Stellen Sie sich vor, Sie geben je einen Laib Brot der #LUBW und der #BGR zum Wiegen.
Die #LUBW vermeldet 1 kg.
Die #BGR antwortet 1000 kg.
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1/19: Sie wundern sich über den Wert der #BGR. Auf Ihre Nachfrage, ob vielleicht ein Messfehler oder ein Rechenfehler vorliegen könnte, antwortet die #BGR: Nein alles korrekt. Es gibt keine Zweifel, dass die 1000 kg richtig sind.
2/19: Unzufrieden mit der Antwort, verweisen Sie auf das Ergebnis der #LUBW. Es sei nicht nachvollziehbar, dass die #LUBW bei einem ähnlichen Brot nur ein tausendstel des #BGR-Werts feststellt.
3/19: Die #BGR entgegnet, dass man keinen Einblick in die Messmethoden der #LUBW habe und daher auch keine Auskunft geben könne, wie es zu der großen Diskrepanz kommt. Trotzdem sei der Wert der #BGR richtig, schließlich sei dieser bereits in einem Peer-Review Journal publiziert.
4/19: Sie tragen Messergebnisse anderer Institutionen zusammen, führen sogar eigene Messungen durch. Alle ergeben 1kg für das Brot.
5/19: Sie lassen nicht locker und schauen sich sonstige Wägeresultate der #BGR genauer an. So gibt die #BGR für die Summe des Brots mit mehreren Brötchen nur 1,5 kg an.
6/19: Sie weisen die #BGR darauf hin, dass es unmöglich sein kann, dass die Summe aus Brot und Brötchen leichter ist, als das Brot allein.
7/19: In einer länglichen Erklärung führt die #BGR aus, dass man Brot und Brötchen aufgrund der unterschiedlichen Form unmöglich als Summe von Einzelwägungen darstellen könne. Daher sei dies kein Beweis, dass der Wert von 1000kg falsch ist.
8/19: Um die wissenschaftliche Korrektheit der Wägemethode zu belegen, schickt die #BGR Ihnen ein Papier, das sich mit der Bestimmung von Dichten beschäftigt und das Wort "Gewicht" nicht mal erwähnt.
9/19: Zu allem Überfluss stellt die #BGR auch noch Hochrechnungen an, wie viel Brot nötig wäre, um Elefanten zu versorgen. Dazu setzt die #BGR den Nährwert des Brotes um einen Faktor 3 zu niedrig an, was die Ergebnisse noch höher macht.
10/19: Sie versuchen, die #BGR an ihre Verantwortung als Bundesanstalt zu erinnern. Brotgegner würden mit den hohen Werten der #BGR die Eignung von Brot als Grundnahrungsmittel in Frage stellen und auch das Vertrauen in die #LUBW beschädigen...
11/19: Das hört sich sicher alles völlig absurd an, entspricht aber in jedem einzelnem Punkt dem, was ich mit der #BGR und ihren viel zu hohen #Infraschall-Drücken an #WEA erlebt habe.
12/19: Seit März 2020 versuche ich die #BGR davon zu überzeugen, dass mit ihren Werten etwas nicht passt. Nach anfänglich ausweichenden E-Mails bekam ich lange Zeit gar keine Antwort.
13/19: Durch die Resonanz (Danke 😀) auf meinem Tweet vom 21.12.2020 wurde die öffentliche Aufmerksamkeit für das Thema so hoch, dass die #BGR über Vermittlung des @BMWi_Bund bereit war, Fragen zu beantworten.
14/19: Die Antworten habe ich diese Woche erhalten. Ich bin - ehrlich gesagt - schockiert. Selbst offensichtlichste Falschaussagen (z.B. falsche Angabe zur Leistung des Windrads) werden in der Antwort der #BGR als richtig dargestellt.
15/19: Im ZDF-Film sagt der #BGR-Mitarbeiter: "Man sieht hier ganz klar, dass die Spitzen weggemittelt werden." und die #BGR behauptet in Ihrer Antwort "Es ist nie von „Wegmitteln“ seitens der BGR die Rede gewesen"
16/19: Und die allgemein anerkannten mathematische Methode der Zerlegung eines Zeitsignals in eine Summe von Sinus und Cosinus-Signalen mit unterschiedlicher Frequenz scheint für die #BGR auch nicht zu gelten.
17/19: Ich bin langsam etwas ratlos. Es kann doch nicht sein, dass man sich mit einer staatlichen Organisation nicht mal darauf einigen kann, dass ein Windrad keine 200kW Maximalleistung hat, wenn der Hersteller 660kW im Datenblatt ausweist!
18/19: Das ist fast ein Lügenniveau, welches ich bisher nur in staatlichen Organisationen jenseits des Atlantiks oder in autokratisch regierten Staaten verortet habe. Ich verstehe auch die Strategie der #BGR nicht mehr. Darf man keine Fehler machen?
19/19: Ich fordere doch nicht die Entlassung des Mitarbeiters oder gar die Auflösung der #BGR. Ich fordere nur, dass ein Fehler korrigiert wird, der von #Windkraftgegnern unberechtigter Weise missbraucht wird.🙄
Meine Fragen, die Antworten der #BGR und meine Kommentare zu den Antworten finden Sie auf der folgenden Seite:
Prof. Vahl verwendet #Infraschall von 120dB! Das ist 1.000.000 mal mehr als an einem Windrad in 300m. Da könnte man auch behaupten, Globuli verursachen schwere Alkoholvergiftungen. bayceer.uni-bayreuth.de/infraschall/de…
Und selbst bei den 120dB ist es sehr fraglich, ob die beobachtete leichte Schwächung wirklich ein Effekt des #Infraschalls ist oder durch die mechanischen Vibrationen im Versuchsaufbau verursacht wurden.
Wiedermal ein ganz tolles Video von @maithi_nk. #Glutamat und Chinese Restaurant Syndrome. Die Geschichte hat mich in einigen Punkten an #Infraschall und das Wind Turbine Syndrome erinnert. Ein kleiner 🧵
Die Angst vor #Glutamat geht auf einen Leserbrief eines angeblichen Arztes "Robert Ho Man Knok" zurück. Einiges deutet darauf hin, dass das eigentlich ein Scherz war.
Doch die Idee der angeblich schädigenden Wirkung von Glutamat wurde sehr schnell aufgegriffen und verbreitet. Alle wissenschaftlichen kamen jedoch immer wieder zu dem Schluss, dass Glutamat in den Dosen in denen es als Geschmacksverstärker verwendet wird, völlig unbedenklich ist.
Immer wieder behaupten #Windkraftgegner (z.B. AEFIS), #Infraschall ließe sich durch nichts aufhalten und wäre in Gebäuden sogar noch stärker als außen.
Ich habe mal nachgemessen. #Physik kann so schön sein! 🥰 🧵
1/7: Die Behauptung ist weit verbreitet. Auch der Gutachter Sven Johannson, der im @ZDF-Film planet e. auftritt, spricht davon im Interview. Eine Messung als Beleg präsentiert er nicht. Das macht misstrauisch.
1. #Vernunftkraft
Hat mit #Vernunft nichts am Hut. Publiziert jeden Unsinn, der sich irgendwie gegen die #Windenergie verwendet werden kann. Lässt sogar die Option offen, dass es gar keinen #Klimawandel gibt.
Die Physikalisch Technische Bundesanstalt (#PTB) veröffentlicht eine Berechnung zu den #BGR-Daten
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1/13: Zur Erinnerung: Es geht darum, dass die #BGR sehr hohe Infraschallpegel von #WEA angibt, die über 30dB (also einem Faktor 1000) über den Werten anderer Institutionen liegen. Ich halte diese Werte für falsch berechnet.
2/13: Trotzdem hält die #BGR eisern an ihren falschen Werten fest. Sozusagen als Kronzeugin für die Korrektheit der Berechnungen führt die #BGR die #PTB an: