Zur Entscheidung, #AstraZeneca nicht zu verimpfen, ein update: Das deutsche Paul-Ehrlich Institut stützt sich NICHT auf die berichteten Thrombembolien, sondern auf das mögliche "gehäufte" Auftreten einer seltenen Störung, Sinusvenenthrombose in Kombination mit Thrombozytopenie.
Eine Sinusvenenthrombose mit Thrombozytopenie ist normalerweise eine Komplikation einer seltenen Nebenwirkung bei Heparingabe (HIT II). Hierbei kommt es zur Bildung von Antikörpern gegen Thrombozyten. Bei der Impfung wird kein Heparin verabreicht, es ist somit der noch seltenere
Fall einer nicht durch Heparin verursachten HIT II mit Komplikation Sinusvenenthrombose. Die"Häufung" umfasst wohl eine handvoll Fälle, die deshalb auffallen, weil das Syndrom ohne Heparin extrem selten ist.
tandfonline.com/doi/abs/10.310…
tandfonline.com/doi/abs/10.310…
Interessant ist nun, warum dies in England trotz der hohen Zahl an Dosen nicht aufgetreten ist (verunreinigte Chargen?).
Da es sich um Fälle im einstelligen Bereich bei Millionen Impfdosen handelt, wird man es wohl eher nur in die Liste der möglichen seltenen NW aufnehmen, wenn
Da es sich um Fälle im einstelligen Bereich bei Millionen Impfdosen handelt, wird man es wohl eher nur in die Liste der möglichen seltenen NW aufnehmen, wenn
sich der Zusammenhang bestätigt.
Aber der Imageschaden ist enorm.
Aber der Imageschaden ist enorm.
• • •
Missing some Tweet in this thread? You can try to
force a refresh
