Die Bundesanwaltschaft hat ihr Verfahren gegen das linksextreme Netzwerk um Lina Engel (#FreeLina) ausgeweitet. Die neuen Beschuldigten heißen: Melissa Körner, Paul Müntnich, Henry Aulich, Julian Wohlfahrt, Thomas Jacobs. (1/19)
Neu ist nicht nur, dass es im Fall des Überfalls auf den JN-Vorsitzenden Paul R. Tatverdächtige gibt. Einer von ihnen hat auch Verbindungen zu Lina Engel sowie zum ausländischen #Terrorismus. (2/19)
Ein Großteil der Täter ist inzwischen untergetaucht. Das BKA befürchtet einen neuen #Linksterrorismus und sieht Parallelen zur #RAF. Offenbar hat man sich lange auf ein Leben im Untergrund mit gefälschten Papieren, Verstecken und bürgerlichen Unterstützern vorbereitet. (3/19)
Tatsächlich erinnert die Radikalisierung an die Rote Armee Fraktion auf ihrem Weg in den #Terrorismus: Was mit einem Kaufhausbrand begann, endete 1977 mit den Morden an Buback, Ponto und Schleyer. Wer ist die neue #RAF? (4/19)
Melissa Körner war im Juni 2020 beim Ausspähen eines Juristen in #Leipzig dabei, den Lina Engel und ihre Mittäter überfallen wollten. Die Polizei observierte die Gruppe bereits und konnte die Tat in letzter Minute verhindern. (5/19)
Paul Joscha Müntnich (26) studierte Anthropologie in #Leipzig. Inzwischen ist er untergetaucht. Der Kampfsportler soll u.a. an Attacken in #Dortmund (Thor Steinar Laden), #Eisenach (Kneipe Bulls Eye) und #Budapest (sog. #TagderEhre) beteiligt gewesen sein. (6/19)
Henry Aulich war in den vergangenen Jahren im Rathaus in #Leipzig tätig und soll Zugriff auf sensible Daten gehabt haben. Zuvor stand er im Verfahren wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung (§129) gegen linksextreme Ultras des BSG Chemie im Fokus der Ermittler. (7/19)
Zudem war Henry Aulich früher Geschäftsführer u. Sicherheitsbeauftragter bei BSG Chemie #Leipzig. Durch die Aussagen des Kronzeugen Johannes D. – selbst ehemaliges Bandenmitglied – wurde bekannt, dass die Gruppe in einer Halle des Fußballclubs für Überfälle trainierte. (8/19)
Henry Aulich wird u.a. das Ausspähen von Daten, schwerer Raub, Landfriedensbruch und Handel mit Drogen vorgeworfen. Im April 2019 soll der Linksextremist ohne Führerschein und auf Crystal Meth ein Kind angefahren und Fahrerflucht begangen haben. (9/19)
Julian Wohlfahrt lebte mit Müntnich in einer #Antifa-WG am Wiedebachplatz in #Connewitz. Er nahm u.a. an Gewalt-Trainings teil und beteiligte sich an dem Überfall in #Eisenach, bei dem Lina Engel verhaftet wurde. Wohlfahrt und Müntnich konnten damals entkommen. (10/19)
Thomas Jacobs (46) gehört seit vielen Jahren zum harten Kern der linken Szene in #Berlin und war an zahlr. Gewalttaten beteiligt. Der Türsteher (Cassiopeia) trainierte die Gruppe u.a. in der Turnhalle des BSG Chemie sowie in einem AZ in der Gießerstr. in #Leipzig. (11/19)
Er beteiligte sich offenbar auch an Überfällen. 2021 wurde der Vorsitzende der NPD-Jugendorganisation JN in #Eilenburg (#Sachsen) von als Polizisten verkleideten Tätern in seiner Wohnung überfallen und mit Hämmern gefoltert. Eine Tatort-Spur führte zu Jacobs. (12/19)
Der 46-Jährige gilt als besonders gefährlich: Er soll zwischenzeitlich nach #Syrien / #Kurdistan ausgereist sein und sich dort einer #PKK-nahen Terrorgruppe angeschlossen haben. Bei einer Hausdurchsuchung fand die Polizei Hinweise auf mögliche Kampfhandlungen. (13/19)
Anfang Mai geriet Jacobs in eine Polizeikontrolle in #Brandenburg. Als die Beamten merkten, dass er zur Fahndung ausgeschrieben war, raste er davon. Seither gilt er als untergetaucht. (14/19)
Bezeichnend: Thomas Jacobs floh in einem Auto, das auf einen Mann aus #Dresden zugelassen ist, der offenbar für eine steuerfinanzierte „Mobile Beratung“ für Opfer rechter Gewalt tätig ist. Dieser unterstützte die kriminelle Vereinigung offenbar bewusst. (15/19)
Immer wieder gibt es Querverbindungen zwischen Mitgliedern des Netzwerks um Lina Engel und der staatlich geförderten „Zivilgesellschaft“. So versickern #Steuergelder im linksextremen Untergrund. Eine glaubhafte Distanzierung vom #Linksextremismus findet nicht statt. (16/19)
Inzwischen sind die meisten Täter aus der Gruppe im Untergrund, von wo aus sie weiter schwere Gewalttaten begehen (z.B. zum #TagderEhre in #Budapest). Offenbar haben sich die Linksextremisten mit gefälschten Papieren und Verstecken lange darauf vorbereitet. (17/19)
Die Bundesanwaltschaft befürchtet daher einen neuen #Linksterrorismus. Zu Recht: Die Radikalisierung erinnert stark an die Rote Armee Fraktion #RAF. Auch Baader, Meinhof und Co. waren im Nahen Osten in Terrorcamps, bevor sie in Deutschland mordeten. (18/19)
Trotzdem wird nach wie vor nicht öffentlich nach den Tätern gefahndet. Die #Ampel-Regierung ist auf dem linken Auge blind und spielt die Gefahr herunter, weil sie eng mit der Szene verbunden ist. Innenministerin @NancyFaeser selbst schrieb in einem #Antifa-Magazin. (19/19)
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