist. #klk2811#Wunderland 1/1
So stolz auch die Parteiführung der #fckafd nach außen ist, hinter vorgehaltener Hand klagen selbst Mitglieder des Bundesvorstandes, es sei "völlig unnötig", sich ausgerechnet jetzt zu treffen. 2/1
Auch, weil die Sorge groß ist, dass es auf dem Parteitag zu peinlichen Szenen kommen könnte. Vielleicht lassen sich einzelne Verweigerer der Hygienemaßnahmen demonstrativ von Ordnern aus dem Tagungssaal tragen. 3/1
Wichtig ist noch die Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts in Münster .Die AfD stört sich an den Auflagen, die der Partei und ihren Delegierten gemacht werden. Diese sollen in der Halle stets eine Maske tragen. Die Partei hat beim Oberverwaltungsgericht in #Münster
gegen diese generelle #Maskenpflicht geklagt. Die Auflagen seien "zu weitreichende und damit unverhältnismäßige Eingriffe". Die Stadtverwaltung #Kalkar hat angekündigt, genau hinzuschauen.