Berliner Studie (u.a. Ulrich Klocke, @HumboldtUni) zeigt: Schulen sind in Bezug auf einen fairen Umgang mit queeren Kindern und Jugendlichen schlecht aufgestellt. bit.ly/2TleSvA (Thread). #twlz #Inklusion
Viele #Lehrkräfte gehen davon aus, dass es an "ihrer" Schule keine queeren Kinder und Jugendlichen gibt und entsprechend keine schulukulturellen und unterrichtlichen Veränderungen notwendig sind.
96% der befragten queeren Kinder und Jugendlichen geben an, dass sie mit Schimpfwörtern wie "Schwuchtel" oder "Transe" konfrontiert sind (also: eigentlich alle). Für diese Schüler*innen ist Schule kein sicherer Ort sondern eine Gefahr.
Die Suizidneigung bei queeren Kindern und Jugendlichen liegt eklatant (3-7 mal) höher als bei cis-heterosexuellen Altersgenoss*innen. Ebenso bestehen immanent stärkere psychische Belastungen (#Minderheitenstress, #Mobbing).
Nur 13% der befragten Lehrkräfte ordneten #LGBTTIQ* als unterrichtlich zu bedenkendes Differenzmerkmal ein. Das verweist auch auf fehlendes theoretisches, gesellschaftliches Wissen. Studienleiter Klocke zudem: es fehlt an Handlungswissen.
Zusammengenommen: #Schule ist für eine erhebliche Gruppe von Kindern und Jugendlichen kein Ort, an dem sie gut und sicher lernen und sich bilden können. Politische Leitlinien bestehen, erfahren aber keine Umsetzung.
Lehrkräftebildung an #Universitäten und #Hochschulen ist hier dringend aufgefordert, Verantwortung zu übernehmen. Wer heute die Lehrkräfte von morgen ausbildet, muss (auch) hinsichtlich geschlechtlicher und sexueller Ungleichbehandlung #inklusiv werden.
Es gilt, die immer noch bestehende Reserviertheit und marginale Position dieses Themas in #Forschung und (!) #Lehre zu überwinden. Menschenrechte und Teilhabe sind kein Luxus - auch nicht für queere Kinder und Jugendliche.
Darauf haben auch viele Beitragende in diesem Video aus #Heidelberg hingewiesen: . #Bildung ist ein zentrales Thema, das die queeren Menschen aus Heidelberg umtreibt. Wir brauchen queere Bildung. Schnellstmöglich.
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unroll
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