Laut offiziellen Statistiken hat die EU die meisten #Covid19-Toten.
EU: 808 871
Weltweit: 5 060 000
EU Anteil an globalen Covid-Toten: ca. 16%
EU Anteil an Weltbevölkerung: ca. 6%
Der Altersdurchschnitt spielt hierbei eine Rolle, z.B. wenn es um die Größe der Hochrisikogruppen geht. Damit wird der Vergleichsfall Japan um so interessanter.
Der Unterschied zwischen Japan und vielen europäischen Ländern (Covid-Tote pro Mio. Menschen) beträgt Faktor 10 und höher. Weniger ist es z.B. bei Finnland: ca. 1,5; Deutschland: ca. 8.
Ein Vergleich der Altersstrukturen in #Japan und #Europa einerseits und die Differenz bei den Corona-Toten andererseits zeigt, wie viel besser Japan es geschafft hat, ältere Menschen zu schützen.
1/ I find the "strategic compass" of the EU ill-conceived. The policy discourse is overly state-eccentric and articulates mainly economic concerns (e.g. supply chain resilience). The conversation seems strangely devoid of engagement with human security, health security, #WHO
2/ The neglect of the health care side of security is disrespectful of Millions of mourning families. It also provokes an inescapable moral question: is the dream of "autonomy" and becoming a "global player" more important than a complex security issue that produces 800k corpses?
3/ Discussing EU's security situation & the "protection" of EU citizens has to start with experiences from the pandemic. Why? Just look at the numbers: the EU has lost 808 871 citizens. That is 16% of global #Covid19 deaths and currently the top position
Die pandemische Wintersaison fängt erst so richtig an
Gesellschaftlich erlauben wir den Politiker:innen, ein klipp und klar sozialdarwinistisches Programm durch zu ziehen. Aber warum eigentlich? Corona-müde? Alles schon egal?
Eine (sarkastische) Erklärung aus Sicht der Internationalen Beziehungen: wir befinden uns in einem Wettbewerb darum, welches Land als nächstes eine dolle Variante produzieren kann. Klingt absurd? Ist es auch. Aber mit genau diesem Risiko spielen die Hochinzidenzländer gerade.
Wenn #Covid19 Inzidenzen kein relevanter Steuerungsindikator mehr sind, dann scheint es auch folgerichtig, Masken und TTI insgesamt zu reduzieren oder ganz abzuschaffen. Riskieren wir damit einen neuerlichen Kontrollverlust?
What could possibly go wrong? Wellen in anderen Ländern weisen auf den Pandemieverlauf in Deutschland hin, den wir in den kommenden Wochen erwarten dürfen.
Trotz 51.1% Bevölkerung mit vollem Impfschutz schießen die #Covid19 Neuinfektionen und Hospitalisierungszahlen in den USA in die Höhe (für Daten siehe CDC cdc.gov/coronavirus/20…)
Soll das ein Witz sein? Das momentan vorgesehene "Infektionsschutzgesetzänderungsgesetz" ist das Papier nicht wert, auf dem es gedruckt wurde. 100er Inzidenz als Zielgröße bedeutet für den Rest des Jahres Dauer JoJo. Restaurants, Sport und Kulturszene im Dauer-Lockdown.
Eine Notbremse ist keine Stragegie, sondern Ausdruck eines Kontrollverlustes. Die Zielsetzung kann nur heißen, Inzidenzen runter drücken, so schnell wir möglich, so wie es in #UK, #Irland und #Portugal gelungen ist. Alles andere ist Durchseuchungskurs und Wirtschaftsschädigung.
Dieser gesetzliche Rahmen würde den Eiertanz verlängern, den wir seit einem Jahr haben. Wer das nicht verstanden hat, der sollte einfach aufhören zu behaupten, dieses Land noch regieren zu wollen. Auch in der Pandemie tragen Politiker Verantwortung für ihre (Nicht-)Entscheidungen
All jene, die #NoCovid für unmöglich halten, und sich krampfhaft daran abarbeiten, dass Deutschland doch keine Insel sei, sollten sich fragen, wie viele weitere Lockdowns hierzulande möglich (leistbar und akzeptabel) sein werden. 0/
Was genau soll nach dem Lockdown passieren? Wie sieht die Strategie im Hinblick auf die neuen Virusmutanten aus? Was, wenn die Impfung nicht die gewünschte Entspannung bringt?
Der Vergleich hinkt in Deutschland. Ja, Deutschland ist keine Insel--so what? Best practices, Ansätze, Grundprinzipen von erfolgreichen Pandemie-Strategien kann man sich überall abschauen, sie adaptieren und interpretieren 2/