Twittertrends haben manchmal recht: #PandemieEnde

Bundesgesundheitsminister Jens #Spahn hat sich für ein Auslaufen der sogenannten „epidemischen Lage nationaler Tragweite“ ausgesprochen. ...

rnd.de/politik/jens-s…
Das RKI stufe „das Risiko für geimpfte Personen als moderat ein“, somit könne angesichts der aktuellen Impfquote die epidemische Lage am 25. November 2021 als bundesweite Ausnahmeregelung auslaufen und beendet werden. ... „Damit wird ein seit dem 28. März 2020 und damit mithin
seit fast 19 Monaten bestehender Ausnahmezustand beendet.“
... die „epidemische Lage von nationaler Tragweite“ ... läuft automatisch aus, wenn sie vom Parlament nicht erneut verlängert wird. Die „epidemische Lage“ gibt Bundes- und Landesregierungen Befugnisse, um Verordnungen zu
Corona-Maßnahmen wie Maskenpflicht, Abstands- und Kontaktbeschränkungen oder zur Impfstoffbeschaffung zu erlassen.
Das wird ein harter Herbst und Winter im südlichen Ostdeutschland und östlichen Süddeutschland, d.h. in Teile von Sachsen, Thüringen, Bayern und wohl auch Baden-Württemberg.

Langer Thread zu #CoronaSN und mehr:
Zwischenstand 18.10.2021:
impfdashboard.de Image
In den Regionen, in denen teilweise die Hälfte der Bevölkerung ungeimpft ist, zieht das Virus also nun durch, ohne dass es wirksam gebremst werden kann.

Aber wahrscheinlich wären die bekannten wirksamen Mittel der Pandemiebekämpfung sowieso kaum mehr durchsetzbar gewesen, weil
schon relativ niedrigschwellige Maßnahmen wie Maskenpflicht, Abstandsregeln und Kontaktbeschränkungen gerade in diesen Regionen mit einer hohen "Widerstandsrate" gegen die "Plandemie" häufig missachtet werden.

Jetzt bekommen sie halt, was viele dort wollen - auf Kosten anderer.
Für alle Geimpften und alle, die sich noch schnell impfen lassen wollen und können:
Wie nach dem voraussichtlichen Ende der „epidemischen Lage nationaler Tragweite“ am 25.11. mit den Corona-Verordnungen in den Ländern und mit deren Durchsetzung in den Landkreisen umgegangen wird, werden wir sehen. Große Hoffnungen setze ich nicht darauf.
In Sachsen haben 58,5 % aller Einwohner:innen eine erste Impfung und 56,0 % sind vollständig geimpft. Die Impfquoten in den Landkreisen sind durch Impftourismus stark verzerrt.
In #Tschechien haben 57,3 % aller Einwohner:innen eine erste Impfung & 56,3 % sind vollständig geimpft. Image
Die #Impfquoten in den Gemeinden mit erweiterten Befugnissen (obci s rozšířenou působností) in #Tschechien reichen mit Stand vom 12.10. von 43,4 % der Gesamtbevölkerung (Jablunkov) bis 66,6 % (Pacov).

In der benachbarten kleinen Großstadt Halle sehen die Impfquoten bei etwas höherer Quote im Land so aus:

Erstimpfungen: 69,0 %
Zweitimpfungen: 67,4 %
halle.de/de/Verwaltung/…

Die lokalen bzw. regionalen Unterschiede innerhalb von Sachsen könnten etwa ähnlich sein.
Auch in #Österreich hat Finanzminister Gernot #Blümel (ÖVP) in der Nachrichtensendung ZIB 2 verkündet, dass "die #Pandemie vorbei ist."

Das Snippet wird vor allem von Schwurbler:innen mit Freuden herumgereicht.
Österreich: 5.815.884 Menschen (65,11 % der Gesamtbevölkerung) haben mindestens eine Corona-Schutzimpfung erhalten, davon haben 5.521.107 Menschen (61,81 %) einen vollständigen Impfschutz.

Datenstand: 17. Oktober 23:59 Uhr
info.gesundheitsministerium.at
Bevor der Vorwurf kommt: Nein, ich wünsche mir keinen weiteren #Lockdown. Nur halten ihn andere Staaten mit ähnlicher Impfquote wie das Bundesland #Sachsen für notwendig, um das Infektionsgeschehen etwas in den Griff zu bekommen. Hier #Lettland (54,7 %):
Impfquoten (mind. einmal geimpft) in Ostmitteleuropa und Osteuropa. Der Kurvenverlauf in Sachsen entspricht weitestgehend dem in Tschechien (58,5 bzw. 57,1 % erstgeimpft).
ourworldindata.org/coronavirus/co… Image
Leider bekomme ich die deutlich niedrigere 7-Tage-Inzidenz in #Lettland laut OurWorldInData ...
und die deutlich höhere auf der Karte von @risklayer noch nicht zusammen. Möglicherweise habe ich auch nur einen Knoten im Kopf, vielleicht kann jemand helfen, den zu lösen. Danke!
Der Knoten im Kopf wurde mit Anleitung gelöst, es war die falsche Grafik mit absoluten Zahlen und nicht in Relation zur Einwohner:innenzahl. Mit der sieht es im Baltikum ganz anders aus:
Zurück ins Nachbarbundesland:

Sachsen-Anhalts FDP-Chefin Lydia Hüskens hat sich dafür ausgesprochen, ein klares Ende aller Corona-Maßnahmen zu definieren. Mit Blick auf die niedrigen Hospitalisierungsraten müsse die Lage neu bewertet werden.

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Mitteleuropa
7-Tage-Inzidenz pro Region
17. Oktober 2021
@risklayer
datawrapper.dwcdn.net/5JTxB/68/
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onemocneni-aktualne.mzcr.cz/covid-19
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