#MECFS: Störung des muskulären Ionentransports als Ursache von PEM und muskulärer Fatigue
Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue Syndrom (ME/CFS) ist eine komplexe und chronische Erkrankung mit einer weltweiten Prävalenz von bis zu 0,9 %,…
die häufig durch virale Infektionen wie #EBV oder #SARSCov2 ausgelöst wird. Die Betroffenen leiden unter schwerer zentraler und muskulärer Fatigue, Schlafstörungen, kognitiven Beeinträchtigungen sowie Störungen des Immunsystems und der autonomen Funktionen. Das Kardinalsymptom
ist die Belastungsintoleranz mit Post-Exertional Malaise (PEM), das eine unverhältnismäßige Verschlimmerung der Symptome und eine verlängerte Erholungsphase nach körperlicher oder geistiger Anstrengung beschreibt. Muskuläre Fatigue und Myalgie sind Schlüsselsymptome von ME/CFS.
Diese Studie bestätigt die Hypothese eines erhöhten Natriumgehalts in den Muskeln von ME/CFS-Patienten. Die Ergebnisse führen zu einem besseren Verständnis der Pathophysiologie von ME/CFS und eröffnen diagnostische Möglichkeiten und potenzielle therapeutische Angriffspunkte.
Ein hoher intrazellulärer Natriumgehalt kann die Transportrichtung des Natrium-Calcium-Austauschers (NCX) umkehren, so dass Calcium importiert statt exportiert wird, was auch aus dem Ischämie-Reperfusions-Paradigma bekannt ist.
Die daraus resultierende Kalziumüberlastung beeinträchtigt den mitochondrialen Stoffwechsel und das Endothel, was die energetische Situation in einem Teufelskreis weiter verschlechtert, der Post-Exertional Malaise, Belastungsintoleranz und Chronifizierung erklären kann.
Veränderungen des intrazellulären und mitochondrialen Kalziums über NCX, die durch den Anstieg des intramuskulären Natriums induziert werden, gelten als der wichtigste Pathomechanismus für die energetische und mitochondriale Störung bei ME/CFS,
können aber mit den derzeitigen Methoden in vivo nicht direkt nachgewiesen werden. Der Nachweis von erhöhtem intramuskulärem Natrium in dieser Studie liefert jedoch den Beweis, dass die Bedingungen für einen gestörten Kalziumumgang über das NCX in den Skelettmuskeln bei
ME/CFS tatsächlich vorhanden sind. Dazu unterzogen sich sechs Patientinnen mit ME/CFS und sechs alters-, BMI- und geschlechtsgleiche Kontrollpersonen einer Na-MRT des linken Unterschenkels vor und nach einer 3-minütigen Plantarflexionsübung. Der Natriumgehalt der Muskeln wurde
über 40 Minuten gemessen. Und auch die Handgriffstärke wurde gemessen und mit dem Natriumgehalt korreliert.
Ergebnis: Der Natriumgehalt der Muskeln vor und nach dem Training war bei ME/CFS Patienten höher als bei gesunden Kontrollpersonen. Darüber hinaus zeigen die Ergebnisse
eine umgekehrte Korrelation zwischen dem Natriumgehalt der Muskeln und der Handgriffstärke.
Danke an Carmen Scheibenbogen @C_Scheibenbogen und das gesamte Team für diese wichtige Studie:
#LongCovid wird zu einer gesellschaftlichen Herausforderung mit unabsehbaren Kosten. Für den Betroffenen aber ist die Diagnose je nach Schwere eine existenzielle Gefahr.
Schon jetzt ist klar, dass die Langzeitfolgen der #Corona-Infektionen die Gesellschaft in den…
kommenden Jahren mehrere hundert Milliarden Euro kosten werden, in den USA rechnet man inzwischen sogar im Billionen-Bereich. Die meisten überstehen eine Covid-Infektion ohne Folgen, doch bei zehn bis 20 Prozent der Erkrankten machen sich langfristige Komplikationen bemerkbar und
mit jeder neuen Infektion erhöht sich die Gefahr bleibender Schäden. Die Heiligendammer Chefärztin und Long-Covid-Expertin Jördis Frommhold ging schon im Januar von bis zu zwei Millionen Fällen aus. Die Masse belastet die Gesellschaft, doch für jeden einzelnen ist das ein
"COVID ist außergewöhnlich. Man kann es gar nicht anders als außergewöhnlich bezeichnen. Influenza ist eine wirklich ernste Krankheit, aber #COVID ist 40 bis 50 Mal schlimmer."
Professor Brendan Crabb, Direktor und CEO des Burnet Institute,…
spricht ausführlich über die wissenschaftliche Realität von #COVID19. Was sind die Folgen der ungebremsten Ausbreitung von COVID-19? Was macht #COVID wirklich außergewöhnlich? Wie kann die Übertragung gestoppt werden, und welche Risiken bestehen bei einer erneuten Infektion?
erläutert Brendan die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse über die Ursachen und Auswirkungen von #LongCovid und erklärt, was die Patienten am dringendsten brauchen - dass man ihnen glaubt und sie versteht. Da es sich bei COVID nicht nur um eine Atemwegserkrankung, sondern um
„Tragen Sie immer eine Maske, wenn Sie sich in öffentlichen Innenräumen aufhalten, einschließlich in Geschäften, Büros, Lobbys, Fluren, Aufzügen, öffentlichen Verkehrsmitteln, Schulen, Kinderbetreuungseinrichtungen und anderen…
gemeinsam genutzten öffentlichen Räumen sowie in überfüllten Außenbereichen.
Tragen Sie eine Maske, wenn Sie krank sind und sich nicht von anderen abgrenzen können, z. B. auf dem Weg zu und von einem Arzt, beim Einkaufen und in Gemeinschaftsräumen.
Personen, die positiv auf
COVID-19 getestet wurden, sollten gemäß den Richtlinien der CDC und des Bundesstaates New York nicht nur mindestens fünf Tage lang zu Hause isoliert werden, sondern auch mindestens zehn Tage lang nach Beginn der Symptome (oder, wenn sie keine Symptome hatten, zehn Tage lang nach
Stärkt es das Immunsystem, wenn Kinder alle Infekte mitnehmen?
Schnupfen, Husten, Fieber: Viele Kita-Kinder nehmen gefühlt jeden Infekt mit. Der Kinderarzt Herbert Renz-Polster @RenzPolster sagt: Es ist ein Mythos, dass jede Krankheit gut ist.
Es gibt das beliebte Narrativ: Infektionen sind gut fürs Immunsystem! Schon der Umkehrschluss zeigt, dass es so einfach nicht ist: Ist ein Kind seltener krank, hat es ein schlechtes Immunsystem? Nein. Das kindliche Immunsystem ist von Anfang an gut gerüstet.
Jede Krankheit ist für ein Kind auch eine Belastung: Wenn ich krank bin, fühle ich mich beschissen, und dann bin ich nicht auf einem mutigen Entwicklungspfad. Wenn ein Kind weniger Infekte hat, hat es mehr Tage, an denen es mit wachen Augen seine Umwelt erforschen kann.
Nein, wir müssen nicht regelmäßig krank sein um besonders gesund zu sein. Das sollte eigentlich jedem klar sein. „Infektionen müssen nicht zum Leben dazugehören“, so die Immunologin Prof. Christine Falk.
„Die Sorge, dass man durch Maske tragen, Abstand halten und Lüften auf lange Sicht irgendwelche Schäden im Immunsystem anrichtet, kann man klar mit Nein beantworten“, so Prof. Falk. Infektionen sind eine Art Steuer, die wir die Kinder dafür zahlen lassen, dass unsere Zivilisation
nicht weit genug entwickelt ist, um Viruserkrankungen zu verhindern, sagt der Immunologe Dr. Anthony Leonardi. „Die von unseriösen Ärzten/Wissenschaftlern propagierte „Immunschuld“ ist Schwachsinn. Wir sind ununterbrochen Bakterien, Viren, Pilzen etc. ausgesetzt. Viele Infekte
Wie viele Kinderleben ist uns die „Freiheit“ wert?
In den Kinderkliniken kann die Versorgung unserer Kleinsten nicht mehr gewährleistet werden, ganze Regionen verfügen kaum über freie Krankenhausbetten – weder für die Intensivpflege noch auf den Normalstationen.
Pädiater machen inzwischen deutlich, dass das Opfer fordern wird. Heißt: Kinder werden wegen der Unterversorgung sterben. Die Schulen schalten vielerorts wegen hoher Krankenstände bei Lehrpersonal sowie Schülerinnen und Schülern auf Notbetrieb um. „Also ist genau jetzt der
Zeitpunkt gekommen, wo die Politik Maßnahmen ergreifen muss. Denn es ist müßig, darüber zu diskutieren, warum es gerade jetzt so viele Infektionen gibt. Wir wissen: Es gibt ein kostengünstiges Mittel, um die Überlastung des Gesundheitssystems zu vermeiden und Kinderleben zu