Endlich habe ich #Dune im Kino gesehen. Wow! 🤯

Ich hatte das Gefühl, den Anfang von etwas Großem zu erleben. #Thread mit meinen Eindrücken: Was ich toll fand (viel!), was kritisch, und ich habe SEHR viele Gedanken zu den nordafrikanischen Einflüssen und dem Cast of Color.

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Disclaimer: Ich spreche vor allem über den Film an sich. Vor Urzeiten habe ich mich mit den ersten Bänden der Dune-Reihe beschäftigt und die alten Adaptionen gesehen, aber die Erinnerungen sind schwach.

Die Neuverfilmung ist mein Anlass, sich wieder mit dem Franchise zu

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beschäftigen. Wie gut der Film als Buchadaption taugt, kann ich also nicht sagen, das müsst ihr wenn dann von Fans hören.

Okay: Erst einmal liefert Regisseur Dennis Villeneuve wieder ein Werk der Extraklasse ab. Ich liebe sein detailreiches Erzählen in "The Arrival", den

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Thrill aus "Prisoners", die weiten kunstvollen Shots aus "Blade Runner 2049".

Dune hat das Beste von ALL diesen Filmen! Alles sieht einfach nur bombastisch aus. Die Kostüme, die Set Designs, die Raumfahrttechnik. Wenn ihr könnt, seht euch den Film unbedingt im Kino an!

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Bei anderen großen Science-Fantasy-Franchises sieht man Laser und Raumschiffe, und das innere Kind ruft: "Cooool!"

Dune weckt ein komplett anderes Gefühl: Ehrfurcht. Die düstere, imperialistische Zukunft in diesem Film und die gewaltigen Kriegstechnologie lassen einen nur

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mit offenem Mund zugucken. Mit all den politischen Intrigen zwischen verschiedenen Adelshäusern, fühlt man sich an griechische Tragödien erinnert.

Der Film trifft eine gute Wahl damit, sich auf ein paar wenige Figuren zu fokussieren. So kann das gewaltige Worldbuilding

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dem Publikum verträglich nahegebracht werden. Ich hatte Befürchtungen, dass die Figuren, weil Dune so ein alter SciFi ist, verstaubt wirken könnten. Aber ich wurde positiv überrascht!

Nicht nur sind so ziemlich alle Charaktere gut und charismatisch von den Schauspielenden

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umgesetzt, es gab Fokusbeziehungen, die mich auch begeistert haben.

AB HIER SPOILER-TERRITORIUM!

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Eines meiner Highlights war Lady Jessica und ihre Verbindung zu ihrem Sohn, Protagonist Paul Atreides. In vielen Storys wäre Jessica gestorben, um so die Heldenreise

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ihres Jungen zu beginnen.

(In Star Wars läutet der Tod der Mutter sogar eine negative Heldenreise ein, nämlich den Fall von Anakin Skywalker, der zu Darth Vader wird.)

In Dune ist sie dagegen ein fester Bestandteil seiner Reise, wogegen Paul seinen Vater verliert. Lady

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Jessica ist eine Seherin, Mentorin, badass Kämpferin, ein wichtiger Bestandteil im Leben ihres Sohnes, aber gleichzeitig auch ein für sich stehender Charakter. ICH LIEBE ES!

Den Hexenorden, in dem Jessica ihre Kräfte erlernt hat, fand ich auch einfach nur beeindruckend.

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Was für machtvolle Erscheinungen! Es ist dahin gehend unglaublich interessant, dass ein Teil von Pauls Story darin besteht, seine Fähigkeiten als männliche Hexe zu meistern.

Da steckt etwas Matriachalisches drin, dass diese Macht nicht nur seine eigene Geschichte, sondern

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das ganze Universum bestimmen wird, so seine ersten Visionen stimmen. Das fand ich echt ansprechend, und ich habe nicht damit gerechnet, dass so etwas eine Rolle spielen wird.

Aber auch die Beziehungen zwischen Männern haben so schöne Momente. Sei es zwischen Paul und

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seinem Vater, oder seinen anderen Mentorenfiguren (es gibt mehrere, die man so einordnen kann). Haus Atreides mag kämpferisch sein, aber Emotion und Nähe zwischen Männern ist trotzdem normalisiert.

Apropos, lasst uns einen Umschwung zu den anderen Häusern machen. Im

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Gegensatz zu Haus Atreides ist die oppressive BDSM-Gothic-Ästhetik von Haus Harkonnen einfach nur on point!

Gänsehaut bei der Szene mit dem Priester, der kehlkopfsingend die Armee weiht, während Blutopfer fließen. Diese Verbindung von Religiösität und Krieg ist mir stark

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in Erinnerung geblieben.

Haus Harkonnen ist aber leider auch ein Aspekt, wo man das Alter des Materials im negativen Sinne merkt. So gibt es darin vermehrt als furchteinflößend und böse dargestellte Figuren mit körperlichen Abweichungen - unreine Haut, Behinderung und

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Fettleibigkeit - während wir diese Eigenschaften kaum bis gar nicht normalisiert woanders im Cast sehen. Als einzige Ausnahme würde mir der dicke Thufir Hawat einfallen, Mentat von Haus Atreides, gespielt von Stephen McKinley Henderson.

Ein toller Charakter, den ich gern

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mochte und der mir positiv aufgefallen ist! Aber insgesamt sticht Haus Harkonnen hier schlecht heraus.

Es ist etwas, das schon in alten Adaptionen von Dune drinsteckt, weil auch Teil der Originalbücher, aber man kann die Hoffnung ja nicht aufgeben, das Folgefilme dem

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vielleicht entgegensteuern.

Kommen wir damit zu den People of Color im Film. Falls es nicht offensichtlich ist für euch: Dune hat enorm viele Einflüsse, gerade bei den Fremen, von indigenen Völkern Nordafrikas.

Das liegt längst nicht nur am Wüstenthema und dass es sinnig

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ist, ein in der Wüste lebendes Volk nicht mit Weißen zu besetzen. Frank Herbert, der Autor der Dune-Reihe, hat die Fremen nachweislich auf San-Völkern sowie Amazigh basiert.

(Letztere kennen einige vielleicht eher unter dem Begriff Berber. Ich nutze lieber Amazigh, weil

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Berber eine von "Barbar" abgeleitete Fremdbezeichnung ist. Zwar wird Berber nach wie vor in aktivistischen und selbstbezeichnenden Kontexten genutzt, ich versuche aber, für mich Amazigh zu normalisieren.)

Zu San kann ich nicht viel sagen. Dadurch, dass meine Mutter aus

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Marokko kommt, einem Land mit Amazigh als Teilbevölkerung, habe ich aber so viel Vertrautes gesehen.

Da ist erst einmal, wie die Fremen sich mit Schleiern kleiden, und ihre blauen Augen. Sie sind SO offensichtlich an in der Sahara lebenden Tuareg angelehnt!

Wenn ihr

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Bilder von Tuareg googelt, seht ihr sofort, was ich meine. Screenshot von meiner Google-Suche anbei.

Mal abgesehen von der Ikonographie bei der Kleidung, ist Indigo eine Farbe, die traditionell bei diesen Völkern getragen wird, worin ich die Verbindung mit den blauen

!B

22/39 Meine Google-Search-Ergebnisse von "Tuareg". Mehre
Augen der Fremen sehe. "Spice", Gewürz, ist eine Handelsware von Amazigh. Außerdem leitet sich Fremen ab von "Free Men". Das Wort "Tuareg" hat genau Bedeutung: freie Menschen.

Ich habe in meiner Timeline herumfliegen sehen, dass ein paar weiße Menschen das als potentiell

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problematisch herausgestellt haben. Das sehe ich tatsächlich etwas anders.

Ich kann mich daran erinnern, dass ich diese Aspekte selbst bei den alten, weißgewaschenen Adaptionen von Dune mochte. Es war so cool für mich, SciFi mit nordafrikanischen Einflüssen zu sehen, weil

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ich das so gar nicht kannte, und es ist auch nach wie vor nicht selbstverständlich! Ich finde nur Transparenz zu den Quellen wichtig.

Die Fremen im Film werden auch nicht als barbarisch dargestellt, wie es als schädliches Klischee leider vorkommen kann. Im Gegenteil

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werden sie mit Respekt umgesetzt, und haben einen großen Anteil an der Story. Die imperialistische Gewalt, der sie ausgesetzt sind, wird schon in der Eröffnung des Films klar von Chani benannt.

Ich weiß nicht, inwiefern das von den Originalbüchern intendiert war, aber die

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filmische Umsetzung hat so was von antikolonialistische Untertöne, in einem Genre, das sonst viel zu oft planetaren Kolonialismus romantisiert. Es funktioniert für mich.

Dahin gehend ist es für mich nur stimmig und richtig, die Fremen mit People of Color zu besetzen.

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Ich bin sehr froh, dass das bewusst beim Casting geschah, wobei es meiner Meinung nach auch vertane Chancen gibt.

Die meisten Fremen, die wir sehen, sind offensichtlich nicht weiß, was super ist. Aber ausgerechnet eine prominentere Rolle, ihr Anführer Stilgar, wird von

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dem Spanier Javier Bardem gespielt.

Der bringt zwar die Rolle toll rüber, aber gerade im Hinblick darauf, wie der Film mit den wenigen prominenten Schwarzen Charakteren umgeht, habe ich mir gedacht, dass sie eigentlich für eine Braune Person afrikanischer Herkunft oder

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oder eine Schwarze Person nur richtig gewesen wäre.

So sind die prominenten Schwarzen Rollen folgende: Die toughe, smarte Ökolologin Liet Kynes, gespielt von Sharon Duncan-Brewster. Und Jamis, ein Fremen-Krieger, gespielt von Babs Olusanmokun, der in einem Duell auf

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Leben und Tod gegen Paul Atreides zum Ende des Films antritt. Ausgerechnet Jamis' Rolle ist auch, durch das Kampfsetting, mit Aggression und Angstmache verknüpft, was mich unangenehm an Schwarze Stereotype erinnert hat.

Beide diese Figuren sterben, was ich als herben

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Verlust empfunden habe, zumal Pauls Visionen eigentlich darauf hindeuteten, dass Jamis sein Mentor bei den Fremen werden wird.

Generell gibt es einiges an Tod in diesem Film, und er trifft vermehrt Schauspielende of Color. So Pauls Vater Leto Atreides, gespielt von Oscar

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Isaac; Duncan Idaho, Schwertmeister der Atreides, gespielt von Jason Momoa; und Dr. Wellington Yueh, gespielt von Chang Chen (die einzige prominente Person im Cast von ostasiatischer Herkunft).

Das ist natürlich ... uff. Einerseits habe ich mich so gefreut, eine diverse

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SciFi zu sehen, andererseits ist es schlimm, wie viel Potential davon (literally) gestorben ist. Ich will hoffen, dass Folgefilme entsprechend anknüpfen. Denn trotz dieser Kritikpunkte mochte ich das Gesamtwerk so gerne!

Ich hoffe auch SEHR, dass Pauls Weg nicht zu

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einer White-Savior-Story wird. Ein wenig ist das ja leider in den originalen Büchern angelegt ... der weiß kodierte Prinz findet Anschluss beim indigenen Volk, und befreit sie als ihr "Auserwählter".

Timothée Chalamet, der Paul spielt, ist jüdischer Herkunft, was das

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Ganze etwas für mich entkräftet. Aber wenn die Verfilmung darauf hinausläuft, dass Menschen mit hellerem Hautton alles bestimmen und solche mit dunklerem nur Kanonenfutter sind, wäre das ... meh.

Zumal ich es sooo gut finde, endlich SciFi zu sehen, wo vermehrt nichtweiße

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Figuren dabei sind, statt nichtweißem Coding bei Aliens (side-eyeing you, Avatar).

Wahrscheinlich klingt das negativer, als ich das ganze Erlebnis empfunden habe. Ich dachte einfach, es könnte für meine Follower interessant sein, zusätzlich diesen Blickwinkel zu

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erfahren. Andere PoC können gerne Perspektiven ergänzen!

Wenn ihr Dune nicht gesehen habt, tut es. Es ist ein großartiger Film, und wie ich hoffe, der Anfang von etwas Großem, wie wir es seit Star Wars und Herr der Ringe nicht mehr hatten.

Ich will ihn mit meinen paar

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kritischen Gedanken nicht schlechtreden, nur was zum Nachdenken mitgeben. Das Tolle überwiegt die Flaws bei weitem für mich, & ich hoffe, Fortsetzungen bessern sich.

Wenn ihr Dune schon gesehen habt, sagt mir gern eure Eindrücke. Ich harre in großer Vorfreude auf mehr. 😇

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PS! Fans der Bücher, die die ganze Reihe kennen, haben mich wissen lassen, dass das Chosen-One-Trope und der potentielle White Saviorism völlig auf den Kopf gestellt werden. Es gibt auch viele Einschätzungen von People of Color dazu.

Falls wer lesen mag:

Noch ein PS, interessant zu den kulturellen Inspirationen:

Es gibt auch Analysen zu den muslimischen Aspekten von Dune, beginnend bei arabischen Lehnwörtern, und weitergehend Parallen, die man zur Geschichte des Propheten Mohammed ziehen kann.

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26 Sep
Genug angedeutet mit meinen letzten Tweets: Ich bin bei dem Release von @EvertKaja dabei, zu #Dornenritter! 🖤

Wann? am Donnerstag, den 30.09, um 18:00
auf dem Instagram-Account vom @SadWolfVerlag
(@.sadwolfverlag)

#Autor_innenleben

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Spontan hat sie gefragt, ob wir unsere #DarkFantasy-Kräfte einen wollen. Ich bin so glücklich darüber, denn ihr Buch ist großartig!

Ich durfte es für das Event vorablesen und wow, euch erwartet so ein dunkelschöner Ritt.

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Es ist eine von #DarkSouls inspirierte apokylaptische Fantasy, tragisch, voller Verluste, aber auch mit Hoffnungsschimmern in der Dunkelheit.

Die Ritter Steyn und Gavin reisen in einen Abgrund, der sie für immer ändern, und unerwartet ihre Herzen zusammenbringen wird.

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Read 5 tweets
17 Feb
Huhu! Bei ein paar Leuten hat dieser Teil meines Rants Fragezeichen ausgelöst, ob das Wort Ethnie "unkorrekt geworden" ist.

Ich habe es eigentlich schon gesagt: Das Wort an sich ist nicht das Problem. Für mich war problematisch, was ich glaubte, das mitschwingt.

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In dem Thread wurde es so inflationär gebraucht, vor allem in der Kombination "andere Ethnien", das es mir unnatürlich und othernd vorkam.

Man hätte so oft auf menschlichere Art reden können, z. B. "Schwarze/Braune Menschen" und "People of Color". Stattdessen wurde fast

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schon zwanghaft auf "andere Ethnien" ausgewichen. Es erschien mir wie ein ungeschickter Versuch, politisch korrekt sein zu wollen, aber eigentlich wird nur das Wort "Menschenrasse" ersetzt, und dadurch schwingt die ganze Zeit ein rassistisches Grunddenken mit.

Man muss auch

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Read 5 tweets
15 Feb
Doom-Scrolling ist das Eine, kennt ihr auch Rage-Scrolling?

Ich wurde auf einen alten Thread zum Schreiben von nichtweißen Figuren aufmerksam gemacht und brodle vor Wut. So eine problematisch-rassistische Scheiße ist mir lange nicht untergekommen in der Buchcommunity.

1/
Ich habe kurz gezögert, ob ich das hier tippen soll, weil ich niemanden beleidigen möchte von den Leuten, die damals dort mitgeschrieben haben und jetzt poentiell hier mitlesen.

Aber ich tu's. Seht es als Lernmöglichkeit, solltet ihr euch wiederentdecken.

Achtung, #Rant.

2/
Ich sehe keinen Nutzen darin, den Thread erneut zu beleben, er ist aus einem Schreibforum von 2014, nicht mehr aktuell, und vor allem einfach Trash.

Ein neuer Beitrag zum Schreiben nichtweißer Figuren lohnt eher, den habe ich hinterlassen und damit meinen Teil getan.

3/
Read 46 tweets
31 Jan
Oargh.

Ich sollte es nicht tun müssen, aber ich tu's. Damit ich das in Zukunft immer als Link hinklatschen kann, wenn's relevant ist.

#Thread:

Warum das N-Wort rassistisch ist, auch, wenn du es als "neutral" gelernt & benutzt hast, und nie normal genutzt werden kann.

1/10
Vorweg: Ich zensiere das Wort aus Respekt und um eben klarzumachen, dass es nicht neutral ist. Bitte handhabt das entsprechend in den Kommentaren.

Also, los geht's: Das N-Wort ist ein Begriff, aber vor allem ein KONZEPT der Rassenlehre.

Viele weiße Menschen wachsen mit

2/10
der falschen Idee auf: "Das kommt doch vom Lateinischen und heißt einfach nur schwarz."

Das ist ein verkürztes Verständnis. Wir nutzen auch Begriffe für Haarfarben, aber wir reduzieren & rassifizieren Menschen nicht damit, wie es mit dem N-Wort getan wurde & wird.

3/10
Read 24 tweets
31 Jan
Wie können wir monatelang über Black Lives Matter und die Tode nichtweißer Menschen sprechen, und dann wird so was ausgestrahlt? #DieLetzteInstanz

Ganz ehrlich, Deutschland: Sch*** drauf, ob du deinen Rassismus "respektvoll" meinst.

Hör auf, vom Sterben abzulenken.

1/10
Es ist leicht, sich von semantischem Mimimi wie "Was darf ich denn noch sagen?" einlullen zu lassen. Das macht das Thema und die Betroffenen schön abstrakt, sodass man es auf "alle übertreiben" reduzieren kann, hm?

Dann lasst uns das gern mal in Perspektive rücken:

2/10
Der Reichtum des sogenannten "Westens" - als Ganzes! - ist auf Sklaverei und Ausbeutung aufgebaut.

Dieses schockierte Schauen auf die USA, "wir haben das ja nicht so", muss aufhören. Deutschland war ebenfalls Teil der Kolonialmächte, war für den Genozid an den Herero

3/10
Read 10 tweets
29 Jan
Es ist spät, ich sollte mich ausloggen und schreiben. Davor will ich aber Flagge zeigen 😤

Die "LGB Alliance" hat jetzt einen deutschen Ableger auf Twitter. Ja, ihr lest richtig, ohne T - die sind nämlich offen transfeindlich.

Ich lehne sie ab und ihr solltet das auch tun.

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Wer keine Vorstellung hat, um was es sich dabei handelt, lese den Thread anbei.

Die LGB Alliance ist eine Hate Group, die vorgibt, die Rechte von (cisgender) Lesben, Schwulen und Bisexuellen zu vertreten. Ihr "Argument" für die Ausschließung von

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trans und insbesondere nicht-binären Personen ist, dass deren Existenz den Kampf für queere Rechte verhindere.

Ich bin cis und sage dazu: Bullshit.

Fellow Bisexuals & Pansexuals, fallt nicht auf diesen Mist rein. Zumal es da eine große rechte Followerschaft gibt.

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