Es handelt sich dabei um eine schwere neuroimmunologische Multisystemerkrankung, die je nach Ausprägung zu schweren körperlichen Einschränkungen, Verlust der Arbeitsfähigkeit und Pflegebedürftigkeit bis hin zu künstlicher Ernährung führen kann. Hauptsymptom ist die
Belastungsintoleranz Post Exertional Malaise (#PEM). Der Zustand der Betroffenen verschlechtert sich nach körperlicher und/oder mentaler Anstrengung. Dies tritt mit etwa 24 bis 72 Stunden Verzögerung auf und kann Stunden, Tage oder dauerhaft anhalten. Ein Großteil der Betroffenen
ist nicht arbeitsfähig, ein Viertel kann das Haus nicht verlassen. Die deutsche Immunologin Carmen Scheibenbogen @C_Scheibenbogen, eine international anerkannte Koryphäe bei dieser Erkrankung, rechnet mit einer Prävalenz von 0,4 Prozent der Bevölkerung, das wären in Österreich
etwa 36.000 Betroffene [in Deutschland etwa 330.000]. Durch die Pandemie dürfte sich die Prävalenz um etwa 200 Prozent steigern, wie Scheibenbogen schätzt [das wären allein in Deutschland etwa 1 Million Betroffene]. Denn auch eine Corona-Infektion kann ME/CFS auslösen wie etwa
auch Influenza oder das Epstein-Barr-Virus. Trotzdem ist das Krankheitsbild hierzulande noch relativ unbekannt, wird oft auch als psychosomatisch abgetan. Internationale Studien gehen davon aus, dass 80 bis 90 % der Betroffenen nicht richtig diagnostiziert werden. Es besteht
auch so gut wie keine Möglichkeit, eine Diagnose zu bekommen. Denn es gibt nur wenige Ärztinnen und Ärzte, die auf das Thema spezialisiert sind, diese sind meist in Privatordination und hoffnungslos überlaufen.“
Große Studie zeigt: Impfung reduziert das #LongCovid-Risiko um 43%
Ein Team aus Großbritannien identifizierte in der bisher größten Studie Risikofaktoren für Long Covid. Geimpfte Menschen sind deutlich seltener betroffen.
Die Ergebnisse der Meta-Analyse zeigten, dass das weibliche Geschlecht (OR, 1,56; 95% CI, 1,41-1,73), das Alter (OR, 1,21; 95% CI, 1,11-1,33), ein hoher BMI (OR, 1,15; 95% CI, 1,08-1,23) und Rauchen (OR, 1,10; 95% CI, 1,07-1,13) mit einem erhöhten Risiko für die
Entwicklung von #LongCovid verbunden waren. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass das Vorhandensein von Komorbiditäten und ein früherer Krankenhausaufenthalt oder eine Aufnahme auf der Intensivstation mit einem hohen PCC-Risiko verbunden waren (OR, 2,48; 95% CI, 1,97-3,13 bzw.
für die Entwicklung einer schweren COVID-19-Erkrankung aufwiesen, war die Einnahme von Paxlovid in der akuten Phase (35 717 Personen) innerhalb von 5 Tagen nach einem positiven SARS-CoV-2-Test mit einem verringerten Post-Covid-Risiko verbunden, im Vergleich zu 246 076 Personen,
die nicht behandelt wurden, einschließlich eines verringerten Risikos für 10 von 13 postakuten Folgeerkrankungen in verschiedenen Organsystemen sowie eines verringerten Risikos für postakuten Tod und postakuten Krankenhausaufenthalt. Paxlovid war mit einem verringerten
nicht nur bei der Krebsbehandlung, sondern auch beim Krebs selbst.
Seit März 2020 Dr. Patel in seiner Klinik in Rock Hill, South Carolina, mehrere Patienten mit Cholangiokarzinom behandelt. Diese Patienten erkranken 20 bis 30 Jahre früher an der seltenen Krebsart als im typischen
Erkrankungsalter, das in der Regel bei 65 Jahren oder älter liegt. Allein im vergangenen Jahr haben die Ärzte in Patels Praxis sieben Patienten mit dieser Krebsart behandelt, von denen drei gestorben sind.
Es handelt sich auch nicht nur um eine einzige Krebsart. Patel und seine
„Das Versäumnis, die anhaltende Schwere von #COVID19 anzuerkennen, führt zu einer Realitätslücke, die von Gruppen gefüllt wird, die mit falschen Informationen hausieren gehen.
Wir sind noch dabei zu lernen, wie sich das Virus auf die menschliche Gesundheit auswirkt, aber es gibt bereits überwältigende und eindeutige Beweise dafür, dass es dauerhafte Auswirkungen auf fast alle Organe und das Immunsystem haben kann. Die US-amerikanische
Gesundheitsbehörde CDC hat kürzlich eine Empfehlung an Kliniker herausgegeben, in der es heißt:
"Neue Erkenntnisse deuten darauf hin, dass das schwere akute respiratorische Syndrom Coronavirus 2 (SARS-CoV-2), das Virus, das COVID-19 verursacht, Wochen, Monate und möglicherweise
Exosomenbasierter multivalenter Impfstoff: Erzielung einer wirksamen Immunisierung, einer breiteren Reaktivität und einer starken T-Zell-Antwort mit Nanogramm an Proteinen
Was sind Exosomen? Exosomen (s. Bild) sind kleine…
Vesikel (Bläschen) aus Lipiden und Proteinen, die von Zellen freigesetzt werden können. Sie haben einen Durchmesser von etwa 30 bis 150 Nanometern und können eine Vielzahl von Molekülen wie z.B. Proteinen, RNA und Lipide enthalten.
Exosomen spielen eine wichtige Rolle in der
interzellulären Kommunikation und können auf verschiedene Arten aufgenommen werden, wie z.B. durch benachbarte Zellen, entfernte Zellen oder auch durch Körperflüssigkeiten wie Blut oder Urin. Die aufgenommenen Exosomen können dann in den Zielzellen biologische Prozesse
"Alle Augen sollten auf Indien gerichtet sein! Wenn es XBB.1.16 alias #Arcturus gelingt, die 'robuste' Immunität der indischen Bevölkerung zu durchdringen, die dem Ansturm von Varianten wie BA.2.75, BA.5, BQs und XBB.1.5 erfolgreich widerstanden hat,
dann muss die ganze Welt ernsthaft besorgt sein", so Dr. Vipin M Vashishtha, Mitglied des Vaccine Safety Net der WHO. "Die Variante XBB.1.16 ist weltweit besorgniserregend, weil sie bestimmte Mutationen in der Nicht-Spike-Region des Virus aufweist: zwei ORF9b-Mutationen. ORF9b
wird mit einer effizienten Umgehung des Immunsystems in Verbindung gebracht". Dr. Vipin M Vashishtha, sagte, dass die XBB 1.16-Variante unter Experten Besorgnis erregt, weil sie sich trotz der hohen Immunität der indischen Bevölkerung schnell ausbreiten konnte. „Obwohl XBB.1.16