Ob sich #Laschet für die #Pflegeberufe einsetzt? Es vielleicht gar zur Chefsache macht?
Immerhin war er der Erste, der im Frühjahr 2020 12h-Dienste, Zwangsrekrutierungen und eine Einschränkung des Grundrechts auf körp. Unversehrtheit in der #Pflege ins Spiel brachte.
Ich möchte es nur nochmal sagen, bei all dem #MerzVerhindern.
#Laschet dachte im Ernst daran med. Personal und #Pflegefachpersonen auch ohne oder mit nicht ausreichender #PSA arbeiten zu lassen und ggf. in einer Einrichtung einzusperren.
Nur für den Fall, dass man sich wundert, warum es mit dem Vertrauen der #Pflegeberufe in die Politik, gerade auch in der aktuellen Debatte um die #Impfung|en, nicht so weit hergeholt ist.
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Auf Laien wirkt dieses Bild surreal. Es wirkt wie ein Stillleben. Irgendwie aufgeräumt und steril. Eine Momentaufnahme. Kurz vor der Übergabe.
Dabei ist es alles andere als still. Dieses Bild ist vorrangig eine Katastrophe. Zum Aufnahmezeitpunkt damals, wie auch heute.
Auf dem Foto sind zwei Menschen erahnbar.
Sie kämpften um ihr Leben.
Sie verloren diesen Kampf. Beide.
Sie benötigten das Gerät, welches zur Zeit in aller Munde ist - die ECMO. Ausgeschrieben: ExtraCorporeal Membrane Oxygenation - eine künstliche Lunge, außerhalb des Körpers.
Auf der #COVID19-ITS liegen 27 PatientInnen.
Es herrscht massiver Personalmangel. Einige Mitarbeiter haben gekündigt, wieder andere sind krank. Die verbleibenden MA reichen nicht aus um diese 27 schwer kranken Menschen 24/7 zu betreuen.
Covid-ITS-PatientInnen sind hochkomplex und aufwändig. Je nach Schwere der Erkrankung müssen sie in ein maximalversorgendes Zentrum verlegt werden. Die Probleme dabei schildert der Kollege @narkosedoc sehr eindringlich und eindrucksvoll.
Nicht nur ÄrztInnen müssen Erfahrung mit solch hochkomplexen Krankheitsbildern haben, auch die #Pflege muss gut geschult und erfahren sein.
Die Maximalversorger nehmen PatientInnen auf, die woanders alle vorh. Therapieoptionen ausgereizt haben und man nicht mehr weiter kommt.
Ich muss jetzt mal was loswerden, was mich persönlich ärgert und auch nachdenklich machte.
Nun hab ich in den letzten Tagen 2 Tweets verfasst, die jenseits der 5000 Likes lagen. Es waren eigentlich ganz verzweifelte Tweets, deren Sprengkraft mich überfordert haben.
Ich bin fassungslos, wie uns in den Kliniken die Hände gebunden sind, wir nichts, aber auch gar nichts tun können, was diese riesige Scheiße auch nur im Ansatz mildert oder verhindert. Wir laufen hinterher. Schöpfen Wasser aus dem Boot, während woanders neue Löcher entstehen.
Wir tun das seit Monaten. Wir wissen nicht, wie lange wir das noch durchhalten. Wir saufen ab.
Der Krankenstand im Pflegebereich ist nahezu explodiert. Das tut er, weil unsere Körper keine Maschinen und wir Menschen sind. Wir sind nicht unendlich belastbar. Keiner ist das.
Ich schaue mir dieses Treiben bei #s0304 gar nicht groß an. Mich deprimiert das. Und JA, es macht mir Angst.
Seit einiger Zeit rufen diese militanten #Querdenker dazu auf Regeln zu missachten und sich zu widersetzen. Es wird gezielt angeregt in Altenheime und Kliniken zu gehen.
Man solle doch seine Lieben besuchen und sich nicht aufhalten lassen.
Die Heime und Kliniken sind dem fast schutzlos ausgeliefert. Sollte das je passieren, wird das in einer Katastrophe enden.
Man lässt diese Deppen Woche um Woche gewähren. Lässt ihnen immer mehr durchgeehen.
Man merkt, wie sie sich Woche um Woche mehr radikalisieren, gewalttätiger werden. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, dass man zum Sturm auf eine Klinik oder ein Heim bläst.
Sagt dann nicht, dass es keiner ahnen konnte. Doch, konnte man!
Und das sogar recht regelmäßig.
Wie wichtig @jensspahn die Arbeitsbedingungen in der Pflege sind und wie intensiv er mit Pflegeverbänden berät, sieht man daran, dass die PPR 2.0 seit über einem Jahr in seiner Süßigkeitenschublade neben den Duplos vergammelt.
Wo jetzt #AstraZenaca in aller Munde ist und man sich das Maul über deren Vakzin zerreißt.
Kennt Ihr die Story von Viagra? DEM Synonym für Erektionssteigerung? Der Pille, die Pfizer allein im Jahr 2012 über 2 Mrd. Euro Umsatz bescherte und 2017 immer noch gut 1,7 Mrd.
#Sildenafil (Viagra) wurde Anfang der 90er Jahre von Pfizer als Herzmedikament entwickelt. Es sollte gegen Herzschwäche und Bluthochdruck wirken. Tat es aber nicht. Es versagte auf ganzer Linie.
Es trat stattdessen eine andere Wirkung, eine Nebenwirkung, in den Vordergrund.
Viagra verbesserte die Erektion. Es verlängerte sie und sie traten häufiger auf. Aus dem gescheiterten Herzmedikament wurde nun ein Potenzmittel, ein Verkaufskracher, und mit ihm entstand eine neue Generation Medikamente - die PDE-5-Hemmer. 1998 wurde Viagra zugelassen.