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Heute hab ich mal die Kolleg*innen vom LWL-Industriemuseum Zeche Zollern in Dortmund besuchen, um mit die Ausstellung "Alles nur geklaut?" anzusehen.
Die reizte mich wegen der vielen interaktiven Elemente. (u.a. #escaperoom)
#allesnurgeklaut_lwl und gar nicht mal so #kurzimmuseum Ein Gebäude des LWL-Industriemuseum Zeche Zollern
Der Eingang der Sonderausstellung ist schon sehr gut gestaltet, z .B. mit Hinweis auf den Hashtag und Wlan.
#sitinmuseums Foyer mit hinweisen auf Social Media und barrierefreie angeboteSitzecke
Wir haben uns dann ein Tablet ausgeliehen, dass eine Mission vergeben hat. Erinnerte etwas an Mission Impossible. ;)
Ziel war es also, fünf Escaperooms zu knacken. Tafel mit Kreideaufschrift, Hinweise auf EscaperoomTitel der AusstellungComicsprache im Treppenhaus
Prometheus hing am Eingang der Ausstellung. Wer die Muße hatte, konnte sich dort ein Hörspiel zu seiner Geschichte anhören. Gemälde von Prometheus.
Etwas verwirrend fand ich das Arrangement der Objekte. Warum darf ich manche Dinge anfassen, andere nicht? Soll ich hier bewusst Regeln brechen? Was hab ich überhaupt davon, Objekte anzufassen?
- Witzig aber die Idee mit dem Notfallknopf, warum verrate ich hier aber nicht. ;) ICE-Felge, Schild: Bitte berührenWagenrad, Schild: nicht berührenNotfallknopf, schild: nicht berühren!
Zuerst war ich ganz begeistert, weil ich dachte, es sei ein Aufruf an Besucher*innen. Stellte sich aber heraus, dass es ein Kunstprojekt war. Der Künstler hat aufgeschrieben, was er weiß. Coole Idee. Drei Wände voller Post-ItsNahaufnahme von Post-Its, hier: Inklusionsprozesse, Radtypen.
Auch hier gab es wieder holografische Vitrinen. ;)
Es war gleichzeitig eine Audiostation, war mir aber etwas zu laut und beschallte m. E. die Umgebung zu sehr. Ein Hologramm läuft auf einem Buch umher.
Die Vitrine abzufilmen war jetzt nicht so der Knaller, aber ihr bekommt zumindest nen Eindruck, denke ich. (Auflösung ist hier eben bescheiden, sieht vor Ort sehr viel besser aus.)
Die Escaperooms haben keine fest vorgegebene Reihenfolge. Ist auch ganz gut so, weil Schulklassen diese relativ schnell belegen.
Ich hab davon nur ein paar Fotos (für mich) gemacht. Denke es würde sonst den Spaß verderben.
Der Escaperoom, der Recherchemöglichkeiten aufgezeigt hat, hat mir am besten gefallen (Überraschung ;). Man musste viele verschiedene Wege ausprobieren, um an Ziel zu gelangen. Internet Datenbank, CD-Datenbank, Mikrofiche...didaktisch nur gemacht!
Einer war ein Tonstudio. ;) Ich hab nen doofen Hut auf und ne rosa Sonnenbrille an
Erst in der ersten Etage fällt auf, wie viel Platz die einzelnen Räume einnehmen - und das man die ganze Zeit beobachtet werden kann. :)
- Tolle Idee, gefällt mir sehr gut! Ausstellung von der ersten Etage aus gesehen.Escaperoom von oben, man kann eine Schülergruppe beobachtenEscaperoom durch einen Spion, man kann eine Gruppe beim Karaoke beobachten
Wir haben dann alle Rätsel gelöst und die Belohnung eingesackt.
Einig waren wir uns, dass wir sehr fixiert auf das Tablet und die jeweilig zu findende (kurze) Lösung waren und wenig von der Ausstellung gesehen haben. Jemand vom @MuseumbugCast nannte das mal "Secondscreen Problem" Gästebuch, Aufkleber und anstecknadeln als Preis
Überhaupt hat die Ausstellung viele klassische Elemente mit neueren digitalen verwoben, gefiel mir echt gut!
James Bond durfte in der Ausstellung natürlich nicht fehlen. Ansonsten auch Ausrüstung von amerikanischen Geheimdiensten und der DDR. Foto mit Steinbeißer und sein Gebiss.Ein BH mit eingebauter Kamera aus der DDR
Leider hatte ich keine Powerbank dabei und konnte deswegen nicht mehr das Leitsystem für Sehbehinderte fotografieren. Es entsprach nicht der DIN und war sehr glatt, es behindert also keine Rollstuhlfahrer*innen! Sehr interessant, so noch nie gesehen.
Wir waren dann noch im "Pferdestall" (lecker da) und haben etwas überlegt. Waren uns einig, dass man wiederkommen muss.
||Insgesamt eine tolle Ausstellung, die einen Besuch lohnt. Weil sie so viel anders macht. Der
Offen bleibt bei mir noch die Frage, was mit meinen Daten denn eigentlich passiert? Meine Selfies landeten in der "Museumscloud". Die Daten fließen wohl in die Lichtinstallation im Foyer? Selfiestation, das selfie wird als Mosaik dargestellt.
Die Schülerausstellung schien auch ganz interessant zu sein, war aber einfach zu platt. Hier noch ein paar Eindrücke: Playmobil KlonarmeeEinkaufswagen mit Produkten, die durch Tierversuche gesichert sind.Kundtinstallation
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