Thread by @BergheimJeff

Momentan ist #Dänemark der heiße Kandidat im Spiel: "Guck mal, die anderen machen gar nichts mehr"
Die Dänen haben Anfang Februar praktisch alles aufgehoben. In dem halben Jahr seitdem gab es mehr als 40% der dänischen Coronatoten, also fast so viele wie in den zwei Jahren davor.

#Schweden hat in der ersten und zweiten Welle versagt, #Deutschland ab der zweiten.
#Dänemark hat bis Delta sehr gut ausgesehen, nur ein Drittel der Toten Schwedens. In den letzten Monaten sind daraus drei Viertel geworden. Die Erfolge in den ersten Wellen wurden verspielt.

Schweden kann man sehr wohlwollend zugutehalten, dass die Situation neu war. Danach haben sie ihre Strategie auch immer den anderen Ländern angepasst.
Bei Deutschland und insbesondere Dänemark ist das imho so nicht mehr entschuldbar. Das konnte man besser wissen.

Btw: normalerweise moderiere ich solche Threads. Dieses Mal hab ich den ganzen Quatsch, die Relativierungen und Whataboutismen einfach mal stehen gelassen.
Vielleicht nicht ohne Grund?!

Es hat etwas gedauert.
Das Argument: es gibt so viele Coronatote in Dänemark, weil alle gezählt werden, die in den 30 Tagen vorher positiv waren.
Ich lasse jetzt alles mal rund um die "echte" Todesursache weg - ist der Herzinfarkt coronabedingt oder nicht? Wie wird das gezählt?

Was vom Argument bleibt: Es gibt in Dänemark, wo #Corona vorbei ist, offenbar so viele Coronainfektionen, dass nicht einmal mehr die Todesfallstatistik funktioniert.

Hab jetzt dichtgemacht.

Jeder kann sich entscheiden. Haben wir ziemlich viele Tote in Dänemark oder sieht das nur so aus, weil es so viele Fälle gibt? Ich wähle c): beides.

Alle drei Möglichkeiten zeigen: Corona ist nicht vorbei und lässt sich durch Ignorieren nicht besiegen.

Ich fasse zusammen:
A: #Corona ist vorbei in #Dänemark!
B: Aber es gibt immer noch so viele #Coronatote in Dänemark.
A: Das sind aber keine echten, die kommen nur zustanden, weil es so irre viele Coronafälle gibt in Dänemark!
B: ... ... ...
A: Corona ist vorbei in Dänemark!