Die Zahl der #COVID19-Toten steigt wieder. Sind diese Menschen wirklich an #Corona gestorben oder waren sie nur zufällig infiziert? Es sind viel zu viele, als dass Corona bei ihrem Tod keine Rolle gespielt hätte. Analyse mit @fin@s_muellerhansen@SZsz.de/1.5559285 (1/4)
Im Durchschnitt der vergangenen Jahre sind in KW13 17.000 Menschen ü59 Jahre gestorben. Bei der aktuellen #Inzidenz von ca 1000 in dieser Altersgruppe wären demnach 170 #Corona-positive Todesfälle pro Woche zu erwarten. Es sterben aber derzeit 1500 Menschen ü59 pro Woche. (2/4)
Die #Übersterblichkeit steigt gerade wieder. Zwar ist jedes Jahr ein leichter Anstieg zu erwarten, weil die Bevölkerung altert. Doch erneut fällt in diesem Winter wg der Pandemiemaßnahmen die #Grippe quasi aus - eine Krankheit, die in manchem Jahr sehr viele Tote fordert. (3/4)
Bei all dem gilt: #ImpfenSchuetzt. Die Zahl der #Covid-Toten in den Bundesländern hängt ganz erheblich vom #Impfstatus ab. In Sachsen (#Boosterquote: 48%) sind seit 1. Februar 43 von 100.000 Einwohnern an Covid-19 gestorben, in Schleswig-Holstein (Boosterquote: 68%) nur 14. (4/4)
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Deutsche Virologen haben untersucht, wie zuverlässig gängige #Schnelltests bei #Omikron sind. 7 von 9 Tests versagten weitgehend, 2 schlugen wenigstens bei hoher Viruslast an. Das sei "wirklich ernüchternd", sagte Teamleiter Oliver Keppler der @SZ. sz.de/1.5533610 (€)
Woran das liegt? Womöglich an der zT niedrigeren Viruslast bei #Omikron. Die #Schnelltests erkennen das N-Protein aus dem Virusinneren. Es wird aber erst nachweisbar, wenn sich die Viren so vermehrt haben, dass genügend infizierte Zellen sterben und im Abstrich enthalten sind.
Ein weiterer möglicher Grund: Einzelne Mutationen von #Omikron betreffen auch das N-Protein. Das könnte die Erkennbarkeit dieses Proteins in den #Schnelltests und damit den Nachweis des Virus beeinträchtigen. PCR-Tests funktionieren aber weiterhin verlässlich.