Thread by @zineworkshop

#Oekoscifi Ein paar Aspekte zu Größen und der Umstellung der Produktion. Im Bericht LTG[1]
ist unklar, warum die Autoren ökonomische Punkte als physische markieren.[2]
[1] Vgl. (auf Englisch)

https://twitter.com/zineworkshop/status/1462136075997134852?s=20

[2] (_ _ = kursive Hervorhebungen von M.S.) S. 52 und 53. "Yet there is clearly a link between these two kinds of limitations in the food-producing system. If good fertile land were still easily reached and brought under cultivation, there would be no economic barrier to

feeding the hungry, and no difficult social choices to make. The best half of the world's potentially arable land is already cultivated, however, and opening new land is already so costly that society has judged it 'uneconomic'. This is a

social problem exacerbated by a _physical_ limitation."
Und weiter: "Even if society did decide to pay the necessary costs to gain new land or to increase productivity of the land already cultivated, figure 10 [in der Reintext-Ausgabe nicht vorhanden] shows how

quickly rising population would bring about another 'crisis point'. And each successive crisis point will cost more to overcome. Each doubling of yield from the land will be more expensive than the last one."

Erst beim genauen Lesen wird klar, dass Popluation die "physical limitation" Land, d.h. Fläche für Biomasse bedinge. Der Ökologe und Biotechniker Stefan Brinegzu[3] ähnlich aber bezogen auf den gar nicht als "Sektor" abgrenzbaren Bereich in jeder Produktion:

"Der Globus ist letztlich zu klein, als dass wir alles, was wir derzeit mineralisch basiert produzieren, substituieren könnten durch Biomasse. Das geht nicht."
[3] Prof. Dr. und Geschäftführender Direktor des Center for Environmental System Research (CESR), an der

Universität Kassel in Die grüne Revolution: Bio statt Kohle und Öl?_, arte, 2021 bei ca. Min. 51:47.

Die physischen Limits, beim LTG und bei Bringezu können, abgesehen vom moralischen Aspekt bei Landbedarf für Nahrungsmittel und Populationszahl und der Naturzerstörung ästhetisch wie ökologisch bei den mineralischen Stoffen, nicht - banal - auf Ressourcen reduziert werden

im Verhältnis zur Population und Produktion, d.h. Gattung und Produktionsweise. Das liest sich inhuman oder wie der Aufruf einer kommenden Technologie der massierten <Masse bezogenen> Kontrolle der Produktionsweise oder, im Bereich Nahrung der Population.

Matze Schmidt

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