🧵) Dr Richard Clements versucht hier die nationalistische partikularistische Konzeption der Ordo Amoris als konzentrische Loyalitätsordnung bei JD Vance als Einführung eines angeblich altbekannten"augustinisch-thomasischen Konzepts" zu rechtfertigen.
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Schon zu Beginn ein fehlerhaftes Zitat: "virtus est ordo amoris" ist kein Zitat aus 'De Civitate Dei", sondern aus De moribus ecclesiae catholicae et de moribus Manichaeorum (I,15,25). Wenn Augustinus schreibt „Die Tugend ist nichts anderes als die vollkommene Liebe zu Gott“,
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, so geht es hier darum ein Gegenmodell zum Manichäismus zu etablieren. Deren 'Virtus' war die Verachtung des Körpers und der materiellen Welt. Manichäische 'Electi" praktizierten eine radikale Form von Askese, mit dem Ziel, in der Materie gefangene Lichtpartikel zu befreien,
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Vor dem Hintergrund der bevorstehenden Friedensgespräche in Saudi-Arabien steht Kiew unter immensem Druck, Kursk nicht kampflos aufzugeben, während Russland genau dieses politische Momentum nutzt, um Druck zu maximieren.
1️⃣Ein Rückzug würde nicht nur als militärische Niederlage erscheinen, sondern auch international als Zeichen der Schwäche vor den Friedensverhandlungen gewertet werden. Dazu: Selensky wollte das Gebiet ja als Hebel bei kommenden Friedensverhandlungen mit Russland einsetzen.
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6. März 2025: Erste tödliche Gewalt der Alawiten gegen die HTS-Übergangsregierung
Ausgangslage: Nach dem Sturz von Baschar al-Assad im Dezember 2024 kontrolliert die Hayat Tahrir al-Scham (HTS) unter Ahmed al-Scharaa Syrien.
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Die Alawiten, einst privilegiert, fühlen sich bedroht.Ereignis: Am 6. März greifen Überreste der Assad-loyalen Kräfte – hauptsächlich Alawiten, darunter ehemalige Soldaten und Milizen – HTS-Sicherheitskräfte an, vor allem in Latakia.
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Die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte (SOHR) meldet 16 getötete HTS-Kämpfer. Es ist der erste offene alawitische Angriff gegen das neue Regime.
Motiv: Die Alawiten wollen ihre Position in den Küstenprovinzen sichern oder die HTS destabilisieren.
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Die Krise in Syrien eskaliert – und die Übergangsregierung spielt ein gefährliches Spiel. In den letzten 48 Stunden überschlagen sich die Ereignisse: Gewalt gegen Alawiten-Zivilisten,grausame Videos auf X und Facebook,
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ein partieller Ausnahmezustand und ein Präsident, der von „externen Terroristen“ spricht. Aber was steckt wirklich dahinter?
➡️ Provokation und Gewalt: Ein gezielter Plan(?)
Die syrische Übergangsregierung unter Al-Sharaa scheint salafistische Milizen und Regierungstruppen
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um Konflikte mit den Alawiten anzuheizen. Das Ergebnis? Über 400 Tote, darunter 300 Zivilisten – Männer, Frauen, Kinder. Al Jazeera berichtet von „tödlichen Zusammenstößen“ in der Küstenregion Syriens. Brutale Exekutionen wurden gefilmt und rasen durch die sozialen Medien
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Vances *ordo amoris* als Regression und Machtinstrument 🧵)
JD Vances Ideologie ist eine gefährliche Synthese aus prä-augustinischer Machttheologie und manichäischem Dualismus, die Augustinus‘ *ordo amoris* in ein Werkzeug nationalistischer Herrschaftslegitimation verwandelt
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1. Theologische Perversion: Von Augustinus zu Manichäismus und Eusebianismus
- Augustinus‘ Licht-Finsternis-Dualismu:
Augustinus versteht die *civitas terrena* nicht als „böse“, sondern als durch die *Libido* (ungeordnete Begierde) vom Guten entfremdet.
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Die *ordo amoris* soll die Libido durch *caritas* (gottgerichtete Liebe) umformen, nicht unterdrücken. Die Kirche als Werkzeug dieser Transformation steht kritisch zur politischen Macht.
- Vances Rückfall in den Manichäismus:
Vance externalisiert das Böse:
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