#FrancoA-Prozess vor dem OLG Frankfurt geht jetzt um 14 Uhr weiter. Der Angeklagte wird zum ersten Mal aus der U-Haft in die Hauptverhandlung gebracht. 
Der Richter liest vor, was bei Franco A. vor einer guten Woche alles gefunden wurde: 23 Abzeichen und Anstecknadeln mit Hakenkreuz, teilweise NSDAP-Orden. 21 Mobiltelefone, 50 ungenutzte Prepaid-Karten, 7 Hiebwaffen, u.a. Macheten.
Geheimdienste haben mitbekommen, dass Franco A. mit einer größeren Tasche zu einem Bundeswehrkumpel nach Straßburg reist. Er kam mit der vollen Tasche & einer Aldi-Tüte zurück. Der MAD hat den Staatsschutz der Polizei in Offenbach informiert. Daraufhin die Kontrolle von Franco A.
Franco A. sagt zu den Macheten: Die habe er schon lange, sie seien schon bei zwei vorherigen Durchsuchungen gefunden worden. Ergänzung: Bei Franco A. wurde auch ein „goldener Kranz mit Hakenkreuz“ sowie ein gefälschter Impfpass gefunden.
RA Hock, einer von Franco A.s Verteidigern , hat beantragt, dass seine Bestellung zum Pflichtverteidiger zurückgenommen wird. Er habe ein „grundlegendes anderes Verständnis von der Rolle als Pflichtverteidiger“ als der Angeklagte, seine Einflussnahme sei eingeschränkt.
Darüber wird bei der nächsten Sitzung entschieden. Es gibt noch einen dritten Verteidiger, das Gericht zeigt sich zögerlich, wie von FAs anderen Anwalt angeregt, einen neuen Verteidiger zu bestellen.
Auf Antrag der Verteidigung wird ein Hauptmann der Bundeswehr als Zeuge befragt, der Franco A. einmal bei einer Schießveranstaltung („Range Day“) begegnet ist. Er konnte nichts Neues beitragen.
Am kommenden Donnerstag wird der Prozess fortgesetzt. Möglicherweise gibt es dann schon erste Auswertungsergebnisse der Unterlagen und Datenträger, die bei Franco A. sichergestellt wurden. Damit ist im Auftrag des Gerichts das BKA beschäftigt. (Thread-Ende)
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