Es wird über neue Maßnahmen beraten um dem #Corona Virus zu begegnen. Irgendwie bin ich nicht ganz glücklich mit dem was ich höre. Daher ein paar Gedanken/Vorschläge.
Kurz das Ziel:
- Hohe Impfquote
- (Möglichst) niedrige Inzidenz
- keine/kaum Todesfälle
- Lockdown vermeiden
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Ausgangslage:
- Delta ist die dominante Variante (und hoch ansteckend)
- Geimpfte übertragen das Virus genauso gut wie Ungeimpfte, wenn infiziert
- Geimpfte werden aber seltener infiziert (ca. 3x seltener)
Die einfachsten Regeln (auch für Geimpfte):
- Maskenpflicht bleibt in Innenräumen und bei großen Menschenansammlungen bestehen (FFP2/OP Masken)
- Abstand halten wo immer möglich
Beides eigentlich selbstverständlich, dennoch ein politischer Spielball - das sollte nicht sein!
3/15
Die Inzidenz sollte weiter als Indikator dienen. Dies hilft der Früherkennung der Infektionsdynamik und als Vorhersage für zukünftige Belastungen des Gesundheitssystems.
Maßnahmen sollten aber auch die Altersverteilung & Impfquote (der Infizierten) mitberücksichtigen.
4/15
Im Vergleich zur Zeit als eine Impfung noch nicht möglich war, sind nun verhältnismäßig höhere Inzidenzen vertretbar. Je nach Sicherheitsfaktor könnte nun anstatt Inzidenz 50 eine Inzidenz von 100 oder 200 vertretbar sein.
Da Geimpfte & Ungeimpfte gleichermaßen das Virus übertragen können, bräuchte man weiter eine allgemeine (Schnell-)Testpflicht ab einer gewissen Inzidenz (z.B. 100/200).
Dies hilft der flächendeckenden Erfassung des Infektionsgeschehens und der Vermeidung von Infektionen.
6/15
Da Geimpfte sich weniger wahrscheinlich mit dem Virus infizieren können (und eine Infektion unbeschadeter überstehen), sind Großveranstaltungen für diese eher vertretbar.
Ungeimpfte bräuchten zum Ausgleich einen negativen PCR-Test (eigenverantwortlicher Selbstschutz).
7/15
In Summe heißt das: Schnelltests weiterhin kostenlos für alle, PCR-Tests kostenpflichtig (außer bei validiertem positiven Schnelltest).
Denkbar wäre eine negative Schnelltestpflicht für Ungeimpfte für Shopping & Gastro (außen & innen).
8/15
Eine gestaffelte Testpflicht wäre auch eine Option.
Ab Inzidenz 50 Schnelltestpflicht für das öffentliche Leben für Ungeimpfte
Ab Inzidenz z.B. 150 gilt dies auch für Geimpfte.
Nicht geimpft zu sein wäre damit weniger mit Kosten, sondern eher mit Aufwand verbunden.
9/15
Bei #Reiserückkehrern bedarf es grundlegend einer #Testpflicht - idealerweise gestaffelt:
Bei Rückkehr aus #Hochinzidenzgebieten wären 2 Tests denkbar: Am Einreise Tag und 2-7 Tage danach nochmal, dazwischen gilt Quarantäne.
Kontrolle bequem via Corona-App.
10/15
Schulen und Innenräume wo sich primär #Kinder & #Jugendliche aufhalten, sollten selbstverständlich mit #Luftfilter ausgestattet werden.
Für Personal, das mit Kindern, Jugendlichen und aus gesundheitlichen Gründen nicht geimpften arbeitet, wäre eine #Impfpflicht denkbar.
11/15
Wie erhöhen wir die #Impfbereitschaft?
Mit mehr Aufwand beim täglichen Leben (#Testpflicht) & zusätzlichen Kosten bei Großveranstaltungen (#PCR-Testpflicht).
Wie wäre es mit einem Erlass bei der #Krankenversicherung? 100-200€? Die Kosten für Intensivmedizin wären höher!
12/15
#Auffrischimpfungen bspw. mit angepassten #mRNA-Impfstoffen sind bereits im Gespräch und spätestens im Herbst wahrscheinlich notwendig.
Zu guter Letzt muss die Impfquote weltweit steigen - das geht nur mit internationaler Zusammenarbeit & Investitionen.
Ist die Herausgabe von Patenten die Lösung? Vielleicht, aber viel eher brauchen die Menschen den Impfstoff und nicht sein Patent.
14/15
Das waren jetzt nur ein paar Gedanken, vielleicht sind einige richtig, andere auch eher abwegig.
Ich habe mit Sicherheit kein Patentrezept gegen die Pandemie, da gibt es schlauere Leute. Vielleicht ist #NoCovid weiterhin eine Lösung.
Ich mache mir lediglich Gedanken
15/15
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Heute könnte sich das tödlichste Erdbeben seit 2015 ereignet haben. Mit M7.2 wurde Haiti's Tiburon Halbinsel getroffen.
Nicht vergessen ist die Katastrophe von 2010 mit >100.000 Todesopfern (M7.0).
@JensSkapski@risklayer Das Beben ist nahezu eine direkte Fortsetzung des Erdbebens von 2010 - allerdings deutlich weiter westlich.
Die Region ist gebirgiger und ländlicher. Das Schadensausmaß dürfte hoffentlich geringer ausfallen als 2010 - aber dennoch massiv.
Aufgrund der ausgeprägten Topografie, möglichen Erdrutschen und eines wahrscheinlichen Oberflächenbruchs könnten wichtige Straßen und Zugangswege blockiert sein.
Seismic data show a Mw7.5 #earthquake, but aftershocks and observed waves on various stations indicate a much larger (and probably more complex) mechanism.
Right now, it is unclear what actually happend. Aftershocks stretch almost 300km from North to South and tsunami waves of 0.2 - 0.7m have been recorded in the Southern Atlantic & Indian Ocean. Too much for "just" Mw7.5
To at least mimic the potential tsunami, a virtual earthquake was simulated with a wave pattern roughly corresponding to the observed water levels.
This virtual earthquake was estimated to be around Mw8.3 with a 210 km length and a maximum slip of 20m.