In der Bekämpfung der #COVID19-Pandemie machen immer wieder die gleichen Fehler. Warum ist das so? Wieso kommt es so häufig zu drastischen Fehleinschätzungen, die nicht auf einem Mangel an verfügbarem Wissen beruhen? Weshalb lernen wir nicht aus unseren Fehlern? 1/16
Im Wesentlichen sind es vier immer wiederkehrende Fehler, deren tückisches Zusammenspiel uns permanent ausmanövriert, klares Denken verhindert und schließlich zu fehlerhaftem Handeln in der Bekämpfung der Pandemie verleitet.
…wollen, dass die Welt weitergeht, wie sie sie kennen. Weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Wir mögen ein Problem vielleicht noch erkennen, aber wir reagieren nicht oder nur sehr langsam. Oft dann zu spät. Das Risiko bleibt uns gedanklich und emotional seltsam fern;…
…es bleibt eine abseitige, abstrakte Störung außerhalb der Routinen, Gewohnheiten und Sicherheiten unserer alltäglichen Lebenswelt.
Optimismusverzerrung (optimism bias)
Ähnlich gelagert wie der normalcy bias ist der optimism bias. Kurz gesagt: Während die Normalitätsverzerrung
…dafür sorgt, dass wir oft denken, es werde schon nichts passieren, führt die Optimismusverzerrung dazu, dass wir glauben, uns werde schon nichts passieren. Selbst wenn wir glauben, dass ein Virus uns bedrohe, glauben sehr viele Menschen gleichzeitig, nicht persönlich davon…
…betroffen zu sein.
3. Exponentielle Kurzsichtigkeit
Für die Exponentialfunktion fehlt uns jede Intuition. Wir sind exponentiell kurzsichtig. Das klassische Beispiel zur Veranschaulichung einer Exponentialfunktion ist die Weizenkornlegende, hier in der Kurzform: Wenn wir ein…
Weizenkorn auf das erste Feld eines Schachbretts legen, und dann mit jedem Feld verdoppeln (auf dem zweiten Feld zwei, dem dritten vier Körner usw.) – wie viele Weizenkörner liegen auf dem letzten, dem 64. Feld? Wir mögen es nicht glauben, es sind 18.446.744.073.709.551.615…
…(≈18,45 Trillionen) Weizenkörnern. Das sind etwa 730 Milliarden Tonnen Weizen und entspricht der tausendfachen weltweiten Weizenernte des Jahres 2014/2015.
Das ist bei einem Virus mit einer Reproduktionsrate R0>1 nicht anders , da werden aus wenigen Fällen auch schnell…
…Millionen. Aber weil wir keinen Sinn für Exponentialität haben, unterstützt diese Kurzsichtigkeit unsere Normalitäts- und Optimismusverzerrungen. Wenn wir dann doch Maßnahmen ergreifen, ergibt sich häufig der nächste Fehlschluss.
4. Präventionsparadox
Covid-Schutzmaßnahmen…
…haben die Verbreitung des Virus eingeschränkt; die Worst-Case-Szenarien traten nicht ein. War das dann nicht alles übertrieben und Corona doch nicht schlimmer als eine Grippe? Prävention führt dazu, dass etwas nicht passiert, also alles weitgehend so bleibt, wie es ist.
Wir ergreifen eine unangenehme Maßnahme, um das große Ganze aufrechtzuerhalten. Der emotionale Preis dafür, dass etwas nicht passiert, ist hoch. Die Schuld dafür geben wir der Maßnahme und verstehen nicht, dass etwas nicht passiert ist, weil vorbeugend gehandelt worden ist.
Präventionsparadox und exponentielle Kurzsichtigkeit verschränken sich dabei auf unglückliche Weise und führen zu einer doppelten Unterschätzung: Wir unterschätzen zum einen massiv die mögliche zukünftige Gefahr, und wir unterschätzen zum anderen den Einfluss unserer Maßnahmen.
Die Folge: Normalitäts- und Optimismusverzerrungen verstärken sich. Unser psychologisches Setup schlägt uns ein Schnippchen, wir machen immer wieder die gleichen Fehler und kommen nicht vor die Welle. Immer wieder handeln wir zu spät, unzureichend oder gar nicht. Denn blöderweise
…hält sich das Virus nicht an die Regeln der Politiker.
Eine Pandemie führt zu komplizierten, gelegentlich dilemmatischen Wertekonflikten und Entscheidungssituationen. Was wir aber von Politikern erwarten können ist eine Orientierung an der Wissenschaft, Austausch von Argument
…und Gegenargument, schließlich möglichst rationale Entscheidungen. Das geht aber nur dann, wenn wir uns unserer eigenen kognitiven Unzulänglichkeiten und Verzerrungen bewusst werden und versuchen, dazu in kritische Distanz zu treten.
15/16…
„Die Psychologie der Corona-Bekämpfung Warum wir immer wieder die gleichen Fehler machen“
Lässt #COVID19 unser Immunsystem vorzeitig altern?
Wiederholte #SARSCoV2-Infektionen könnten das menschliche Immunsystem vorzeitig altern lassen, so die Forschung.
Die Forschung deutet darauf hin, dass die T-Zellen, die Zellen, die bei der Produktion…
…von Antikörpern und der Abtötung infizierter Zellen helfen, besonders von COVID-19 betroffen sind und dass wiederholte SARS-CoV-2-Infektionen das menschliche Immunsystem vorzeitig altern lassen könnten. Die Anzahl der weißen Blutkörperchen ist möglicherweise gestört, die…
…Immunzellen arbeiten nicht so, wie sie sollten, und die Entzündungswerte sind höher als sie sein sollten. "Lange Rede, kurzer Sinn: COVID-19 führt bei einigen, aber nicht bei allen Menschen zu dauerhaften und möglicherweise bleibenden Veränderungen der Immunzellen", so die…
Wissenschaftsleugnung ist auch im Kontext von #COVID19 ein verbreitetes Phänomen. Wissenschaftsleugner leugnen beispielsweise die Effektivität und Sicherheit von Impfungen.
Was können Forschende tun, um Falschinformationen und Wissenschaftsleugnung effektiv zu entkräften? 1/6
Psychologe Philipp Schmid identifiziert vier Problembereiche als apokalyptische Reiter des postfaktischen Zeitalters und beschreibt einen systematischen Ansatz für die Wissenschaftskommunikation, um damit umzugehen. Der erste apokalyptische Reiter, der Wissenschaftsleugner,…
…generiert Falschinformationen ohne Unterlass. Der zweite Reiter, die Medien, multiplizieren nach Belieben die Reichweite dieser Falschinformationen. Der dritte Reiter, die Korrekturbotschaft der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, entpuppt sich als ineffektiv oder…
…bindet. In ersten Laborexperimenten wurde eine neutralisierende Wirkung gegen alle Varianten von #SARSCoV2 erzielt sowie gegen andere Beta-Coronaviren wie SARS-CoV und MERS-CoV und einige Erkältungsviren. Auch erste tierexperimentelle Studien verliefen laut einer…
…Publikation in PLoS Pathogens vielversprechend. Die Forscher identifizierten die B-Zellen, die die Antikörper bilden, isolierten das Gen und stellten es in rekombinanten Mikroorganismen her. Insgesamt wurden 17 Antikörper gefunden, die an das S2-Protein binden. Davon waren…
Kann #SARSCoV2 Fehlmutationen in der menschlichen DNA und in den Genen verursachen und so zu neuen, noch nie dagewesenen Krankheiten führen?
„Wir von Thailand Medical News glauben fest daran, dass wir neue, noch nie dagewesene Arten von Krankheiten sehen…
…werden, die durch die Auswirkungen des #SARSCOV2-Virus bei der Verursachung menschlicher Missense-Mutationen entstehen, einschließlich neuer Arten von onkologischen und neurologischen Manifestationen. Wir glauben auch, dass bereits einige dieser dieser neuen Erkrankungen bei…
..Menschen auftreten, die mit dem #SARSCoV2-Virus infiziert waren, aber leider sind Ärzte nicht in der Lage die vorherrschenden Probleme zu diagnostizieren.“
Die Hypothese der Thailand Medical News geht davon aus, dass #SARSCoV2 Missense-Mutationen in der menschlichen DNA…
Dieser Artikel von William Haseltine beinhaltet eine sehr gute Einordnung von BA.2.75 und zeigt auf, dass die Fülle neuer Mutationen auf eine erhöhte Übertragbarkeit oder eine Umgehung des Immunsystems hindeuten könnte.🧵
Die #Covid-Pandemie ist noch lange nicht ausgestanden, sondern scheint mit neuen Varianten an Fahrt zu gewinnen. Die BA.5-Variante breitet sich derzeit in Europa und Nordamerika rasch aus und könnte genauso viele oder mehr Menschen infizieren wie das ursprüngliche Omicron-Virus.
Eine weitere Variante, BA.2.75, wurde in Indien entdeckt und verbreitet sich schnell. Die Variante BA.2.75 weist zusätzlich zu den in BA.2, BA.4, BA.5 gefundenen Mutationen und anderen Mutationen außerhalb des Spike-Proteins einen eigenen Satz von…
…bestehen aus molekularen Motiven, Abschnitten von Aminosäuren, aus denen ein Protein besteht. Diese winzigen molekularen Motive haben möglicherweise Eigenschaften, die die Wissenschaftler als "Superantigen" bezeichnen, was bedeutet, dass das Immunsystem auf ihre Anwesenheit…
…überreagieren kann.
Der Studie zufolge könnte das Spike-Protein auch neurotoxische Motive aufweisen, die die Blut-Hirn-Schranke überwinden und Gehirnzellen schädigen können. Diese Hypothese könnte den "Gehirnnebel" und andere neurologische Symptome erklären, die mit #COVID19…