#LongCovid: pathophysiologische Faktoren und Anomalien der Blutgerinnung
„Long COVID ist eine Multisystemerkrankung mit schwächenden Symptomen, die tiefgreifende Auswirkungen auf die Gesellschaft und die Weltwirtschaft hat. Viele pathophysiologische Prozesse…
scheinen Long COVID zugrunde zu liegen, darunter virale Faktoren (Persistenz, Reaktivierung und bakteriophage Wirkung von #SARSCoV2), Wirtsfaktoren (chronische Entzündung, Stoffwechsel- und endokrine Dysregulation, Immundysregulation und Autoimmunität) und nachgeschaltete
Auswirkungen (Gewebeschäden durch die Erstinfektion, Gewebehypoxie, Dysbiose des Wirts und Dysfunktion des autonomen Nervensystems). Diese Mechanismen kulminieren in der langfristigen Persistenz der Erkrankung, die durch eine thrombotische Endothelialitis, Endothelentzündung,
hyperaktivierte Blutplättchen und fibrinale Mikroklumpen gekennzeichnet ist. Diese Anomalien der Blutgefäße und der Blutgerinnung betreffen alle Organsysteme und stellen einen verbindenden Weg für die verschiedenen Symptome von Long COVID dar. In dieser Studie haben wir die
vielfältigen pathophysiologischen Faktoren, die bei Long COVID eine Rolle spielen, und ihre Wechselwirkungen mit dem Gerinnungssystem und dem Endothel beschrieben. Es ist nun klar, dass eine weit verbreitete Endothelentzündung ein Hauptmerkmal der COVID-19-Erkrankung ist. Wir
sind der Meinung, dass bei der Pathogenese von Long COVID zwar viele Mechanismen eine Rolle spielen, der dominierende pathologische Prozess, der die Symptomlast bestimmt, jedoch eine thrombotische Endothelialitis ist. Diese induziert einen systemischen prothrombotischen Zustand
mit der Bildung anomaler zirkulierender fibrinöser Mikroklumpen und hyperaktivierter Thrombozyten, die durch erhöhte Konzentrationen prokoagulierender Entzündungsmoleküle angetrieben werden, die sowohl untereinander als auch mit Thrombozyten und dem Endothel interagieren.
Derzeit gibt es keine endgültigen Behandlungsmöglichkeiten für diese Erkrankung. Es besteht ein dringender Bedarf an randomisierten, placebokontrollierten Studien mit Therapeutika, die auf die dysregulierte Gerinnung und Endothelialitis abzielen, insbesondere angesichts des
erhöhten Langzeitrisikos für thromboembolische Folgen.“
7,2 % der Kinder und Jugendlichen (CYP) erfüllen die Forschungsdefinition für #LongCovid 3, 6, 12 und 24 Monate nach der #SARSCoV2-Infektion durchgängig
„Die weltweit größte "Längsschnitt-Kohortenstudie" berichtet, dass ältere Jugendliche und die am stärksten benachteiligten …
Gruppen der Gesellschaft am ehesten betroffen sind.“
Die Wissenschaftler haben Daten aus der Long COVID in Children and Young People (CloCk)-Studie verwendet, um die Symptome zu beschreiben und zu ermitteln, wie stark sie das Leben der Kinder und Jugendlichen 24 Monate nach der
Infektion beeinträchtigen. CloCk ist eine Kohorte von CYP in England die mit Alter von 11 bis 17 Jahren waren, als sie einen SARS-CoV-2-PCR-Test hatten (zwischen September 2020 und März 2021). „Wir fanden heraus, dass 7,2 % der Kinder und Jugendlichen die Forschungsdefinition für
»Gute Luftqualität ist Voraussetzung für Gesundheit und Leistungsfähigkeit, aber auch für Teilhabe und ein stabiles Wirtschaftssystem.« - Dr. med. Jana Schroeder @DrJanaSchroeder, Chefärztin am Institut für Krankenhaushygiene und Mikrobiologie | Stiftung Mathias-Spital Rheine
„Sowohl gesundheitlich als auch wirtschaftlich ist es sinnvoll, nicht jede Infektion mitzunehmen. Zum akuten Ausfall durch Krankheit kommen mögliche postvirale Beeinträchtigungen. Viele Infektionser-krankungen werden auch über die Luft übertragen und die Ausatemluft kann über
Stunden infektiös sein. Gute Luftqualität ist Voraussetzung für Gesundheit und Leistungsfähigkeit, aber auch für Teilhabe und ein stabiles Wirtschaftssystem. Für saubere Luft im Innenraum sollten daher Stan-dards, analog denen des Trinkwassers ermittelt und eingehalten werden.
„Starke neue Belege für eine Erschöpfung der T-Zellen bei myalgischer Enzephalomyelitis (#MECFS), die auf eine chronische Virusinfektion hinweisen, für #LongCovid relevant sind und einen möglichen Weg zu Behandlungskandidaten eröffnen.“ 🧵
Die Rolle der T-Zell-Dysfunktion bei ME wird zunehmend anerkannt, wie Studien zum Immunmetabolismus, funktionelle Tests und Zytokin-Profiling zeigen. Das T-Zell-Kompartiment umfasst jedoch mehrere verschiedene Untergruppen mit spezialisierten Funktionen, und die Identität der
Zelltypen, die für die ME-Pathobiologie am wichtigsten sind, wurde noch nicht systematisch bestimmt. Darüber hinaus sind die regulatorischen Mechanismen, die zur Dysfunktion der T-Zellen bei ME beitragen, und die Art und Weise, wie diese dysregulierten Zustände rückgängig gemacht
Die Ergebnisse dieser Studie zeigen zum ersten Mal, dass eine #SARSCoV2-Infektion die endotheliale Elastizität direkt verändert und eine Reorganisation des Zytoskeletts [= Zellskelett] verursacht, die mit der Entwicklung einer endothelialen Dysfunktion zusammenhängt.
Seit der #COVID19-Pandemie zeigen Forschung und klinische Beweise, dass Manifestationen einer endothelialen Dysfunktion bei COVID-19 weit verbreitet sind und zur Entstehung postinfektiöser vaskulärer Komplikationen beitragen. Es ist jedoch umstritten,
ob die endotheliale Dysfunktion durch eine direkte Infektion des Endothels oder indirekt durch eine systemische Entzündung verursacht wird. Die in dieser Studie vorgestellten Ergebnisse zeigen zum ersten Mal, dass eine SARS-CoV-2-Infektion die endotheliale Elastizität direkt
Ein schwer kranker Teenager in Kanada, verseuchte Milch und beunruhigende Mutationen: Das Vogelgrippevirus #H5N1 macht Fachleute immer nervöser.“
In erhöhter Alarmbereitschaft sind Forscher, …
#Vogelgrippe
die sich mit dem Vogelgrippevirus H5N1 beschäftigen, schon länger. Doch in den vergangenen Wochen hat sich die Anspannung bei vielen Experten noch einmal gesteigert.
Zum einen ist ein Teenager schwer an H5N1 erkrankt, und Genanalysen legen nahe, dass das Virus in der Lage ist,
sich an den Menschen anzupassen. Zugleich zeigt eine Studie in den USA, dass es für ebendiese Anpassung jede Menge Gelegenheiten gibt, denn es infizieren sich mehr Menschen mit dem Virus als bislang gedacht. Ist eine Vogelgrippe-Pandemie damit wahrscheinlicher geworden? Droht
„Bei ~60 % der Personen, die in der Vergangenheit an #COVID19 erkrankt waren, konnten wir lange nach ihrer Genesung, insbesondere im Schädel und den Hirnhäuten, eine Spike-Akkumulation feststellen.“
„Dies ist eine der beeindruckendsten Studien, die die Auswirkungen…
von #NeuroCovid zeigt.
#SARSCoV2 bleibt nach der Infektion jahrelang im Körper bestehen, insbesondere im Schädel und den Hirnhäuten. Impfstoffe helfen, können es aber nicht stoppen.“ - Danielle Beckman @DaniBeckman
in Schädel-, Hirnhaut- und Gehirnproben von akuten COVID-19-Patienten nachgewiesen und über die Persistenz in postmortalen Gehirnproben berichtet, die PCR-negativ für das Virus waren, was einige Aspekte der COVID-19-Symptome erklären könnte.