Thread by @Antimyon106

Was ist #Homöopathie?

Ein Homöopath behandelt einen kranken Menschen als Ganzes (nicht nur die Symptome), indem er sich die Symptome des Patienten anschaut und ein Mittel sucht, welches ähnliche Symptome bei gesunden Menschen hervorruft. Dann wird dieses Mittel verdünnt.

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Der Homöopath spricht vom "Potenzieren". Nach jeder Verdünnung wird das Gemisch in Richtung des Erdmittelpunktes verschüttelt und ein Teil davon dann weiter verdünnt - häufig bis kein einziges Molekül des ursprünglichen Wirkstoffes mehr im Gemisch vorhanden ist.

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Bei dieser Potenzierung hat der Wirkstoff aber eine geistartige Information über die Eigenschaft, welche beim gesunden Menschen besagte Symptome auslöst, auf unbekannte Weise an das Lösungsmittel übertragen, wo es auf für die Wissenschaft unerklärliche Weise gespeichert wird

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Die Informationen über alle anderen Eigenschaften werden nicht übertragen, oder sind aus einem anderen, unbekannten Grund irrelevant. Je öfter nun verdünnt und verschüttelt wird, desto stärker wird die "Information" die zunächst der Wirkstoff, später (wenn kein Wirkstoff...

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...mehr vorhanden ist) das Lösungsmittel selbst an das Lösungsmittel überträgt. Warum, wissen Experten der Homöopathie auch nicht. Vermutlich irgendwas mit Energie, Schwingungen, Quanten oder so. Während des Potenzieres gelangen auch andere Stoffe als Verunreinigungen im

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Lösungsmittel dazu. Ihre Menge übersteigt meist die Menge des ursprünglichen Wirkstoffes. Trotzdem werden ihre Eigenschaften bei der Potenzierung nicht mit verstärkt, weil das Lösungsmittel genau weiß, welche Information es aus Wunsch des Homöopathen aufnehmen soll. Oder so.

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Jedenfalls wird das fertige, nun informierte Lösungsmittel auf kleine Zuckerkügelchen, genannt "Globuli" gesprüht, wo es verdampft und dabei die Information auf unbekannte Weise (bestimmt irgendwas mit Quanten) an den Zucker überträgt, der diese irgendwie speichert.

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Nach der Einnahme der Globuli kann der Körper nun auf der naiven Wissenschaft völlig unverständliche Art und Weise diese Information auslesen und verarbeiten. Denn aus der tatsächlichen Ursache für seine Krankheit (z.B. Bakterien oder Viren), die sich im Körper des Patienten

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befindet, kann dieser nicht genügend Informationen zur deren Bekämpfung erlangen, um diese schnellstmöglich einzuleiten. Er benötigt zusätzlich die zunächst auf Lösungsmittel, dann auf Zucker überragende Information einer Eigenschaft eines Stoffes, der ähnliche Symptome

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auslöst. So wird der Patient geheilt. Dieses Verfahren ist offensichtlich ganz am individuellen Patienten ausgerichtet, den die Homöopathie auf diese Weise ganzheitlich, nicht symptomorientiert behandelt. Dieses hohe Maß an Individualismus ist auch der Grund dafür, dass die

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grandiosen Heilerfolge von Homöopathie bisher nicht in Studien nachgewiesen werden konnten. Das Studiendesign kommt einfach nicht mit der Komplexität der Methode klar. Und wenn doch, dann waren die Wissenschaftler von der bösen Pharmaindustrie gekauft.

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Aber nicht von der Pharmaindustrie, die Homöopathika herstellt. Das sind nämlich die Guten.

Und überhaupt: Wer heilt, hat Recht! Und weil Homöopathie heilt, haben Homöopathen Recht und das bedeutet, dass Homöopathie heilt. Denn die Homöopathen sagen das ja und haben Recht

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