"Geiselhaft" - Das ist einer der absolut widerwärtigste Talking Point der in den Reihen der Maßnahmengegner jemals die Runde machte. Jetzt wieder finden sich unter den unter dem Hashtag #NichtNurImHeim geschriebenen Tweets zahlreiche antworten, wo man Kranken oder Mitgliedern...
aus #Schattenfamilien vorwirft sie wollten zu ihrem eigenen Schutz die "gesunde Gesellschaft" als Geiseln nehmen. Dieser auch mir gegenüber dutzendfach formulierte Vorwurf desillusioniert mich und macht mich unendlich traurig.
In dem kranke, behinderte Menschen und deren Angehörige ihre Ängste formulieren und ihr Recht auf Schutz durch die Gemeinschaft artikulieren setzen sie sich dem Vorwurf aus, sie nähmen die "Gesunden" als Geißel.
Welches komplett verdorbene Gehirn hat sich dieses widerliche Argument ausgedacht. Wie komplett Hirnamputiert muss man sein um diesen Dummfug unbedarft dann auch noch zu vervielfältigen?
Wie stellen sich diese Leute die Geiselnahme vor? Das eine schwer gezeichnete abgemagerte Frau, deren Haare von der Chemo ausgefallen sind in die U-Bahn stürmt, bedrohlich eine Maske in die Luft hält und brüllt: "Das ist eine Geiselnahme!" Oder ein kleines Kind im Rollstuhl
Die Teilnehmer eines Elternabends im Klassenzimmer festsetzt. Nein, so stellen sich die Autoren dieses Schwachsinns das Ganze natürlich nicht vor. Geiselnahme ist wohl eher metaphorisch gemeint. Denn seien wir ehrlich - wir sind ja hier unter uns -
was wir machen ist noch viel perfider als die Drohung mit einer Pistole.Unsere Waffe ist das schlechte Gewissen, das wir in den Menschen erzeugen, unser Appell an ihre Empathie. Das wir sie daran erinnern, daß sie einen moralisch äußerst fragwürdigen Standpunkt eingenommen haben.
Das können und werden die, die jetzt endlich zur Tagesordnung übergehen wollen uns nie verzeihen, daß wir ihren Egoismus und ihre Rücksichtslosigkeit nicht schweigend ertragen wollen;das wir ihre leeren Sonntagsreden von Inklusion mit ernstnehmendem Handeln erfüllt sehen möchten.
Deswegen haben die, die endlich wieder die U-Bahn maskenlos zuhusten wollen, die, die es uns bis heute nicht verzeihen können, dass sie 2 Monate lang nicht in den Puff konnten, die, denen im April 2020 das Kokain knapp wurde, die, die im November 2021 einfach mal abfeiern wollten
die, die sich seit Jahren bemühen ihren Kindern einen "gesunden Egoismus" beizubringen und den Kleinen nie etwas zumuten wollen und vor allem die, die für Gedöns wie #inklusion ohnehin nie etwas übrig hatten, darum haben all die ein gutes Recht uns zu hassen.
Wer heute im Supermarkt noch eine Maske trägt, muss im März 2020 auch dafür verantwortlich gewesen sein, das bierbäuchige Männer vom Menschenrecht auf den Puffbesuch kein Gebrauch machen konnten. Darum darf man diesen Maskenträgern auch ins Gesicht husten und sie beschimpfen.
Denn es steht uns nicht zu uns zu artikulieren, es ist unanständig daran zu erinnern, dass es ein Menschenrecht auf #Inklusion gibt und das dieses selbstverständlich auch mit Kosten und Einschränkungen für die "Gesunden" einhergeht.
Es ist (da sind sich Wissenschaftskommunikations-Professoren, NDR-Redakteure und Lehnstuhl-Virologen einig) Ausdruck einer geradezu radikalen Spinnerei Schutz für #Risikogruppen und Inklusion zwei Jahre und noch länger zu fordern.
Das Privileg Gesund zu sein, das Privileg, das die nächsten Mitmenschen Gesund und durch #Corona nicht außerordentlich gefährdet sind, gepaart mit mangelnder Vorstellungskraft befördert die Idee es sei guter Wille, dass man Kranke überhaupt #NichtNurImHeim leben lasse...
die Kranken sollten für das bisschen #Inklusion, daß man ihnen gewährt hat dankbar sein und es sei nur recht und billig ihnen dieses Privileg auch wieder zu entziehen, wenn es für die Gesunden zu anstrengend wird...wenn man z.B. von ihnen verlangt eine Maske aufzusetzen.
Weil wir in unserer Gesellschaft noch so lichtjahreweit davon entfernt sind, daß #Inklusion in Denken und Emotion einer Mehrheit Platz gefunden hat, darum gibt es keine Alternative zu einer staatlichen Regulierung die sicher stellt das "Vulnerable" halbwegs sicher leben können.
Eine Gesellschaft kann in einer #Pandemie nur soweit auf Eigenverantwortung setzen, wie auch #Inklusion ins Denken der Menschen verankert ist. In Deutschland dem Land der nichtabgesenkten Bordsteine reicht es dafür kein Haar breit - leider.
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Die Rede von "Vulnerable schützen" war offensichtlich nur ein Trojanisches Pferd. Zur Wahrung des Anscheins einer Resthumanität hatten die, die von Anfang an die Kapitulation vor dem Virus forderten ihre wahren Ziele im Bauch des Pferdes verborgen.
Als Trojas Bewohner nach einigem Zögern ihre Tore öffneten und das Pferd in die Stadt rollten, stellt sich nun heraus, daß im Pferd diejenigen hausen, denen die Gesundheit der Vulnerablen und aller anderen herzlich egal ist.
Mit dem neuen Gesetzentwurf zum #IfSG beerdigen wir den Anspruch an uns selbst, der sich mit Artikel 1 des #GG verbindet. Unsere Vulnerablen sind #NichtNurImHeim sondern sie sind ein Teil unserer Gesellschaft und es bedarf der gemeinschaftlichen Anstrengung sie zu schützen!
Was man auf Twitter darüber lernen kann warum #Eigenverantwortung und "Risikogruppen schützen" nach 2 Jahren Pandemie nicht mehr funktionieren kann:
Dieser sehr lange Thread ist Herrn @MarcoBuschmann von der @fdp und @DJanecek von den Grünen gewidmet.
Zu unserem familiären Hintergrund: Unsere Familie ist ist das wofür sich auf Twitter im Laufe des letzten Jahres der Begriff #Schattenfamilien etabliert hat. Ich habe zwei Kinder, einen Jungen und ein Mädchen. Das Mädchen hat eine sog."seltene Krankheit" eine frühembyonale Fehl-
-Bildung. Daraus resultiert eine körperliche Schwerbehinderung, so wie eine Reihe neurologischer Defekte die unter anderem wahrscheinlich auch das Atemzentrum betreffen. In der Vergangenheit jedenfalls hatten wir selbst nach harmlosen Infekten Verläufe, die eine Überwachung im
Ich ertrage sie nicht mehr diese scheinheiligen Arschgesichter, die sich jetzt auf einmal so schrecklich für die Interessen von Kindern interessieren...
Die #Maske, die die Kinder ja so schrecklich in ihrer #Freiheit beschränke, wird zu einem #Popanz...
1/N
in der Größe eines Heißluftballons aufgeblasen. Leute, vor allem Männer, die ihre eigenen Kinder kaum mit dem Arsch angeschaut haben und in deren Lebenswirklichkeit Kinder keine Rolle spielen fühlen sich auf einmal berufen sich für das Wohl der Kinder einzusetzen...
2/N
...das andere schrecklich hysterische Menschen unter einer Maske ersticken wollen.
3/N
Möchten sich die pädiatrischen Fach- und Berufsverbände nicht langsam mal daran machen die "Daten", auf die sie sich mit ihren "evidenzbasierten" Äußerungen beziehen auch tatsächlich mal zu erheben.
Der Pressesprecher des @BVKJ sitzt regelmäßig vor den Fernsehkameras und versucht die #Pandemie wie Mona Lisa wegzulächeln mit dem Ausdruck evidenzgestählter Überlegenheit in den Augen...allein es gibt die Zahlen auf die sich sein Lächeln begründet nicht.
Keiner der Fachverbände bemüht sich ernsthaft z.B. um die Einrichtung und Bewerbung eines pädiatrischen Forschungsregisters für Post- und #Longcovid. Auch Herrn @HuebnerJohannes, Herr @judaco979490 und Herrn @TenenbaumTobias sind vor allem als Mona-Lisa-Doubles unterwegs.
Lieber Herr @judaco979490 ich habe ein sehr ernstes Anliegen. Unter ihrem letzten Tweet befinden sich schon wieder Kommentare von Querdenkern die unterstellen Masken für Kinder seien "Kindesmisshandlung".
Kein halbwegs normaler Mensch hat ein unemotionales Verhältnis zu Kindesmisshandlung. Solche Behauptungen schaffen das Klima in dem sich militante Querdenker dazu berufen fühlen Leute die eine andere Auffassung vertreten zu bedrohen...
Schließlich sind die Leute die ihren Kindern Masken aufsetzen "Kindesmisshandler".
Indem sie solche Kommentare auf ihrem Profil dulden legitimieren und befördern sie diese Radikalisierung.
Die Nachricht vom Tod #lisamariakellermayr hat mich heute wie ein Faustschlag getroffen. Ich hatte im letzten Frühjahr und Herbst mit hunderten Ärzten gesprochen und versucht sie dafür zu gewinnen, daß sie öffentlich für den Infektionsschutz und für Impfung von Kindern eintreten.
Ich habe argumentiert, man dürfe diesen fanatisierten #Impfgegner|n und Coronaverharmlosern nicht Macht geben indem man aus Furcht seine Meinung nicht sagt. Es gab Ärzte die erklärten mir, dass sie als niedergelassene Ärzte um ihre ökonomische Existenz fürchteten...
...sollten Sie ins Kreuzfeuer der #Terroristen gelangen. Was habe ich argumentiert; dass man dem Terror nicht nachgeben dürfe. Und dann hörte ich von Ärzten die tatsächlich angegriffen wurden, Farbbeutel, Drohbriefe, Galgen vor der Tür, Mahnwachen...