2009- 2014 führt das ifo (damals noch unter Sinn) eine breit angelgete, mediale Kampagne gegen den #Mindestlohn.
"Gefährdet 900.000 Jobs"
"Benachteiligt Geringverdiener"(???!)
"Tarifbindung reduzieren"
Trotz Mindestlohn.
Das Problem: Mathematisch stimmen seine Formeln, die ganze Rechnung beruht allerdings auf völlig absurden und unrealistischen Annahmen.
1) anfallender Strom nie abgerelt und immer gespeichert werden müsste und
2) diese Speicher alleine die Stromversorgung übernehmen müssten, es also keine schnellregelbaren Kraftwerke wie zB. (H2/Bio-)Gas, Lastmanagement, Nachbarländer etc. gäbe.
Das @DIW_Berlin hat die Berechnungen kurz darauf debunked und kommt mit korrigierten Annahmen zu einem Speicherkapazitätsbedarf, der um den Faktor 100(!) geringer ist.
Ja, die Kurve fernab von allen anderen Wissenschaftlern ist Sinn.
diw.de/de/diw_01.c.59…
Aus der Debatte damals stammen auch die Begriffe "Zappelstrom" und "Dunkelflaute", die trotz des Debunks immer wieder Mal zu hören sind.
Das ist auch nicht mehr durch unsauberes Arbeiten erklärbar, das ist schlicht eine pseudowissenschaftliche Agenda-Arbeit.
spiegel.de/auto/aktuell/e…
Mit solchen Arbeiten disqualifiziert man sich als seriöser Wissenschaftler.
Auch Medien sollten daraus Konsequenzen ziehen.
Zumindest aber diese Positionen nicht unreflektiert übernehmen.
#Lanz
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