"In 10 Tagen werden wir also nur 2 Optionen haben: Patienten nach Dtld. transferieren [...]. Ansonsten müssen wir #Triage durchführen. [...] Das gibt es normalerw. nur bei Terrorismus, Krieg oder Katastrophen"
(2) Auch im Video☝️: Ein 🚁 mit Schwerverletzem bekam in #Belgien🇧🇪 von keinem 🏥 Landeerlaubnis
Im Interview außerdem: mit #COVID19 infiziertes (symptomloses) Krankenhauspersonal arbeitet jetzt auch
Wie bedrohlich die Situation in Berlin & 🇩🇪 ist & wie nah wir einer #Triage-Situation sind, führt @c_drosten hier ab der direkt verlinkten Videostelle aus (ganzer Vortrag ist außerordentlich empfehlenswert)
(3) Zu dieser Einschätzung kommen auch die 6 großen dt. Forschungsorganisationen in einer sehr wichtigen & sehr erhellenden Stellungnahme (von Medien nicht genug beachtet)
Hier gebe ich sie im Wortlaut wieder
(ab Tweet 3; Direkt-PDF-Link in Tweet 9):
(2) Würde die derzeitige Wachstumsrate bei *konstant* 8% bleiben, betrüge die Verdopplungszeit 9 Tage, wie man in der Tabelle unten entsprechend der Wachstumsrate ablesen kann (miniwebtool.com/doubling-time-…).
Statt 639 wären es am 11.11. rechnerisch 1.278 COVID19-Intensivpatienten.
(3) Legen wir also den gestrigen Stand der freien NRW-Intensivbetten zugrunde von (korrigiert) 1.349, wären nach diesen 9 Tagen nur noch 710 Betten frei
Da die nächste Verdopplung nach 9 T. eine Steigerung um 1.278 wäre, wären auch diese Betten schon nach 5 Tagen am 16.11. voll
Wir wollen, dass die medizinische Versorgung für *alle* Bürger dieses Landes funktioniert
[...] schnelle wirtschaftl. Erholung. Die werden wir nicht haben wenn die Zahl der Infektionen weiterhin stiegt"
(2/5) "Über was reden wir hier eigentlich? Wir wollen doch eigentl. diese Intensivbetten gar nicht füllen [...]
Ich sag ja auch nicht: Wir brauchen keinen Anschnallgurt mehr, weil unsere Chirurgen das mittlerw. echt gut drauf haben, Leute zusammenzuflicken. [...] völlig absurd"
(3/5) "Viele Länder kommen in diese #Triage-Situation [...]. Triage ist etwas, was wir aus dem Krieg kennen. D.h. der Arzt kriegt mehrere Patienten, schaut die sich an und sagt: Wer hat die beste Chance durchzukommen? Der darf ans Beatmungsgerät. Die anderen haben Pech gehabt.."
@c_drosten Freitag: "Da sehe ich eine Moderatorin im [öffentl.-rechtlichen] Frühstücksfernsehen, die sagt: »Wir verbringen ja jetzt das letzte Wochenende in Freiheit.« und ich habe mich sehr erschrocken darüber."
(3) #Tschechien🇨🇿:
Gesundheitssystems nahe Kollabs
"Mehr noch als an Platz mangelt es in den Krankenhäusern bitter an an Personal. [...]
»Jeden Tag stecken sich 1.000 weitere Mitarbeiter des Gesundheitsbereichs [primär privat] an.«"
(Einwohn. 10 Mio)