Blühende Landschaften im #Braunkohle-Revier? - die zynische Schönfärberei von #RWE und ihren Helfern kennt keine Grenzen - Fakt ist:
Vor dem (ungewissen) "Leben am See" kommt der gewisse Tod (von Fauna und Flora) an der Grube...
Die Bezirgsregierung Köln hat am Freitag ihre Pläne für die Zeit nach dem Ende der Braunkohle im Rheinland vorgestellt - und dabei verschwiegen, dass die #Ewigkeitsfolgen der Tagebaue Natur & Menschen mindestens genauso heftig und länger belasten werden, wie die Tagebaue selbst.
Zur bitteren Realität gehört auch, dass niemand, der jetzt am Rand dieses grausamen Lochs lebt, jemals die versprochene "Seenlandschaft" - so sie denn überhaupt jemals realisiert werden sollte - erleben wird. Es dauert einfach viel zu lange.
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.@rponline hat ein langes Interview mit d Mutter von #SteffenMeyn geführt, der vor 3 Jahren bei der Räumung des #HambacherForst ums Leben kam. Der Artikel sollte gesten(Samstag) erscheinen - er wurde am Freitag Abend kurzfristig vom "Leitenden Regionalchef" der RP gestoppt (1)
Die Geschichte über ihren Sohn solle "erst nach der Bundestagswahl laufen", wurde Elisabeth Meyn schriftlich mitgeteilt. In dem Artikel wiederholt E.Meyn ihre Vorwürfe gegen NRW-MP #Laschet, dem sie eine Mitverantwortung für die Eskalation seinerzeit im Hambacher Forst gibt (2)
Zuerst hatten @AnnikaJoeres und ich mit E.Meyn gesprochen u in @zeitonline berichtet. Anschl. berichtete auch @KSTA umfassend. Warum die RP ihren Leser:innen wichtige Infos zu dem zur Wahl stehenden #Laschet vorenthält, muss d Zeitung selbst erklären (3) zeit.de/gesellschaft/z…
Morgen jährt sich der Todestag von #SteffenMeyn. Der junge Dokumentarfilmer war am 19.9.2018 bei Dreharbeiten währen der Räumung des #HambacherForst tödlich verunglückt. Zum Gedenken wollten die Angehörigen heute diese Anzeige in einigen Regionalzeitungen veröffentlichen.
Die "Rheinische Post" hat die Anzeige - offenbar ohne Vorwarnung und Angabe von Gründen - nicht gedruckt. Der DuMont-Verlag(KStA) hat der Veröffentlichung erst zugestimmt, als die namentliche Nennung von A.Laschet und H.Reul durch den Begriff "Politiker" ersetzt wurde.
"Nur Denken ist härter als Kämpfen" (Steffen Meyn)
Gestern fand eine bewegende Gedenkfeier für #SteffenMeyn im #HambacherForst statt.
Heute nächste Runde im Parlamentarischen Untersuchungsausschuss, der die Umstände zur Auflösung der #StabsstelleUmweltkriminalität in NRW aufklären soll - als erster sagt Dr. G, Justitiar der Umweltministerium aus. Er war nach eigener Aussage nicht in die Auflösung einbezogen -
übernahm nach der Auflösung aber angeblich einen Großteil der Aufgaben der StabUK. Justitiar Dr. G. ist Verfasser jenes Briefes, in dem der damalige Leiter der Stabsstelle kurz nach Eingang meines Antrages auf Akteneinsicht indirekt zu Auflösung von Akten aufgefordert wurde:
Jetzt wird es munter - der Justitiar geht den Ausschussvorsitzenden an - der wehrt sich - aufgeregtes Geschrei - Sitzung wird unterbrochen... Die Nerven liegen offenbar blank...
Denkt nicht, mit dem #Kohleausstieg - wann immer er kommt - sei das Zerstörungswerk von #RWE in den Braunkohle-Revieren beendet. Um die sog "Restlöcher" der Tagebaue #Garzweiler u #Hambach mit Wasser zu füllen, plant RWE eine gigantische Pipeline (1/4) bund-nrw.de/presse/detail/…
41 Kilometer lang, drei Rohe mit jeweil 2,2 m Durchmesser, verlegt in einem 25 m breiten Graben - vom Rhein zu den Tagebauen. Statt der ursprünglich geplanten 4,2 m³ Wasser/Sekunde sollen nun 18(!) m³/Sek. aus dem Rhein entnommen werden. Das Rheinwasser wird ungeklärt in (2/4)
die Tagebau-Gruben geleitet, so d Plan. Die Pumpen sollen - ohne Rücksicht auf Niedrigwasser, Dürren etc. - mindestens 40 Jahre (vermutlich viel länger), Rheinwasser in die Tagebau-"Restlöcher" leiten. Ob das am Ende technisch überhaupt funktioniert, ist unklar. (3/4)
"Machen Wetterfrösche Wahlkampf mit Klima? ARD-Wettermoderator Karsten Schwanke spricht häufig auch übers Klima" 🤦♂️🤦♂️🤦♂️
Dazu @christophbals:
Offenbar reicht es manchen nicht mehr, das Thema selbst zu verschweigen, jetzt wollen sie anderen auch noch einen #KlimaMaulkorb verpassen
Dieser unsägliche "Wahlkampf"-Vorwurf richtet sich nicht allein gegen die "Wetterfrösche" sondern gegen alle, die sachlich über die Klimakrise informieren, gegen Wissenschaftler:innen, Journalist:innen, Lehrer:innen etc
(1/x) Kleiner Exkurs dazu, wie schwierig - nein einfach - korrekter #Klimajournalismus ist:
Gestern erschienen im KStA prominent auf S. 3 zwei Artikel zum Zustand der Wälder und deren Stress durch Trockenheit. So weit, so gut. Angekündigt wird auch ein "Klimaforscher"...
(2/x) Es handelt sich um Karsten Brandt. Der bezweifelt die - nachgewiesene - Häufung von Extremwetter-Ereignissen in d letzen Jahren u den Einfluss des Klimawandels darauf. Belege führt er nicht an - außer "dem berühmten Gewitterläuten von Andernach im 15. u 16. Jahrhundert"...
(3/x) Das wundert nicht. Denn Karsten Brandt ist kein "Klimaforscher". Das hätten die Kolleg:innen des KStA mit zwei Klicks bei Wiki u auf dessen Homepage lesen können. Brandt ist demnach "Unternehmer", "Buchautor" und GF der "Donnerwetter.de GmbH" de.wikipedia.org/wiki/Karsten_B…