#Hochwasserkatastrophe#Information#MentalHealth 1/ "Nach einer Flut erholen sich die meisten Familien mit der Zeit. Der Zeitraum hängt ab vom Ausmaß der Flut, ob die Evakuierung plötzlich und beängstigend war, dem Ausmaß der Schäden und Verluste sowie davon, wie gut die Familie
2/ den Stress nach der Flut bewältigt. Das Ausmaß der Unterstützung aus Familie, Schule und Gemeinde hilft ebenfalls dabei, den Impact des Ereignisses zu reduzieren. Manche Familien werden in der Lage sein, schnell zu ihren normalen Routinen zurückzukehren, während andere kämpfen
3/ müssen mit bedeutsamen Härten, finanziellen Schwierigkeiten, häufigen Umzügen und möglichen Gesundheitsschäden.
Die Art und Weise, wie Eltern und andere Bezugspersonen mit dem Einfluss der Flutereignisse umgehen können, beeinflusst die Bewältigung durch die Kinder. Kinder
4/ wenden sich an Erwachsene für Informationen, Trost und Hilfe. Eltern und Lehrkräfte sollten versuchen ruhig zu bleiben, die Fragen der Kinder ehrlich zu beantworten und so gut sie können auf Anforderungen zu reagieren. Kinder kommen besser klar, wenn sie die Ereignisse
5/ verstehen und nachvollziehen können, die sie erlebt haben."
quelle: nctsn.org
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#Flutkatastrophe#RLP#info 1/ das unmittelbare erleben einer solchen katastrophe kann traumatisierend sein. insb dann, wenn man todesangst erlebt hat, massive ängste um angehörige, starke ungewissheit & hilflosigkeit, alleinsein & aufsichgestelltsein, verletzungen erlitten oder
2/ gar angehörige verloren hat. stark belastend außerdem, wenn man das gefühl hatte, nicht helfen zu können oder gar andere „im stich gelassen“ zu haben meint. auch die zerstörung der eigenen vier wände (= sicherer ort) kann traumatisch sein, ebenso der verlust von wichtigen
3/ persönlichen sachen, die unwiederbringlich sind. hinzu kommen die teils massiven sorgen um die eigene zukunft. besonders belastend kann all dies natürlich für alte menschen sein, für kranke menschen, für kinder. auch hilfskräfte sind einer sehr starken
1/ #flut grundbedürfnisse first (sicherheit, schutz, essen, trinken, hygiene). dann den kindern helfen einzuordnen, was passiert ist in form einer erzählung: beginn als noch alles sicher war, dann geschehnisse in kindgerechten worten ohne zusätzliche dramatisierung, dann ende in
2/ sicherheit. erfahrungen & gefühle ansprechen und validieren. kinder nicht mit eigenen elterlichen ängsten überfrachten. kann sein, dass kinder erlebnisse zeichnen, träumen, nachspielen. dann zuhören, trösten, beruhigen. auch zeigen, wieviele menschen helfen &
3/ unterstützen, dass man nicht allein ist. in den ersten tagen/wochen kann es zu belastungssymptomen kommen wie zB anspannung, gereiztheit, traurigkeit, alpträume, schlafprobleme, einnässen, ängstlichkeit, nicht allein sein wollen. in der
(1) der artikel von kelle in der NZZ zu #trans* ist diskriminierend & sachlich falsch, aber vor allem ist er perfide. warum? kelle bedient den rechten QUanon-frame: eine international agierende elite (hier: die vermeintliche "trans lobby") mache "unsere" kinder kirre & bewege
(2) diese kinder dazu, mit hilfe angeblich unkritischer & linker ärzt*innen, sich selbst in jungen jahren für immer zu "verstümmeln". dies sei auch noch "legal" & von linken politiker*innen so vorangetrieben. die paar armen "verständigen" ärzt*innen
(3) dagegen, die sich dem "mainstream" heldenhaft widersetzen, stünden "mit einem bein im knast". dazu werden selektiv zahlen zitiert, die einseitig & ideologisch interpretiert werden. zitiert wird außerdem ein vermeintlicher experte, nämlich der kinderpsychiater korte, der
es geht los mit den ersten #DIGA im verzeichnis des @bfarm_de. dazu kleiner fachlicher threat: ich bin gespannt, welche innovationen für den bereich der psychischen erkrankungen #mentalHealth dabei sind, insb. in der kombination face-to-face-#psychotherapie mit #DIGA. aber:
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wenn man sich die meldung des @bfarm_de heute dazu ansieht, erkennt man schon die ersten probleme, was die #DIGA infos angeht @BMG_Bund@hih2025: "kalmeda" bietet natürlich keine "verhaltenstherapeutische therapie", sondern ist digitale selbsthilfe ohne psychotherapeut*in 2/6
es finden sich zu dieser #DIGA keine infos, ob überhaupt ne psycholog*in/psychotherapeut*in in der anwendung verfügbar ist. dafür findet sich der sachlich falsche satz, dass keine nebenwirkungen der KVT bekannt seien (abgesehen davon, dass hier KEINE KVT durchgeführt wird) 3/6
(2) fakten statt fake news zur #psychotherapie
kosten psychischer erkrankungen: maximale burden of disease, lange krankschreibungen, häufigster grund für frühberentungen, produktivitätsausfälle.
& großes menschliches leid.
(3) fakten statt fake news zur #psychotherapie
die meisten menschen mit #depression erhalten nur psychopharmaka trotz geringer wirksamkeit. 20% werden gar nicht behandelt. häufig erfolgt die behandlung stationär, weil keine freien ambulanten therapieplätze zu finden sind.
[1] #PsychThG muss dringend her, um prekäre situation der jetzigen psychotherapeutInnen in ausbildung (#PiA) zu beenden. durchschnitts“lohn“ einer PiA (mit abgeschlossenem studium) in der psychiatrie: 500€ pro monat.
[2] außerdem will das @BMG_Bund eine angleichung der systematik der akademischen heilberufe. richtig: ende des merkwürdigen sonderwegs der PP/KJP, der zu prekären bedingungen führte.