Strategische Wirtschafts- und Gesundheitsdiplomatie
Man stelle sich vor, die Bundesregierung würde jetzt, da genügend Impfdosen für die gesamte EU bei allen Herstellern geordert sind, einen Großauftrag für hunderte Millionen Impfdosen zusätzlich an Biontech geben. 1/5
Man stelle sich vor, die Bundesregierung würde jetzt, da genügend Impfdosen für die gesamte EU bei allen Herstellern geordert sind, einen Großauftrag für hunderte Millionen Impfdosen zusätzlich an Biontech geben. 1/5
Dieser Auftrag würde an die Bedingung geknüpft, dass diese Impfdosen auf europäischem Boden produziert werden müssen, damit die Wertschöpfung nicht allein den USA zu Gute kommt. 2/5
Biontech hätte damit die Chance garantiert weiter zu wachsen und längerfristig ein zentraler Player in der Pharmaforschung/-industrie zu bleiben und eigene, innereuropäische Produktionskapazitäten aufzubauen. 3/5
Die Bundesregierung könnte die zusätzlichen Impfdosen nach der Impfung der eigenen, europäischen Bevölkerung als Mittel der strategischen Entwicklungszusammenarbeit nutzen. Hilfe mit Impfstoff im Gegenzug für demokratische Rechte, Frieden und freie Presse. 4/5
Damit könnte Deutschland diplomatisch gewinnen und auch ökonomisch. Für eine exportorientierte Wirtschaft ist entscheidend, dass die Pandemie weltweit schnell endet. Für den Aufbau eigener Pharmaindustrie ist entscheidend, dass Biontech hier vor Ort weiter wachsen kann. 5/5
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