Thread by @campact

Nicht hilfreich, sondern dreist: Querdenker nutzen die #Flutkatastrophe, um ihre rechten Verschwörungstheorien zu verbreiten. Dafür reisen sie extra ins Katastrophengebiet - eine bekannte Strategie der Neuen Rechten. Wir decken sie auf: ⬇️ 1/7

Immer da, wo staatliche Infrastruktur fehlt und bürgerliches Engagement dringend gebraucht wird, werden sie aktiv: Reparieren Bushäuschen, leisten Nachbarschaftshilfe, setzen sich für ein Gemeindezentrum ein - oder eben, räumen Fluttrümmer auf. Dabei verfolgen sie drei Ziele: 2/7

Ziel #1: Vertrauen in den Staat untergraben. Ihre Botschaft: Der Staat hat versagt. Er hat die Menschen allein gelassen. Hilfe sei jetzt einzig von den eigenen Strukturen zu erwarten. 3/7
taz.de/Querdenken-in-…

Dazu geben sich Querdenker zT selbst als Polizei aus und verbreiten über Lautsprecherwagen #FakeNews. Sie arbeiten gegen die staatlichen Behörden, stiften Verwirrung und behindern die Aufräumarbeiten. 4/7
nordbayern.de/panorama/querd…

Ziel #2: Verschwörungsideologie verbreiten: Sie wollen "maskenbefreite Zonen" schaffen. Und betrieben bis vor kurzem ein Familienzentrum - geleitet von Leuten, die die Corona-Impfung für ein "medizinisches Experiment" halten. 5/7
swr.de/swraktuell/rhe…

Ziel #3: Selbstverharmlosung. Sie verkaufen sich als ganz normale bürgerliche Helfer*innen. Das Image der Radikalen oder Rechtsextremen wollen sie loswerden. Bei den Neuen Rechten sprechen Expertinnen in diesem Fall von "taktischer Zivilisierung". 6/7
br.de/nachricht/rech…

Fazit: Die Querdenker nutzen menschliches Leid und großer Hilflosigkeit aus, um politischen Profit herauszuschlagen. Für ihre große Propagadashow gefährden sie die Arbeit der echten Helfer*innen vor Ort. Das geht gar nicht! Bitte fallt nicht auf diese rechte Masche rein! 7/7