EU weitet Impf-Vertrag mit Biontech aus und verdoppelt die Bestellmenge: zu den bereits bestellten 300 Mio Impfdosen kommen weitere 300 Mio Impfdosen hinzu.
Möglich wird dies durch die gestern erteilte Genehmigung für die neue Biontech-Produktionsstätte in Marburg.
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Möglich wird dies durch die gestern erteilte Genehmigung für die neue Biontech-Produktionsstätte in Marburg.
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2/ Die Gesamtmenge bestellter Impfdosen für die EU beläuft sich damit auf 2,3 Milliarden Impfdosen.
760 Millionen Dosen davon kommen von Herstellern, deren Impfstoffe bereits zugelassen sind (Moderna und Biontech). Damit können etwa 80 Prozent der EU-Bevölkerung geimpft werden.
760 Millionen Dosen davon kommen von Herstellern, deren Impfstoffe bereits zugelassen sind (Moderna und Biontech). Damit können etwa 80 Prozent der EU-Bevölkerung geimpft werden.
3/ Wie gehts jetzt weiter?
- Die EU-Kommission fragt jetzt noch alle Mitgliedsstaaten ab und wird den Vertrag mit Biontech dann abschließen
- 75 Millionen der 300 Mio zusätzlichen Biontech-Impfdosen sollen ab Beginn des 2. Quartals geliefert werden
- Die EU-Kommission fragt jetzt noch alle Mitgliedsstaaten ab und wird den Vertrag mit Biontech dann abschließen
- 75 Millionen der 300 Mio zusätzlichen Biontech-Impfdosen sollen ab Beginn des 2. Quartals geliefert werden
4/ Was passiert mit den übrigen Impfdosen?
Gemessen an der Größe der EU-Bevölkerung hat die EU Hunderte Millionen Impfdosen überbestellt. Damit will sie auch Nicht-EU-Länder mit Impfstoff versorgen.
Gemessen an der Größe der EU-Bevölkerung hat die EU Hunderte Millionen Impfdosen überbestellt. Damit will sie auch Nicht-EU-Länder mit Impfstoff versorgen.
5/ Wann kommen die nächsten Impfstoffe auf den Markt?
Die EU-Arzneimittelbehörde (EMA) könnte schon im Februar über die nächsten Zulassungen entscheiden, so die Erwartung in Brüssel. Zu den Herstellern, die gerade geprüft werden, gehören AstraZeneca und Johnson&Johnson.
Die EU-Arzneimittelbehörde (EMA) könnte schon im Februar über die nächsten Zulassungen entscheiden, so die Erwartung in Brüssel. Zu den Herstellern, die gerade geprüft werden, gehören AstraZeneca und Johnson&Johnson.
6/ Hätte die EU den größeren Biontech-Vertrag früher haben können?
- Ja. Biontech hatte im Sommer Interesse an größerer Bestellmenge
- Es blieb bei 300 Mio Dosen, da Interesse vieler EU-Staaten gering war und Biontech wg zu kleiner Produktion keine schnelle Lieferung garantierte
- Ja. Biontech hatte im Sommer Interesse an größerer Bestellmenge
- Es blieb bei 300 Mio Dosen, da Interesse vieler EU-Staaten gering war und Biontech wg zu kleiner Produktion keine schnelle Lieferung garantierte
7/ Heute hat die EU-Arzneimittelagentur die Genehmigung erteilt, aus den Ampullen von Biontech 6 statt 5 Impfdosen zu entnehmen. Das erhöht die Menge des Impfstoffs noch einmal um 20 Prozent.
8/ EU-Arzneimittelagentur stellt für nächste Woche bedingte Marktzulassung für AstraZeneca in Aussicht. „Bedingt“ heißt, dass der Impfstoff noch nicht für alle Altersgruppen zugelassen wird, je nach Datenlage. Nach Biontech u Moderna wäre dann der 3. Impfstoff EU-weit zugelassen.
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