Thread by @semanthis

Allerorten wird jetzt eine #Pandemieaufarbeitung gefordert. #HeribertPrantl auf @BR24 Peter Dabrock (@just_ethics) fordert eine Versöhnungskommission und @alex_neubauer spürt im Spiegel seinem inneren kleinen Diktator in der #Pandemie nach. 1/

Also Ärmel hochgekrempelt - packen wir es an. Es folgt ein very #LongRead
Aber davor noch zwei Verweise zu anderen Threads 2/

Der vormals angeheftete Tweet zum Wandel der Natur der Pandemie durch zunehmende Immunisierung findet sich hier:

https://twitter.com/semanthis/status/1531958348211445760?s=20

Wem dieser Tweet hier zu lange ist, der kann gerne auch bei #65 im Thread starten.
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Mein unmittelbar mit diesem Thread in Verbindung stehender Thread zur Rolle "toxischer Männlichkeit" in der Pandemie findet sich hier:

https://twitter.com/semanthis/status/1633452044009844737?s=20

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Beginnen wir mit den Tatsachen: #Corona war damals eine Krankheit die sich nahezu ausschließlich von Mensch zu Mensch verbreitete.Die Infektiosität des Virus war ca. 3 x so hoch wie die der Influenza. Die CFR (Sterblichkeit/Erkrankung) lag bezogen auf die Gesamtbevölkerung bei 1%

in der Altersgruppe +75 lag die Sterblichkeit bei ~14%. Die besondere Gefährlichkeit des Virus erklärt sich unter anderem aus dem Umstand, dass das Virus präsymptomatisch ebenso wie von nahezu symptomfreien Menschen übertragen werden kann.
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Damals - mehr als heute - zeichnete sich das Virus durch eine hohe Dispersion aus. Das bedeutet nichts anderes, als dass die meisten infizierten niemanden anstecken, einige wenige aber sehr viele Menschen gleichzeitig. (Stichwort #Superspreader).
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Eine zuverlässige Diagnostik stand bereits sehr früh in der allerersten Phase der Pandemie zur Verfügung. Neben einer recht signifikanten Symptomatik war das Virus durch einen PCR-Test schon bald sehr zuverlässig indentifizierbar.
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Wäre eine vollständige Auslöschung des Virus vor dem Hintergrund dieser Tatsachen möglich gewesen? Definitiv. Corona ist nicht wie ein Komet vom Himmel gefallen, sondern wir züchten dieses Virus durch soziale Interaktion.
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Eine effektive und vernünftige vorübergehende Reglementierung und Einschränkung der sozialen Interaktionen hätte dem Virus den Nährboden entzogen. Der Pandemiebrand wäre recht schnell erloschen.
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Demnach ist die Pandemie nicht nur Schicksal, sondern es gibt Verantwortliche bzw. Schuldige.
Diese finden wir primär in den hochentwickelten Ländern Asiens, Europas und Nordamerikas. Entwicklungsländer sind keine gute Startbahn für #Sars-Cov-2.
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Das Coronavirus braucht Fernverkehr, Flugzeuge, Büros, Massenveranstaltungen, um von der #Endemie zur #Pandemie zu werden. Bei einem Virus mit einer derart hohen Dispersion braucht es eine Menge Kerosin und Benzin um aus einem #Fledermausvirus eine globale Pandemie zu machen.
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WIR sind schuld an der Pandemie - und wir hätten die Werkzeuge gehabt um > 14 Mio Tode und einen wirtschaftlichen Schaden in Billionenhöhe zu verhindern. Denn wir hätten es wissen können.
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Spätestens am 31.12.2019 hätten informierte Menschen über den Ausbruch einer Viruserkrankung in Wuhan Bescheid wissen können. Z.B. der Spiegel berichtete am Vormittag dieses Tages über die Vorkommnisse in Wuhan. (spiegel.de/gesundheit/dia…)
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Am 6. Januar trafen sich Experten bei der WHO in Genf und besprach die Vorkommnisse, einen Tag später wurde das Thema in der EEAS der EU-Kommission diskutiert und eine Expertengruppe eingerichtet. HongKong und Singapur hatten zu diesem Zeitpunkt bereits Massnahmen ergriffen.
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Zu diesem Zeitpunkt brütet Victor M. Corman (@vmcorman) bereits seit einer Woche über einer Probe, die er von einem vermeintlich an #MERS erkrankten Patienten erhalten hat und versucht herauszufinden mit was für einem Virus dieser infiziert ist.
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Auch er ist durch die Reuters-Meldung vom 31.12.2019 alarmiert.
Am 10.01.2020 publiziert die chinesische Gesundheitsbehörde eine Genomsequenz des Virus. 3 Tage später hat @vmcorman einen funktionierenden PCR-Test.
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Weitere 10 Tage später publiziert Corman et al das Verfahren (eurosurveillance.org/content/10.280…). In der Publikation wird auch bereits deutlich davon ausgegangen, dass sich das Virus von Mensch zu Mensch überträgt.
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Am 23.01.2020 wurde die gesamte Stadt #Wuhan unter Quarantäne #gestellt und innerhalb des Stadtgebietes Ausgangssperren verhängt.Wenige Stunden später wurden ähnliche Maßnahmen für sämtliche Großstädte der Provinz #Hubei ergriffen. Am 24.01 waren > 50 Mio Menschen im Lockdown
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In Wuhan begann man den Bau einer Notklinik für Coronaerkrankte (

https://twitter.com/amyyqin/status/1224330378401349635

). @amyyqin berichtete für die NY Times am 02.02.2020 plastisch über die Situation in Wuhan.
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Wenige Tage zuvor meldeten die Behörden in Bayern den ersten #Covid19-Fall in Deutschland, der aber unter anderem durch die Arbeite des Teams um @c_drosten erfolgreich eingedämmt werden konnte. (tagesschau.de/inland/coronav…)
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Ab Anfang Februar war Corona kein Sachicksal mehr. Die Übertragungswege waren in groben Zügen bekannt, bereits am 11.02.2020 stellte der Generaldirektor der WHO Tedros Adhanom Ghebreyesus
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"Ebola is lousy. This is airborne, corona is airborne, it's more contagious and you have seen how it went into 24 countries although it's a small number of cases."
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who.int/docs/default-s…
Tedros hat im übrigen noch im Verlauf der Pressekonferenz auf Intervention von Michael J Ryan seine Aussage relativiert.
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An klaren Informationen mangelte es zu jenem Zeitpunkt nicht. Was machten die Regierungen in Europa und in Nordamerika zu diesem Zeitpunkt? Zu wenig! Und die Medien? Auf der einen Seite die ewig-gleichen, die die Pandemie nutzten um Resentiments zu schüren.
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Auf der anderen Seite & eben in Ablehnung solcher Panikmache, verbreitete sich unter den selbsternannten Vertretern des Rationalen eine betonte Gelassenheit."Experten" und Politiker(ich gendere nicht!) mühten sich vor allem die Gefahr durch das Virus zu relativieren. 26/

Ungeeignete Vergleiche mit der Grippe waberten durch die Medien(facebook.com/hr1/posts/pfbi…) inzwischen landesweit bekannte Virologen betonten, die Situation in Deutschland sei mit China nicht zu vergleichen. 27/

Sofern nur genügend Beatmungsplätze vorhanden seien müsse in Deutschland keiner an Corona sterben. Es gelte darum die "Kurve hinreichend abzuflachen" dann sei Corona "gar kein Problem" sagte der Virologe und lächelte dabei wie Ulrich Wickert, wenn er das Wetter ankündigte. 28/

Hybris und Desorientierung gipfelten für mich persönlich in einem Beitrag des ZDF-Fernsehmagazins "volle Kanne" unter der Überschrift "Hype oder ernste Gefahr" in dem sich mein ehemaliger Professor Gerd Gigerenzer, zu Wort meldete. 29/

Es ist keine Schande den Namen Gigerenzer nicht zu kennen, aber Gigerenzer ist in seinerm Bereich der sicherlich gewichtigste Wissenschaftler. Als Direktor am Harding-Zentrum für Risikokompetenz weist er exakt die Expertise auf, die Mitte Februar 2020 gefragt war. 30/

Gigerenzer hat seit Jahrzehnten einen enormen Einfluß in die Herrengesellschaft der "#evidenzbasiertenMedizin". Das Gerd Gigerenzer und ein anderer wirkmächtiger Gerd (@gerdantes) dieser Szene den gleichen Vornamen haben ist sicherlich alles andere als ein Zufall. 31/

@gerdantes Geheimtip für mutige Investigativreporter: Versuchen sie doch einmal das informelle Männernetzwerk das zwischen @stohr_klaus, @gerdantes, Gerd Gigerenzer, Wolfgang #Wodarg und @ChanasitJonas besteht zu analysieren...32/

Und das ist was im Wesentlichen was Gerd #Gigerenzer Ende Februar und in den folgenden Tagen bei verschiedensten Gelegenheiten in verschiedenen Variationen immer wieder sagt:
facebook.com/watch/?v=62422…
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google.com/search?q=giger…
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Die Angst um Corona wird als Irrational und unangemessen gelabelt, aus der Angst um Corona erwachse erst die eigentliche Gefahr, z.B. dass Geld verschwendet werde usw, aber durchaus auch für Leib und Leben.
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Während Gigerenzer das ruhig und wissenschaftlich vorträgt beginnt #Wodarg seine später berühmten Hochformat-Videos zu drehen. Es würde an ein Wunder grenzen, wenn sich die Politik von einem Urgestein wie Gigerenzer nicht hätte beeindrucken lassen.
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Und entsprechend handelte die Politik: zurückhaltend bis gar nicht. In den Gesundheitsämtern, die sich unser Land vor allem als Vorkehrung für exakt diesen Katastrophenfall leisten, wurden weiterhin die Schuleingangsuntersuchungen durchgeführt
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und die Ärmellänge der Verkäufer*innen an Wursttheken kontrolliert. Statt dessen hätte man bereits Anfang Feb. die GAs auf ihre herausragende Bedeutung in einer Pandemie vorbereiten müssen - völlig unabhängig von der konkreten Entwicklung der Pandemie
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Es war sonnenklar,welche überragende Bedeutung den GAs zukommen würde. Niemand wäre in seinen Freiheitsrechten eingeschränkt worden, wenn sich die Behörden zu jenem Zeitpunkt pandemiesicher aufgestellt hätten. Es wäre im besten Fall nicht einmal Geldverschwendung gewesen,denn
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die Investition in eine bessere Infrastruktur hätte sich auch dann ausgezahlt, wenn die Pandemie Anfang März einfach verschwunden wäre. Dann hätte man immerhin einmal eine dringend nötige Ernstfallsimulation gemacht gehabt.
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Ich hatte damals u.A. einen Krankenhausverbund als Kunden.Wir bekamen den krassen Kontrast zwischen der Hektik,die sich in den Krankenhäusern in der Vorbereitung auf die Pandemie breit machte und den Beteuerungen der Politik Deutschland sei vorbereitet zumindest am Rande mit.
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Schon damals schrieb ich mir auf Facebook die Finger wund und formulierte einen Katalog mit Maßnahmen die man sofort ergreifen müsse. Auf diesem Katalog alles samt Forderungen, die später - zu spät - tatsächlich auch umgesetzt wurden.
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Schon damals wies ich unter anderem auf die Bedeutung von Masken hin (medizinische Masken für die medizinischen Einrichtungen, Alltagsmasken für alle anderen) und berief nich dabei unter anderem auf Klaus Stöhr (!) vor allem aber auf diese Publikation:
ijidonline.com/article/S1201-…
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Des weiteren warb ich für eine vereinfachte Möglichkeit sich telefonisch krank schreiben zu lassen und bat um Aufklärung in den Medien, dass Menschen schon mit leichten Erkältungen sich isolieren sollten.
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Aber der Appell an die Arbeitnehmer, Arbeitgeber, Ärzte, Eltern von Schulkindern, ein Appell an die Bevölkerung sich pandemiekonform zu verhalten war im Februar 2020 nicht zu hören.
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Ich, als halbwegs informierter Erdbewohner hatte mir bereits Anfang Februar FFP-3 Masken gekauft (die ich wenig später an eine Arztpraxis spendete) ab Februar waren meine Frau und ich im Home-Office und wir trafen keine Freunde mehr. Unsere Kinder waren zu Hause...
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und wir cancelten unseren für Mitte März geplanten Urlaub in Italien. Leider gelang es auch mir Anfang März nicht meine Mutter vom Besuch einer Beerdigung im Kreis Heinsberg abzuhalten. Wo sie sich promt mit Corona infizierte.
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Panik hatte ich zu jener Zeit eigentlich nicht, ich rechnete noch nicht damit, dass meine Tochter besonders gefährdet sein könnte, dass einzige was mich etwas unter Stress setze war der Umstand, dass ich eine schwerbehinderte Tochter habe
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Und als Eltern eines Kindes, dass auf eine permanente medizinische Versorgung angewiesen ist fühlen sich Krisen die einen von diesem lebenswichtigen Nachschub abschneiden könnte etwas anders an.
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Nach einer längeren Diskussion mit Kollegen schrieb ich am 26. Februar:
"Ganz kurz daran erinnert: Das beste Mittel gegen Panik ist Vertrauen [zu] schaffen. Schweigen bewirkt das Gegenteil."
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Jemand antwortete mir auf diesen Facebook-Post im damals unter "aufgeklärten Intellektuellen" üblichen ironischen Duktus:
"Jetzt bin ich beruhigt"
Darauf antwortete ich:
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Niemand sollte beruhigt sein(...)Der Satz man sei vorbereitet und müsse Panik unter allen Umständen vermeiden hilft jetzt doch keinem mehr,wenn in 3 Wochen der Bahnverkehr unterbrochen wird und Schulen geschlossen.
Was helfen wird ist Disziplin.Diese muß aber geschult werden.
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facebook.com/sebstian.mathi…
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Drei Wochen später war der Bahnverkehr unterbrochen und die Schulen waren geschlossen.
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Ich zitiere mich hier nicht nur selbst um allen zu zeigen was für ein schlauer Kerl ich damals schon war, sondern um zu zeigen, dass halbwegs informierte, halbwegs reflektierte Menschen damals durchaus in der Lage waren einen klaren Blick auf die Lage zu bekommen.
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Atemberaubend war nicht nur das Versagen der Experten und der Politik, sondern auch das der Medien. Die männlichen Journalisten ergingen sich in der typisch männlichen Übung Angst herunterzuspielen und die Verdrängung für eine Stärke zu halten.
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Auf GITHub gab es ein Repository mit 1000 Mediendateien & kurzen Berichten aus Hubei - frei zugänglich, dort hätte man vorbei an der Zensur der CCP sich ein Bild von der Lage machen können. Ich bin bis heute schockiert wie wenig die Medien ihrer Verantwortung gerecht wurden.
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Statt dessen haben Journalisten wie @alex_neubauer, der jetzt in den Chor derer einstimmt man müsse die Pandemie jetzt gesellschaftlich aufarbeiten noch am 20.03.2020 über die "Klopapierkrise" geschrieben. spiegel.de/politik/deutsc…
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Klopapierkrise - derweil in China, Iran, Spanien und Italien die Menschen in den Krankenhausfluren erstickten...
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(Ich möchte erwähnen, daß es auch unter Journalisten Ausnahmen gab-diese waren oft weiblich, z.B. @KorinnaHennig die offensichtlich-nicht nur weil ihr Name irgendwie nach Coronna Hennig klingt - in der Lage war die Relevanz und Ernsthaftigkeit des Themas sehr früh zu erkennen
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Ihr Podcast war eine Sternstunde der #WissKomm und ich bin mir sicher, dass ihr Podcast einer der Gründe war, warum wir so relativ gut durch die erste Welle gekommen sind.
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So weiter geht es gleich in einem neuen Thread, den ich hier drunter verlinke...

Hier geht es weiter...

https://twitter.com/semanthis/status/1635766191057715205